Die Athleten wurden durch einen DNA-Vergleich ihrer Urinproben überführt, also keine traditionelle Methode. Die IAAF hofft, dass dieser Erfolg im Anti-Doping-Kampf andere manipulationswillige Athleten abschreckt.
CAS bestätigt längere Suspendierungen von sieben russischen Athleten
22. Juli 2009 – Monte-Carlo – Die IAAF hat heute vom internationalen Sportgerichtshof CAS die Nachricht bekommen, dass jene sieben russischen Athleten, die vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking wegen einer Urinproben-Manipulation suspendiert worden waren, für zwei Jahre und neun Monate gesperrt worden sind.
Die IAAF empfand es als unakzeptabel, dass die Athleten lediglich für etwa neun bis zehn Monate gesperrt werden sollten und somit in diesem Sommer wieder startberechtigt gewesen wären. Deswegen zog die IAAF vor den CAS. Angesichts der Schwere der Fälle hatte der Weltverband eine Sperre von bis zu vier Jahren beim CAS ins Gespräch gebracht. Die IAAF nimmt positiv zur Kenntnis, dass die Sperre über die Zwei-Jahres-Frist hinaus geht.
Die Athleten wurden durch einen DNA-Vergleich ihrer Urinproben überführt, also keine traditionelle Methode. Die IAAF hofft, dass dieser Erfolg im Anti-Doping-Kampf andere manipulationswillige Athleten abschreckt.
Die folgenden Athleten wurden wie folgt gesperrt (in Klammern steht das Datum, ab dem ihre Ergebnisse annulliert werden):
Olga Yegorova: 31.07.08 – 30.04.11 (07.04.07)
Svetlana Cherkasova: 31.07.08 – 30.04.11 (26.04.07)
Yuliya Fomenko: 31.07.08 – 30.04.11 (27.04.07)
Gulfiya Khanafeyeva: 31.07.08 – 30.04.11 (09.05.07)
Tatyana Tomashova: 31.07.08 – 30.04.11 (23.05.07)
Yelena Soboleva: 31.07.08 – 30.04.11 (26.04.07)
Darya Pishchalnikova: 31.07.08 – 30.04.11 (10.04.07)
IAAF