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29
07
2009

“Ich habe sehr hart gearbeitet und das trägt jetzt endlich Früchte“, erklärte Demus. „Ich bin nicht so schnell gestartet wie sonst und glaube, dass ich mich noch weiter verbessern kann.”

Tolle Hürdenzeiten bei einem spektakulären Meeting in Monte Carlo – IAAF World Athletics Tour

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28. Juli 2009 – Monte-Carlo – Drei Jahresweltbestmarken, darunter ein tolles Rennen von Lashinda Demus (USA), produzierten die Höhepunkte beim Meeting Herculis Monaco 2009, das als Super Grand Prix-Meeting zur IAAF World Athletics Tour 2009 gehört.

Lashinda Demus demontierte ein hochkarätiges Feld über 400 m Hürden und stürmte zu einer eindrucksvollen Jahresweltbestzeit von 52,63 Sekunden. Das ist die viertschnellste Zeit aller Zeiten und ein Meeting-Rekord. Olympiasiegerin Melanie Walker war Zweite in 54,20.

“Ich habe sehr hart gearbeitet und das trägt jetzt endlich Früchte“, erklärte Demus. „Ich bin nicht so schnell gestartet wie sonst und glaube, dass ich mich noch weiter verbessern kann.”

Auch bei den Männer gab es über 400 m Hürden eine Jahresweltbestzeit. Der Südafrikaner LJ Van Zyl entschied das Rennen auf den letzten Metern in 47,94 Sekunden vor dem US-Meister Bershawn Jackson für sich. Van Zyl lief dabei auch eine persönliche Bestzeit.

Im 100-m-Hürdensprint gab es zwar keine Jahresweltbestzeit jedoch einen Australien- und Ozeanienrekord: Die Olympiazweite Sally McLellan lief 12,50 Sekunden. Schon unmittelbar nach dem Start führte die Australierin. Zweite wurde die Olympia-Dritte Priscilla Lopes-Schliep (Kanada/12,54), Dritte Lolo Jones (USA/12,61).

Die dritte Jahresweltbestmarke fiel über 800 m. In diesem Rennen dominierte lange Zeit die russische Hallen-Europameisterin Mariya Savinova, doch auf der Zielgeraden setzte sich überraschend die US-Amerikanerin Maggie Vessey durch, die lediglich mit einer Bestzeit von 2:00,04 Minuten nach Monte Carlo gekommen war. Nun steigerte sie sich gleich auf 1:57,84.

Eine Revanche für die Niederlage beim DKB-ISTAF in Berlin gelang Blanka Vlasic. Die Kroatin besiegte im Hochsprung die deutsche Rekordhalterin Ariane Friedrich, allerdings war es denkbar knapp. Beide lagen gleich auf, nachdem sie über 2,01 m gesprungen waren. Bei 2,03 m fiel dann die Entscheidung: Vlasic übersprang die Höhe im zweiten Versuch, Friedrich benötigte drei Anläufe. An 2,05 m scheiterten anschließend beide.

„Ich bin froh – ein paar Zentimeter können über so viel entscheiden“, sagte Vlasic und Friedrich meinte: „Es hat Spaß gemacht, hier zu springen.“

IAAF

Hurdlers delight on a spectacular evening in Monaco – IAAF World Athletics Tour 

author: GRR

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