Rund 45 000 Zuschauende waren an der Strecke und das Verkehrshaus zählte am Tag der offenen Türe insgesamt rund 13 000 Gäste.
Der 3. Lucerne Marathon mit 7700 Klassierten: René Hauser setzte das sportliche Glanzlicht
pd. Der dritte Lucerne Marathon hat an allen Fronten eine Steigerung erreicht. Mit dem Teilnehmerrekord von insgesamt 7700 Klassierten übertraf er das Vorjahresergebnis um 1100 Meldungen. Für einen neuen Marathon-Streckenrekord sorgte René Hauser aus Ennetbürgen.
Der 37-jährige Nidwaldner verbesserte mit 2:37.38 die Zeit von Vorjahres-Sieger Pius Hunold gleich um 4 Minuten. Bei den Frauen gewann die Südtirolerin Helga Rauch von der Seiser Alm, die sich freute, dass die Strecke dank den Fans und den Musikformationen “vom Start bis ins Ziel ein Riesenerlebnis” war. Sie verpasste den Streckenrekord von Addis Gezahegne zwar um drei Minuten, sorgte mit 2:56.56 dennoch für eine respektable Zeit. Im Halbmarathon sorgte die Krienserin Addis Gezahegne bei ihrem dritten Luzerner Start für den dritten Sieg.
Nach dem Marathon-Erfolg bei der Premiere und dem letztjährigen Halbmarathon-Triumph, setzte sie, erneut auf der halben Distanz, mit 1:17,31 eine neue Bestmarke. Bei den Männern wurde der Halbmarathon zu einer klaren Angelegenheit für Jürg Stalder aus St.Niklausen, der mit 1:08.44, den Rekord von Ueli Koch aus dem Vorjahr nur knapp verpasste.
Zur erwartet umstrittenen Prestigeangelegenheit wurde das erstmals durchgeführte Parlamentarier-Stafettenrennen. Partei-Chef Fulvio Pelli führte dabei als Schlussläufer die FDP zu einem deutlichen Sieg, vor dem Team der SP und den Grünen. Der Lucerne Marathon hat auch diesmal viel Publikum mobilisiert:
Rund 45 000 Zuschauende waren an der Strecke und das Verkehrshaus zählte am Tag der offenen Türe insgesamt rund 13 000 Gäste.
Hansruedi Schorno: “Alle stehen hinter uns”
OK-Präsident Hansruedi Schorno: “Ich bin glücklich, wir haben auch beim dritten Lucerne Marathon wieder einen Schritt vorwärts machen können. Es ist eine Freude zu sehen, wie alle hinter diesem Anlass stehen. Das geht vom Enthusiasmus der Läuferinnen und Läufer, über die Fans an der Strecke, die Helferinnen und Helfer bis zum Support der Behörden und Partner.
Wir werden auf diesem Weg weitergehen und versuchen, auch im kommenden Jahr mit der einen oder andern Massnahme unsere Veranstaltung über die Region und das Land hinaus zu einer guten Marke zu machen.”
Fulvio Pelli: “Stolz, dass es zum Sieg reichte”
Die erstmals durchgeführte Parlamentarier-Stafette hat auf Anhieb eingeschlagen. Die Politcracks gaben alles – und zeigten durchaus läuferisches Talent. Parteichef Fulvio Pelli freute sich, dass er auf der Schlussstrecke vom KKL bis ins Ziel den Vorsprung, wahren konnte, den seine Teamkolleg(inn)en erarbeitet hatten. “Das war eine perfekte organisierte Veranstaltung”, freute sich Pelli, “und ich bin schon ein bisschen stolz, dass wir die andern Parteien hinter uns gelassen haben.”
Pelli war sich dabei durchaus bewusst, dass das Verletzungspech des zweitklassierten SP-Teams entscheidend zum Rennausgang beigetragen hatte. SP-Nationalrat François Steiert hatte sich im Abschlusstraining verletzt – Teamkollegin Hildegard Fässler musste darum zwei Teilstrecken
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