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03
11
2009

Vor einem Jahr hatte Irina Mikitenko in der bisher knappsten WMM-Entscheidung ebenfalls triumphiert: Damals war sie punktgleich mit Gete Wami (Äthiopien) auf Platz eins, lag jedoch bei der Berücksichtigung weiterer Faktoren (u.a. Anzahl der Rennen und Durchschnittszeit) vorne.

Irina Mikitenko schreibt WMM-Geschichte – Sammy Wanjiru (Kenia) Sieger bei der World Marathon Majors (WMM)-Serie 2008-2009

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Mit dem größten Vorsprung, den je ein Läufer bei bisher drei abgeschlossenen Serien erreicht hat, hat Irina Mikitenko die World Marathon Majors (WMM)-Serie 2008-2009 gewonnen.

Die 37-jährige Athletin des TV Wattenscheid sammelte mit drei Siegen (London 2008 und 2009 sowie Berlin 2008) und einem zweiten Rang (Chicago 2009) 90 Punkte und hatte zum Abschluss der Serie gleich 50 Zähler mehr als die zweitplatzierte Äthiopierin Dire Tune. Es ist gut möglich, dass ein derartiger Vorsprung für längere Zeit einmalig bleibt.

Vor einem Jahr hatte Irina Mikitenko in der bisher knappsten WMM-Entscheidung ebenfalls triumphiert: Damals war sie punktgleich mit Gete Wami (Äthiopien) auf Platz eins, lag jedoch bei der Berücksichtigung weiterer Faktoren (u.a. Anzahl der Rennen und Durchschnittszeit) vorne.

Neben dem größten und dem knappsten Vorsprung stellte Irina Mikitenko in der noch jungen WMM-Geschichte ein weiteres Superlativ auf: Sie ist die erste Läuferin, der ein zweiter WMM-Triumph gelang und sie ist nach wie vor die einzige nicht-afrikanische Siegerin.

Gemeinsam mit Männer-Sieger Sammy Wanjiru (Kenia) wurde Irina Mikitenko am Montag in New York ausgezeichnet. Beide erhielten jeweils einen symbolischen Scheck über 500.000 US-Dollar – der WMM-Siegprämie.

„Ich freue mich riesig, dass ich ein zweites Mal die WMM-Serie gewonnen habe. Das ist ein mit großem Prestige verbundener Erfolg, denn man muss über zwei Jahre hinweg konstant bei den hochklassigsten und spektakulärsten Marathonrennen der Welt sehr erfolgreich sein. Das ist nicht einfach und ein solcher Erfolg kann nicht auf Zufall oder Glück basieren“, erklärte Irina Mikitenko im Rahmen des WMM-Empfanges im Central Park und fügte hinzu: „Unabhängig von meinen Siegen halte ich sehr viel von dem WMM-Konzept. Mit dieser Idee ist es den fünf Race-Direktoren gelungen, unseren Sport noch stärker in den Blickpunkt zu rücken und damit den Laufsport weiter zu entwickeln.“
 

race-news-service.com

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