TOP-Liste und die TIPP-Liste mit 18 Empfehlungen aktueller Laufwerke – Geschenkideen für Läuferinnen und Läufer und zur eigenen Lektüre – Buchvorstellungen von Laufliteratur-Experte Prof. Dr. Detlef Kuhlmann
Bei der 61. Frankfurter Buchmesse im Herbst dieses Jahres haben die über 7.300 Aussteller aus rund hundert Ländern insgesamt 402.284 Bücher präsentiert – darunter genau 123.496 Neuerscheinungen. Wie viele Bücher zum Laufen dabei waren, hat allerdings noch niemand ermittelt können.
Der Grund ist ganz einfach: Es müsste sich zunächst jemand finden, der alle Titel auf das Thema Laufen durchforstet. Doch damit allein nicht genug: Im Grunde müsste sich jemand bereit erklären, der alle Bücher Zeile für Zeile genau auf Textspuren zum Laufen durchliest, um dann am Ende verlässlich feststellen zu können, wo es – vielleicht auch nur mal so zwischendurch – um das Thema Laufen geht.
Der laufende Literatur-Experte Prof. Dr. Detlef Kuhlmann, im Hauptberuf Sportwissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover und seit nunmehr 20 Jahren Organisator des Literatur-Marathon beim BERLIN-MARATHON, hat passend für den Gabentisch zum Weihnachtsfest zwei umfängliche Liste mit aktuellen und interessanten Büchern zusammengestellt, die im weitesten Sinne als laufliterarische Erzeugnisse gelten können. Allein diese Auswahl war nicht ganz einfach unter den derzeit über 1.300 (!) lieferbaren Produkten, die allein zum Laufen auf dem (Internet-)Markt angeboten werden … von der Lauffibel (eines Thomas Prochnow) bis zur Laufbibel (eines Matthias Marquardt).
Mit unserer kleinen Übersicht zu neuen und teilweise sogar noch ganz druckfrischen Laufbüchern wollen wir den Leserinnen und Lesern ein wenig Appetit auf die Lektüre der Titel selbst machen und damit gleichzeitig auch das weite Spektrum der Themen andeuten, wovon die Bücher zum Laufen im Einzelnen konkret handeln. Dazu sind die auswählten Bücher in zwei Kategorien geordnet:
Die TOP-Liste mit einem halben Dutzend an wichtigen Neuerscheinungen aus diesem Jahr, die man unbedingt kennen muss. Und die TIPP-Liste mit einem ganzen Dutzend an empfehlenswerten Titeln auch aus den zurückliegenden Jahren, die auf je spezifische Weise beeindrucken und deshalb nicht in Vergessenheit geraten sollen, also weiterhin empfehlenswert sind. Alle Bücher werden mit den wichtigsten bibliografischen Angaben und dazu noch mit einem kurzen Kommentar zum Inhalt versehen. Doch jetzt rasch der Reihe nach:
Die TOP-6-Liste des Jahres 2009:
TOP 1: Der Laufroman des Jahres
Ein solch wunderbarer Roman ist schon lange nicht mehr erschienen: voller entsetzlicher Tragik und mit viel entblößender Komik, dazu geschrieben von einem Laufexperten, der sich auskennt in der internationalen Leichtathletik- bzw. Laufszene: Manfred Steffny war schließlich selbst zweimal Olympiateilnehmer im Marathonlauf …
Manfred Steffny: Laufbahn am Limit. Erkrath 2009: Spiridon. 240 Seiten; 16,80 €. ISBN 978-3-922011-26-2.
TOP 2: Der Fortsetzungsband des Jahres
Ein Achilleswerk pro Jahr muss ein: So gab es auch in 2009 eine Fortsetzung der weit verbreiteten Achillesverse jenes Dr. Hajo Schumachers, der im Hauptberuf als (Fernseh-)Journalist tätig ist und als Achim Achilles vorzugsweise in Berlin laufend unterwegs ist und uns seine Erfahrungen so prägnant preisgibt, als wären es unsere eigenen …
Achim Achilles: Achilles Verse. Lerne Laufen ohne Leiden. Band II. Hamburg und München 2009: Heyne. 224 Seiten; 7,95 €. ISBN 978-3-453-60094-2.
TOP 3: Der Laufkolumnenband des Jahres
Ein Band mit kurzen Kolumnen lädt auch Kurzstreckenleser zur gelegentlichen Lektüre ein: Man braucht keinen langen Atem, um die kurzweiligen Geschichten zu lesen – zumal wenn sie von einem Olympiasieger geschrieben sind, der sich nunmehr nach Beendigung seiner Karriere als „Lebensläufer“ (wie Du und ich!) versteht und das in seinen Texten rüberbringt …
Dieter Baumann: Laufende Gedanken. Tübingen 2009: Klöpfer & Meyer. 206 Seiten; 17,90 €. ISBN 978-3-940086-35-8.
TOP 4: Der Lauflyrikband des Jahres
Ein Band mit Lauflyrik kommt nicht alle Tage auf den Markt … und einer auf dem Niveau von „Pulsschlag“ schon lange nicht. Siegfried R. Schmidt, Berufsschullehrer aus Berlin, hat weit über 50 „Gedichte und Geschichten zum Ausdauersport“ in einem kleinen Band gebündelt, der es in sich hat – egal, ob beim „Marathonsonntag“ oder in der „Läuferballade“ oder …
Siegfried R. Schmidt: Pulsschlag. Gedichte und Geschichten zum Ausdauersport. Willebadessen 2009: Zwiebelzwerg Verlag. 64 Seiten; 8,50 €. ISBN 978-3-86806-080-5.
TOP 5: Das Laufporträt des Jahres
Ein Läufer der Laufgeschichte schrieb, taucht hier plötzlich in einem zeithistorischen Roman auf, der zwischen 1939 und 1968 spielt: Emil Zatopek, der eigentlich den Sport hasst, entdeckt sein Talent als Läufer, wird Olympiasieger, stellt Weltrekorde auf und ist uns wegen seines unnachahmlichen Laufstils als laufenden Lokomotive bestens in Erinnerung …
Jean Echenoz: Laufen. Roman. Berlin 2009: Berlin Verlag. 126 Seiten; 18,- €. ISBN 978-3-8270-863-3.
TOP 6: Das Lauftagebuch des Jahres
Ein Lauftagebuch führt nicht jeder und schon gar nicht in diesem Umfang. Wer es dennoch tut und das ganze als Werk veröffentlicht, der outet sich mit seiner ganz persönlichen Laufkarriere und der hat offensichtlich etwas ganz Wichtiges mitzuteilen, woran er uns teilhaben lassen möchte. Die Autorin Britta Wackernagel hat sogar dafür ihre berufliche Karriere unterbrochen …
Britta Wackernagel: Das Laufende Lächeln. Berlin 2009: Pro Business. 240 Seiten; 17,80 €. ISBN 978-3-86805-378-4.
Die „besondere“ TIPP-12-Liste
TIPP 1: besonders bildreich
Wer sich ausnahmsweise einmal nicht vom geschriebenen Wort, sondern primär von der Fülle und Vielfalt von insgesamt 239 Fotos beeindrucken lassen möchte, dem sei der ausgezeichnete Bild-Text-Band empfohlen, der eine Gruppe von ganz normalen Läuferinnen und Läufern auf dem Wege zum Berlin-Marathon zeigt. Der Autor hat sie „Sechs Monate neben der Spur“ mit der Kamera verfolgt …
Frank Schnitzer: Marathonfieber. Sechs Monate neben der Spur. Neuwied 2007: ad hoc-Verlag. 174 Seiten; 19,80 €. ISBN 978-3-00-021626-8.
TIPP 2: besonders dunkel
Der Grund ist ganz einfach: Es müsste sich zunächst jemand finden, der alle Titel auf das Thema Laufen durchforstet. Doch damit allein nicht genug: Im Grunde müsste sich jemand bereit erklären, der alle Bücher Zeile für Zeile genau auf Textspuren zum Laufen durchliest, um dann am Ende verlässlich feststellen zu können, wo es – vielleicht auch nur mal so zwischendurch – um das Thema Laufen geht.
Der laufende Literatur-Experte Prof. Dr. Detlef Kuhlmann, im Hauptberuf Sportwissenschaftler an der Leibniz Universität Hannover und seit nunmehr 20 Jahren Organisator des Literatur-Marathon beim BERLIN-MARATHON, hat passend für den Gabentisch zum Weihnachtsfest zwei umfängliche Liste mit aktuellen und interessanten Büchern zusammengestellt, die im weitesten Sinne als laufliterarische Erzeugnisse gelten können. Allein diese Auswahl war nicht ganz einfach unter den derzeit über 1.300 (!) lieferbaren Produkten, die allein zum Laufen auf dem (Internet-)Markt angeboten werden … von der Lauffibel (eines Thomas Prochnow) bis zur Laufbibel (eines Matthias Marquardt).
Mit unserer kleinen Übersicht zu neuen und teilweise sogar noch ganz druckfrischen Laufbüchern wollen wir den Leserinnen und Lesern ein wenig Appetit auf die Lektüre der Titel selbst machen und damit gleichzeitig auch das weite Spektrum der Themen andeuten, wovon die Bücher zum Laufen im Einzelnen konkret handeln. Dazu sind die auswählten Bücher in zwei Kategorien geordnet:
Die TOP-Liste mit einem halben Dutzend an wichtigen Neuerscheinungen aus diesem Jahr, die man unbedingt kennen muss. Und die TIPP-Liste mit einem ganzen Dutzend an empfehlenswerten Titeln auch aus den zurückliegenden Jahren, die auf je spezifische Weise beeindrucken und deshalb nicht in Vergessenheit geraten sollen, also weiterhin empfehlenswert sind. Alle Bücher werden mit den wichtigsten bibliografischen Angaben und dazu noch mit einem kurzen Kommentar zum Inhalt versehen. Doch jetzt rasch der Reihe nach:
Die TOP-6-Liste des Jahres 2009:
TOP 1: Der Laufroman des Jahres
Ein solch wunderbarer Roman ist schon lange nicht mehr erschienen: voller entsetzlicher Tragik und mit viel entblößender Komik, dazu geschrieben von einem Laufexperten, der sich auskennt in der internationalen Leichtathletik- bzw. Laufszene: Manfred Steffny war schließlich selbst zweimal Olympiateilnehmer im Marathonlauf …
Manfred Steffny: Laufbahn am Limit. Erkrath 2009: Spiridon. 240 Seiten; 16,80 €. ISBN 978-3-922011-26-2.
TOP 2: Der Fortsetzungsband des Jahres
Ein Achilleswerk pro Jahr muss ein: So gab es auch in 2009 eine Fortsetzung der weit verbreiteten Achillesverse jenes Dr. Hajo Schumachers, der im Hauptberuf als (Fernseh-)Journalist tätig ist und als Achim Achilles vorzugsweise in Berlin laufend unterwegs ist und uns seine Erfahrungen so prägnant preisgibt, als wären es unsere eigenen …
Achim Achilles: Achilles Verse. Lerne Laufen ohne Leiden. Band II. Hamburg und München 2009: Heyne. 224 Seiten; 7,95 €. ISBN 978-3-453-60094-2.
TOP 3: Der Laufkolumnenband des Jahres
Ein Band mit kurzen Kolumnen lädt auch Kurzstreckenleser zur gelegentlichen Lektüre ein: Man braucht keinen langen Atem, um die kurzweiligen Geschichten zu lesen – zumal wenn sie von einem Olympiasieger geschrieben sind, der sich nunmehr nach Beendigung seiner Karriere als „Lebensläufer“ (wie Du und ich!) versteht und das in seinen Texten rüberbringt …
Dieter Baumann: Laufende Gedanken. Tübingen 2009: Klöpfer & Meyer. 206 Seiten; 17,90 €. ISBN 978-3-940086-35-8.
TOP 4: Der Lauflyrikband des Jahres
Ein Band mit Lauflyrik kommt nicht alle Tage auf den Markt … und einer auf dem Niveau von „Pulsschlag“ schon lange nicht. Siegfried R. Schmidt, Berufsschullehrer aus Berlin, hat weit über 50 „Gedichte und Geschichten zum Ausdauersport“ in einem kleinen Band gebündelt, der es in sich hat – egal, ob beim „Marathonsonntag“ oder in der „Läuferballade“ oder …
Siegfried R. Schmidt: Pulsschlag. Gedichte und Geschichten zum Ausdauersport. Willebadessen 2009: Zwiebelzwerg Verlag. 64 Seiten; 8,50 €. ISBN 978-3-86806-080-5.
TOP 5: Das Laufporträt des Jahres
Ein Läufer der Laufgeschichte schrieb, taucht hier plötzlich in einem zeithistorischen Roman auf, der zwischen 1939 und 1968 spielt: Emil Zatopek, der eigentlich den Sport hasst, entdeckt sein Talent als Läufer, wird Olympiasieger, stellt Weltrekorde auf und ist uns wegen seines unnachahmlichen Laufstils als laufenden Lokomotive bestens in Erinnerung …
Jean Echenoz: Laufen. Roman. Berlin 2009: Berlin Verlag. 126 Seiten; 18,- €. ISBN 978-3-8270-863-3.
TOP 6: Das Lauftagebuch des Jahres
Ein Lauftagebuch führt nicht jeder und schon gar nicht in diesem Umfang. Wer es dennoch tut und das ganze als Werk veröffentlicht, der outet sich mit seiner ganz persönlichen Laufkarriere und der hat offensichtlich etwas ganz Wichtiges mitzuteilen, woran er uns teilhaben lassen möchte. Die Autorin Britta Wackernagel hat sogar dafür ihre berufliche Karriere unterbrochen …
Britta Wackernagel: Das Laufende Lächeln. Berlin 2009: Pro Business. 240 Seiten; 17,80 €. ISBN 978-3-86805-378-4.
Die „besondere“ TIPP-12-Liste
TIPP 1: besonders bildreich
Wer sich ausnahmsweise einmal nicht vom geschriebenen Wort, sondern primär von der Fülle und Vielfalt von insgesamt 239 Fotos beeindrucken lassen möchte, dem sei der ausgezeichnete Bild-Text-Band empfohlen, der eine Gruppe von ganz normalen Läuferinnen und Läufern auf dem Wege zum Berlin-Marathon zeigt. Der Autor hat sie „Sechs Monate neben der Spur“ mit der Kamera verfolgt …
Frank Schnitzer: Marathonfieber. Sechs Monate neben der Spur. Neuwied 2007: ad hoc-Verlag. 174 Seiten; 19,80 €. ISBN 978-3-00-021626-8.
TIPP 2: besonders dunkel
Wer hat nicht irgendwann schon einmal den Spruch „Irgendwann musst du nach Biel“ gehört? Er stammt von Werner Sonntag, dem Laufliteratur-Nestor, der neulich in Berlin (angeblich) seinen letzten Marathon gelaufen ist. Er kennt Biel zugenüge und hat über diesen besonders dunklen Lauf über 100 km durch die Nacht ein wunderbares Buch geschrieben, das auch als „Ein Ratgeber für Erststarter“ taucht …
Werner Sonntag: Bieler Juni-Nächte. Facetten eines Laufjubiläums. Ein Ratgeber für Erststarter. Ostfildern 2008: Verlag Laufen und Leben. 152 Seiten; 14,- €. ISBN 978-3-9802835-3-4.
TIPP 3: besonders japanisch
Wer den Namen Haruki Murakami noch nie gehört hat, der wird vermutlich erstmal ein wenig Mühe haben, sich den Namen richtig zu merken. Aber egal: Wer dieses Buch liest, der erhält Einblick in die langlebige Laufkarriere eines der bekanntesten japanischen Schriftsteller und kann am Ende selbst entscheiden, inwiefern die Laufkarriere dieses Haruki Murakami tatsächlich besonders japanisch daherkommt …
Haruki Murakami: Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede. Köln 2008: Dumont. 168 Seiten; 16,90 €. ISBN 978-3-8321-8064-5.
TIPP 4: besonders landschaftlich
Wer jemals den Rennsteig gelaufen ist oder sich ihn immer schon mal vornehmen wollte, der ist nun eingeladen, sich inspirieren zu lassen von den acht Etappen über den Kammweg des Thüringer Waldes von Blankenstein nach Hörschel. Das kenntnisreiche Buch des Journalisten und Marathonläufers Gerd Schwinger aus Rohr ist eine 168,3 Kilometer lange Liebeserklärung an den Rennsteig …
Gerd Schwinger: Joggen am Rennsteig. In acht Etappen über den Kammweg des Thüringer Waldes. Meiningen 2008: Resch-Druck. 168 Seiten; 12,80 €. ISBN 3-9810357-4-7.
TIPP 5: besonders „Haile“
Wer immer schon mal mehr über den „größten kleinen“ Läufer unserer Zeit erfahren wollte, der muss sich nicht einmal selbst auf die Spuren der Legende Haile Gebrseslassie begeben. Klaus Weidt, Begründer von LAUFZEIT, hat dies längst für uns getan hat. Herausgekommen ist dabei ein schön bebildertes Buch, das den Mann, der u. a. den aktuellen Weltrekord im Marathon hält, als den Wunderläufer charakterisiert …
TIPP 6: besonders afrikanisch
Wer erinnert sich nicht (gern) an diese Namen: Henri Rono, Filbert Bayi, Moses Kiptanui, Robert Chelimo, Paul Tergat, Tegla Loroupe … allesamt afrikanische Laufgrößen auf unterschiedlichen Distanzen, vorzugsweise der Langstrecke bis Marathon und in der Gegend von Eldoret in Kenia lebend. Von ihnen und vielen anderen erzählt der Sportjournalist und Afrika-Experte Robert Hartmann, der auf der Farm von Kipchoge Keino ein Haus besitzt …
Robert Hartmann: Läufergeschichten aus Afrika. Hasselroth 2004: Verlag Dr. Harald Schmid. 172 Seiten; 19,90 €. ISBN 3-938101-01-6.
TIPP 7: besonders wissenschaftlich
Wer immer noch glaubt, das Laufen würde nur unter medizinischen etc. Gesichtspunkten erforscht, der kann hier gute Einblicke in aktuelle sozialwissenschaftliche bzw. kulturelle Studien über das Laufen erhalten. Der Band versammelt u. a. Ergebnisse von Untersuchungen zur Teilnehmerstruktur von Volksläufen, typisiert Marathonläuferinnen und -läufer mit Zielen und Ansprüchen – ganz im Sinne von: Wer läuft denn da …
Dieter H. Jütting (Hrsg.): Wer läuft denn da? Studien zur Laufbewegung. Münster 2007: Waxmann. 126 Seiten; 19,90 €. ISBN 978-3-8309-1832-5.
TIPP 8: besonders kurios
Wer nach dem Motto Pleiten, Pannen, Peinlichkeiten etwas wissen möchte, was sich irgendwann irgendwo rund um Marathonveranstaltungen als besonders kurios ereignet bzw. herausgestellt hat, der wird in diesem Buch fündig, das in der Reihe „kurios“ erschienen ist. Um nicht zuviel zu verraten: Da gibt es Kapitel mit den Überschriften „Betrüger“, „Dumm gelaufen“, „Vielläufer“ und „außergewöhnliche Rekorde“.
Ralf Laue: marathon kurios. München 2006: bombus. 160 Seiten; 12,90 €. ISBN 978-3-936261-55-4.
TIPP 9: besonders heldenhaft
Wer von sich selbst behauptet, überhaupt keine Lust zum Laufen zu haben und dies auch noch wörtlich mit dem Satz „Ich hasse Joggen“ bekennt, dem muss man Respekt entgegenbringen, wenn er es trotzdem immer wieder probiert: Michael Horeni, im Hauptberuf Sportredakteur der Frankfurter Algemeinen Zeitung, ist so einer, der schließlich Karriere macht „Vom Hemd zum Helden“ im Fitnessjahr mit der Fußball-Nationalmannschaft …
Michael Horeni: Vom Hemd zum Helden. Ein Fitnessjahr mit den Profis. Frankfurt 2008: Scherz. 282 Seiten; 14,90 €. ISBN 978-3-502-15160-9.
TIPP 10: besonders emotional