Im 800-m-Finale ging Robin Schembera (Bayer Leverkusen) in der letzten Runde an die Spitze und setzte sich schließlich in 1:50,13 Minuten vor Sebastian Keiner (Erfurter LAC/1:51,03) und Patrick Oehler (VfL Sindelfingen/1:52,14) durch.
Wolfram Müller verteidigt Titel in Karlsruhe – Deutsche Hallenmeisterschaften der Leichtathleten
Wolfram Müller (Erfurter LAC) hat seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Karlsruhe fortgesetzt. In der Europahalle verteidigte er im 1.500-m-Finale seinen Titel und gewann in 3:47,69 Minuten.
Dabei bestimmte Wolfram Müller von Beginn an das Geschehen von der Spitze. Am Ende hatte er noch genügend Kraft, um auch den Angriff des schließlich zweitplatzierten Christian Klein (LC Rehlingen/3:48,05) abzuwehren. Dritter wurde Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg) mit 3:49,11.
Bei der Hallen-WM, die in zwei Wochen in Doha (Katar) stattfindet, wäre Wolfram Müller jedoch auch dann nicht angetreten, wenn er noch die Norm erreicht hätte. In Doha startet allerdings Christian Klein, der den Richtwert vor zwei Wochen in Leipzig unterboten hatte.
Im 800-m-Finale ging Robin Schembera (Bayer Leverkusen) in der letzten Runde an die Spitze und setzte sich schließlich in 1:50,13 Minuten vor Sebastian Keiner (Erfurter LAC/1:51,03) und Patrick Oehler (VfL Sindelfingen/1:52,14) durch. „Ich bin heute komplett ohne Taktikvorgabe ins Rennen gegangen und wollte einfach nur gewinnen, egal wie. Sebastian Keiner war wirklich klasse, er hat mich überrascht. Ich habe ihn auf der Leinwand gesehen, er war weit hinten. Als er dann ganz nach vorne wollte, hatte ich etwas dagegen“, sagte Robin Schembera, für den die Hallen-WM kein Thema ist. Im Sommer hofft er auf eine Steigerung auf unter 1:45 Minuten.
Wie bei den Männern waren auch die Siegzeiten über die Mittelstrecken der Frauen schwach. Jana Hartmann (LG Olympia Dortmund) setzte sich über 800 m in 2:05,95 Minuten vor Fabienne Kohlmann (LG Karstadt Gambach Lohr/2:06,38) und Claudia Hoffmann (SC Potsdam/2:06,55) durch.
Im 1.500-m-Finale hieß die Siegerin Denise Krebs (TV Wattenscheid), die mit großem Vorsprung nach 4:16,34 Minuten im Ziel war. Saskia Janssen (Bayer Leverkusen) belegte in 4:20,65 den zweiten Rang, Dritte wurde Diana Sujew (SC Potsdam) mit 4:20,81.
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