Schwungrad für den Laufsport – Beitrag aus dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit „aktiv laufen“

German Road Races (GRR) versteht sich als Interessengemeinschaft der deutschen Straßenläufe, der aktuell 51 Veranstalter als Mitglieder angehören. In den vergangenen Jahren ist es uns gelungen, die Aufklärung und die Gesundheitsvorsorge unseres Laufpublikums und die Verbesserung der Vernetzung in Notfallsituationen in den Fokus des Interesses zu stellen. Die Gesundheit der über 260.000 Läufer bei den GRR-Events ist uns nach wie vor eine Herzensangelegenheit, so dass wir derzeit an einer Neufassung des Gesundheits-Checks arbeiten.

Die Förderung des Laufnachwuchses ist in Deutschland nach wie vor ein elementares Thema, nicht zuletzt nach den Eindrücken der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin. Medaillen haben deutsche Athleten im Sprint, Wurf und Sprung gewonnen, bei den im Publikum hoch angesiedelten Laufwettbewerben ist der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) leider einmal mehr leer ausgegangen. Es liegt sicherlich nicht an dem Angebot bei Laufveranstaltungen, denn nahezu alle GRR-Events bieten öffentlichkeitswirksam auch Starts für den lauforientierten Nachwuchs an, der vor großer Kulisse eine tolle Plattform findet.

Das Angebot ist das eine, die gezielte und nachhaltige Ausbildung und Förderung ist das andere. Und hier möchte GRR künftig verstärkt ansetzen, damit es in Deutschland viele junge Menschen gibt, die Laufen attraktiv finden. German Road Races als Schwungrad für den Laufsport! Warum nicht?

Die GRR-Förderpreise für 2009 haben mit Corinna Harrer und Simon Dörflinger zwei junge Hoffnungsträger gewonnen, der GRR-Trainerpreis ging an den Regensburger Erfolgstrainer Kurt Ring, der in seiner langjährigen Tätigkeit über fünfzig nationale Titel in Einzel- und Mannschaftswertungen gewinnen konnte.

Die Website www.germanroad­races.de ist längst zu einem hochaktuellen und lesenswerten Medium geworden, das durch seine kontinuierlichen Erweiterungen als eines der informativsten und attraktivsten Internet-Portale der Laufszene gilt. Doch neben dem Internet werden wir künftig mit Applikationen für Mobiltelefone weitere (ergänzende) Dienstleistungen für unsere Laufklientel anbieten können.

Trotz neuer Medien bieten wir in der Zusammenarbeit mit „aktiv laufen“ mit dem GRR-Magazin „road races“ ein Printmedium an, das eine erstaunliche Erfolgsgeschichte im mittlerweile dritten Jahr fortschreibt. Wir sind uns sicher, dass die von uns angeschnittenen Themen und die Präsentation unserer Laufveranstaltungen für Sie interessant und lesenswert sind – und freuen uns auf ein Wiedersehen bei dem einen oder anderen unserer Events.

Horst Milde und Wilfried Raatz, German Road Races

Entnommen dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit "aktiv laufen".