Im Männerfeld könnte dagegen ein deutscher Läufer in der erweiterten Spitze eine Rolle spielen: Martin Beckmann (LG Leinfelden Echterdingen) hatte sich vor einem Jahr in Düsseldorf auf 2:13:41 Stunden verbessert.
Wilfred Kigen angekommen und bereit für 25. Möbel Kraft Hamburg-Marathon – Martin Beckmann mit vorne?
Der Topstar des 25. Hamburg-Marathons heißt Wilfred Kigen. Der 35-jährige Kenianer trägt die Hoffnungen der Veranstalter auf eine Weltklassezeit am Sonntag. Rund 20.000 Läufer haben insgesamt für das Jubiläumsrennen gemeldet.
Mehrere hunderttausend Zuschauer werden beim zweitgrößten deutschen Marathon an der Strecke erwartet, allerdings könnte warmes Wetter die Läufer behindern.
Wilfred Kigen ist nach den Sperrungen des Luftraums mit einigen Umwegen gut und rechtzeitig in Hamburg angekommen. Der Kenianer, dessen Bestzeit von 2:07:33 Stunden vom Hamburg-Marathon 2007 stammt, als er knapp geschlagener Zweiter wurde, landete am Mittwoch aus Kenia kommend in Amsterdam. Am frühen Donnerstagmorgen brachte ihn sein holländischer Manager Gerard van de Veen mit dem Auto nach Osnabrück, von wo er mit dem Zug nach Hamburg weiterfuhr. Pünktlich zur Pressekonferenz war er zugegen.
Bereits zum sechsten Mal tritt der dreifache Sieger des Frankfurt-Marathons in Hamburg an. Gewonnen hat er dort noch nie, dreimal war Wilfred Kigen allerdings Zweiter (2005, 2007 und 2008). Zu den Gegnern des Kenianers, der in den vergangenen eineinhalb Jahren mit Verletzungen im Bereich der Achillessehne und der Wade zu kämpfen hatte, zählen unter anderen seine Landsleute Matthew Bowen (Bestzeit: 2:13:39) und James Yatich (2:14:19).
Angesichts eines deutlich verringerten Elite-Etats werden die Felder der Topathleten in Hamburg wie schon im vergangenen Jahr nicht so stark besetzt sein wie in der Zeit davor. Dennoch wird eine größere Gruppe von afrikanischen Athleten am Start sein. Und Gerard van de Veen ist optimistisch, dass Wilfred Kigen an seine besten Zeiten anknüpfen kann: „Wilfred fühlt sich gut, seine Vorbereitung war in Ordnung. Er wird eine Zielzeit von 2:07 Stunden anpeilen“, sagte der Manager, der mit Sharon Kirop (Kenia) auch eine Frau ins Rennen schickt, die ganz vorne mitmischen kann.
Aufgrund andauernder Probleme mit ihrem Fuß wird Ulrike Maisch (LAV Rostock) nicht am Start sein. Damit dürfte die Sensations-Europameisterin von Göteborg 2006 auch für die Titelverteidigung bei der EM in Barcelona im Sommer ausfallen.
Im Männerfeld könnte dagegen ein deutscher Läufer in der erweiterten Spitze eine Rolle spielen: Martin Beckmann (LG Leinfelden Echterdingen) hatte sich vor einem Jahr in Düsseldorf auf 2:13:41 Stunden verbessert. Ende März steigerte er in Berlin seine Halbmarathon-Bestzeit um zwei Sekunden auf 63:57 Minuten.
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