News von den Senioren – Dieter Massin berichtet – Wolfgang Ritte – Ausrichter der DM Mehrkampf – Sportlerinnen-Treff W 60

Scheibchenweise, so könnte man auch das Sammeln von Weltrekorden bei Wolfgang Ritte bezeichnen. Getreu dem Vorbild von Sergej Bubka. Der Ukrainer hat insgesamt 35mal einen Weltrekord im Stabhochsprung aufgestellt. Der Moerser ist „erst“ bei N° 29 angekommen.

Halle und Stadion zusammengezählt, so wie bei Bubka, der in der Halle erfolgreicher war als im Freien. Nicht nur wegen sder Rekorde (6,15 m = Halle, 6,14 m = Stadion), sondern auch bei der Anzahl der Rekorde (Halle: 18mal, Freiluft: 17mal).

Derzeit ist Wolfgang Ritte aber auf jeden Fall schon besser als Yelena Isinbayeva, der erst 27mal! Der indirekte Zweikampf Isinbayeva / Ritte wird sich wohl noch eine Zeit halten, denn Wolfgang Ritte hat für dieses Jahr (Freiluft) nch einiges vor, nachdem er in der Halle in Alsfeld mit 4,51 m eine neue „Duftmarke“ gesetzt hatte.

Schneller als gedacht: erst in der letzten „SL“ Ausgabe wurde noch nach einem Ausrichter der DM Mehrkampf 2010 gesucht. In Karlsruhe konnte der DLV Verbandsrat diese Lücke für dieses Jahr schließen: Aichach in Bayern wird diese DM Mehrkampf für die Senioren ausrichten und die „Rehpi-Punkte“ (MODEL 2010) ein weiteres Mal anwenden. Am 12. und 13. Juni werden die Meister im Fünf- und Drei-Mehrkampf gekürt.

Sportlerinnen-Treff W 60; so nannte Ingrid Meier (TSV Zirndorf) eine Einladung zum Wochenende 26. bis 28. Februar. Eingeladen waren Karin Förster (Paderborn), Christl Metzler (Radolfzell), Trudel Reismann (Heidesheim), Christa Stedtler (Neubeckum) und Petra Zörner (Berlin). Alles Bekannte von Ingrid Meier; Bekannte aus Stadion und Halle. Seit Jahren, national und international.

Und da Ingrid Meier auf –wie sie selbst sagte- auf die „Wettkampfmuse wartet“, die ihr wieder den „Drang ins Stadion“ vermittelt, hält sie auf jeden Fall den Kontakt zum, Seniorensport und zu ihren Bekannten und Freunden aufrecht. Und so hatte sie zu einem Treffen nach Zirndorf eingeladen.

Mit einem tollen (und vollem) Programm: vom fränkischen Abendessen, Besichtigung der Nürnberger Altstadt bis zum Wandeln auf den Pfaden von Wallenstein und Gustav Adolf.
Ein Gesprächsthema war natürlich auch ihr Lauf in Rom, auf Einladung von Pietro Mennea und Ugo Sansonetti. 

Traurig, aber verständnisvoll zeigte sich der Großteil der Werfer, die wegen der Witterungsverhältnisse in Sindelfingen bei der DM Halle nicht ihre Freiluft-Würfe durchführen konnten (siehe auch Kommentar). Dass nun diese Winterwürfe völlig abgesagt wurden, traf die Werferszene ein zweites Mal.

Dieses Mal aber war der Kreis der Verständnisvollen nicht mehr ganz so groß, zumal im Landesverband Nordrhein für die westdeutsche Werferszene eine Variante gefunden worden war.  

Dieter Massin