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10
05
2010

Schon zum 48. Mal lockt der Essen-Marathon seine Teilnehmer in diesem Jahr an den Baldeneysee. Ein wahrer Klassiker mit schneller Strecke.

Der RWE-Marathon Essen am 10. Oktober 2010 – Der flotte Marathon-Oldie – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit \“aktiv laufen\“

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Mit 48 Auflagen ist der RWE-Marathon „Rund um den Baldeneysee“ in Essen der Oldie im 200 Veranstaltungen umfassenden deutschen Marathon-Kalender – und nach wie vor einer der schnellen hierzulande. Und der Lauf kann sich sogar mit dem Titel „Kulturmarathon“ schmücken, denn Essen ist 2010 stellvertretend für das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas.

Die landschaftlich reizvolle Strecke, die zweimal rund um den Baldeneysee führt, ist flach und durchgängig asphaltiert – und natürlich mit einer AIMS-Vermessung bestenlistenfähig. Seit 1982 gibt es den inzwischen in Deutschland bestens bekannten Rundkurs um den Baldeneysee, zuvor wurde seit dem Auftakt 1963 eine Pendelstrecke am Hardenbergufer gelaufen. Am zweiten Oktober-Sonntag sind die Witterungsbedingungen zumeist ideal, sodass zwei Drittel der Teilnehmer ambitioniert unter vier Stunden finishen.

„Hier wird Marathon noch pur erlebt“, sagt Organisator Gerd Zachäus. Beim TUSEM Essen ist der Marathon „Rund um den Baldeneysee“ bestens aufgehoben, denn der primär lauforientierte Verein im Ruhrgebiet, aus dem übrigens auch der Laufpionier August Blumensaat hervorgegangen ist, versteht das (Lauf-)Handwerk bestens. Die Teilnehmerzahl ist auf eine Höchstmarke von 3.000 festgelegt, um die hochwertige Qualität auf dem teilweise recht schmalen Rundkurs zu sichern.

Der mitten im Grünen liegende Baldeneysee mit seinen zahlreichen industriekulturellen Highlights am Streckenrand bietet ein außergewöhnliches Ambiente. Die majestätisch über dem größten von sechs Ruhrstauseen liegende Villa Hügel, das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp, und der Förderturm der ehemaligen Zeche Carl Funke sind beispielhafte Zeugen von Essens einstiger Schwerindustrie.

Während die schnellen Läufer wie Carsten Schütz, Mario Kröckert, Stefan Koch oder Melanie Kraus und Romy Spitzmüller für die touristischen Highlights kaum einen Blick gehabt haben dürften, ist dies für die rund 2.000 Marathonläufer Kulturgenuss pur. Vorzeigbar sind auf jeden Fall die Streckenrekorde von Carsten Schütz (2:14:56) und Romy Spitzmüller (2:34:18).

Der TUSEM Essen garantiert eine hochwertige Laufveranstaltung, die für ihren familiären Charakter steht und auf trendiges Beiwerk verzichtet. Für niedrige Meldegebühren wird eine ausgezeichnete Infrastruktur und bester Streckenverpflegung geboten, am Vortag finden übrigens, eingebettet in die Marathon-Pasta-Party, auch Walker und Nordic Walker ihr sportives Betätigungsfeld auf der Originalstrecke.

Mehr zum RWE-Marathon Essen finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2010 in Kooperation mit "aktiv laufen".

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