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30
05
2010

Offenbar gibt es in Deutschland zu wenig gute internationale Cross-Country-Läufe. Wenn die Athleten nicht gefordert werden, können sie auch keine Leistung bringen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband müsste das Crosslaufen richtig fördern und eine interessante Cross-Country-Serie organisieren

Uta Pippig: „Crosslaufen muss gefördert werden“ – Der DLV müsste das Crosslaufen richtig fördern und eine interessante Cross-Country-Serie organisieren

By GRR 0

Uta Pippig trainierte im Grunewald eine Gruppe von Läufern in Vorbereitung auf den Berliner Cross-Country-Lauf,  der  am Sonntag zum 42. Mal gestartet wird (10.30 Uhr, Stadion Eichkamp, Harbigstraße). Sie gab danach das folgende Interview.

Sie haben mit einer Gruppe von Läufern ein Cross-Country-Training im Grunewald absolviert. Was macht gerade das Cross-Country so interessant?

Uta Pippig: „Ich habe meine Karriere mit Cross-Country begonnen. Das tolle ist die Verbundenheit zur Natur. Es ist fast wie eine Charakterschulung, denn man muss sich überwinden, auch bei Regen zu laufen, aggressiv an die Berge und Anhöhen gehen und gleichermaßen entspannt auf der anderen Seite hinunter laufen. Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht.“

Der Cross-Country-Lauf spielt in Deutschland, im Gegensatz zu Ländern wie England oder Spanien, so gut wie keine Rolle. Woran liegt das?

Uta Pippig: „Das ist für mich schwer zu sagen. Offenbar gibt es in Deutschland zu wenig gute internationale Cross-Country-Läufe. Wenn die Athleten nicht gefordert werden, können sie auch keine Leistung bringen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband müsste das Crosslaufen richtig fördern und eine interessante Cross-Country-Serie organisieren. Ich sehe das Crosstraining als eine ideale Grundlage für Langstreckenläufer. Es müsste im Januar und Februar eine echte Cross-Saison geben, die als Saisonvorbereitung für den Sommer genutzt werden kann.“

Was machen Sie zurzeit neben dem Training in den USA?

Uta Pippig: „Ich arbeite seit einiger Zeit in den USA an einem Gesundheits- und Fitnessprogramm, Take the magic step™. Dabei handelt es sich um ein Programm vor allem für Gruppen und Unternehmen. Innerhalb des Programms berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen genauso wie über meine Gesundheits- und Fitness-Philosophie.

Integriert sind Motivation, Ernährung, Fitness, Yoga und Stressmanagement, um den Menschen die innere Balance ihres Körpers näher zu bringen. Vor allem möchten wir damit Menschen inspirieren und sie motivieren, gesünder und erfüllter zu leben.“

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.uta-pippig.com

author: GRR

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