Jürgen Lange, Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, zeigte sich erfreut über das erneut sehr hohe mediale Interesse am Rennsteiglauf und am guten Image, welches der Lauf in der Öffentlichkeit genießt
Rennsteiglauf ist großes Medienereignis in Thüringen – Printmedien bestimmen Berichterstattung
Der Erfolg des 38. Rennsteiglaufes drückt sich nicht nur in den Teilnehmerzahlen, in den sportlichen Ergebnissen oder dem professionellen Organisationsmanagement aus, sondern auch in seiner Medienpräsenz.
Die gesamte Veranstaltung war insbesondere in Thüringen erneut ein Medienereignis. Das ist das Ergebnis einer von der Medienservice Weibrecht erarbeiteten Medienanalyse. Die Print- und Online-Medien standen dabei nach Aussagen der Agentur an der Spitze der Berichterstattung. Die Printmedien berichteten bundesweit vom Ereignis Rennsteiglauf. Umfang und Auflagen der Berichterstattung wurden jedoch deutlich von den Medien aus Thüringen dominiert.
Dies lässt den Schluss einer hohen regionalen Identifikation der Handlungsträger mit dem Ereignis in Thüringen zu. Die Zahl der Tageszeitungen mit Beiträgen zum Rennsteiglauf wies eine deutliche Steigerung auf: 2009 = 32 Titel; 2010 = 48 Titel. Dies ergibt eine Steigerungsrate von mehr als 50 %. Dabei kann eingeschätzt werden, dass die Titel aus den alten Bundesländern deutlich zunahmen.
Unter den Berichterstattern waren auch solch renommierte Blätter wie die Neue Westfälische, die Bayerische Rundschau, die Rheinische Post und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Anzahl der insgesamt erschienen Artikel entspricht mit 474 Artikeln in etwa der des Vorjahres. Die erzielte Auflagenstärke mit Veröffentlichungen unter Nennung des Rennsteiglaufes betrug im Beobachtungszeitraum 01.04.10 bis 31.05.10 insgesamt 36.072.037 gedruckte Auflagen.
Das ist ein geringer Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (37.606.209), der wiederum einem erneuten Rückgang der Gesamtauflagen der Printmedien geschuldet ist. Außerdem war der Rennsteiglauf in allen großen Laufmagazinen (Fachjournalen) präsent und erhielt dort ausnahmslos eine positive Bewertung.
Der Rennsteiglauf ist längst in den Neuen Medien angekommen
Die Zahl der Internet-Präsentationen mit speziellen Aussagen zum Rennsteiglauf ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Inzwischen gibt es zum Suchbegriff „Rennsteiglauf“ unter den bekanntesten Suchdiensten Google, Bing (früher msn) und Yahoo mehr als 888.000 Meldungen. Die Zahl der Nennungen zu den speziellen Begriffen „Rennsteiglauf 2010“ und „38. Rennsteiglauf“ lag immerhin bei insgesamt 65.270 Meldungen.
Dementsprechend nahm der Anteil an Bildberichten beziehungsweise Bildimpressionen in den Online-Ausgaben von Zeitungen, Zeitschriften oder Internetportals zu. Auch in den modernen Formen der Internet-Kommunikation, wie beispielsweise in Blogs, spielt der Rennsteiglauf eine immer größere Rolle.
TV-Resonanz und Hörfunk-Berichterstattung
Der 38. Rennsteiglauf war mit einer Gesamt-Reichweite von 2,57 Millionen Zuschauern und einer Sendedauer von 33:02 Minuten sowie einer übertragenen Wettkampfdauer von 17:00 Minuten im TV präsent. Damit entsprach die Gesamt-Reichweite etwa der des Vorjahres (2,52 Mio.), die Sendedauer und die übertragene Wettkampfdauer lagen jedoch unter der von 2009 (38:38 bzw. 18:12 Minuten). Es berichteten alle Thüringer Hörfunk-Programme mit Vorankündigungen, O-Tönen und Live-Reportagen vom Lauf.
Inhaltlich fast ausnahmslos positive Berichterstattung
Die Kernaussagen über den Rennsteiglauf waren trotz des Todesfalls auf der Wanderstrecke auch 2010 fast ausnahmslos positiv geprägt. Die Medien stellten den Kultstatus, eine beispielgebende Organisation sowie die außergewöhnliche Atmosphäre und Stimmung als besondere Alleinstellungsmerkmale des Rennsteiglaufes heraus. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Medienpräsenz des 38. Rennsteiglaufes in Auflagen, Sendezeiten und Erscheinungsbild das hohe Niveau des Vorjahres halten konnte und insbesondere in den Online-Medien einen deutlichen Zuwachs erfahren hat.
Jürgen Lange, Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, zeigte sich erfreut über das erneut sehr hohe mediale Interesse am Rennsteiglauf und am guten Image, welches der Lauf in der Öffentlichkeit genießt. „Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, wenn ich sehe, wie sich der Rennsteiglauf trotz der immer größer werdenden Konkurrenz im Sport-, aber auch im gesamten Freizeitbereich im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert hat. Dies umso mehr, als am Tag des Rennsteiglauf auch der letzte Spieltag der Fußball-Bundesliga im besonderen Fokus vor allem des Fernsehens und Hörfunks stand.
Das alles ist nur durch das gesunde Wachsen der Veranstaltung über viele Jahre und durch den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten möglich. Mein Dank geht in erster Linie darüber hinaus an die vielen Journalisten und Redakteure, die unseren Lauf seit Jahren mit ihren Beiträgen begleiten. Durch die überregionale Berichterstattung wird immer deutlicher, dass der Rennsteiglauf in allen Belangen ein Aushängeschild für den Freistaat ist.“
Hendrik Neukirchner