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27
07
2010

25. Swiss-Alpine Marathon Davos – Mann der ersten Stunde und seine Vorfreude aufs Jubiläum – Von Anita Fuchs

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1050 Helfer sorgen am 31. Juli für eine reibungslose Durchführung des 25. Swissalpine Marathon in Davos. Vereinzelte, wie zum Beispiel Arnold Caviezel aus Bergün, engagieren sich seit der Premiere im Jahre 1986 für den Laufanlass.

 „Die Helfer stellen das grösste Kapital des Swissalpine Marathon dar. Ohne ihren grossen, überaus freundlichen und bei allem Wetter zu leistenden Einsatz wäre der Anlass nie dort, wo er heute ist. Daher gehört ihnen die höchste Anerkennung und der grösste Dank.“ Bei dieser Aussage denkt OK-Präsident Andrea Tuffli wohl insbesondere an die speziell Treuen, unter denen sich Arnold Caviezel befindet.

Der stellvertretende Chef des Bereichs Bergün hat noch keine der bisher 24 Austragungen verpasst und ist auch bei der Jubiläumsaustragung vom letzten Juli-Samstag wieder aktiv als Helfer dabei. „Ich freue mich sehr auf den Anlass und erachte es als überaus toll, dass sich der Swissalpine Marathon durchsetzen konnte und seit einem Vierteljahrhundert besteht“, sagt er.
 
Dass er sich von Anfang an für den Berglauf-Klassiker engagiert, sei keineswegs dem Zufall zuzuschreiben, so Arnold Caviezel. „Ich setzte mich schon für die Keschstafette ein, und sah nach deren Niedergang keinen Grund zur Aufgabe meines parallelen Helfereinsatzes für den Swissalpine Marathon. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil ich überzeugt war, dass der Lauf einen touristischen Nutzen hat“, blickt er zurück. Innerhalb der Organisation des Swissalpine Marathon nahm er vorerst die Aufgabe des Materialverwalters wahr und zeichnete für die Bauten verantwortlich. Die aktuelle Funktion trat er vor fünf Jahren an, und seither ist der Posten Bergün fest in Caviezel-Hand: Seinem Bruder Erwin obliegt die Hauptleitung, Arnolds „Vize“ wiederum ist sein 17-jähriger Sohn Adriano.
 
„Arbeitsbeginn“ lange vor Durchlauf

 
Arnold Caviezel opfert jährlich ungefähr vier Ferien- respektive Freitage für den Swissalpine Marathon. Obwohl die Spitzenläufer der 78 Kilometer langen Königsdistanz Bergün erst um zirka 10.30 Uhr passieren und die K42-Läufer ihre Strecke eine Stunde später in Angriff nehmen, beginnt sein zeitintensivster ehrenamtliche „Arbeitstag“ bereits am frühen Morgen. „Erst gilt es Absperrungen zu erstellen, um den Dorfkern abzuriegeln“, so der Verkehrswegbauer bei der Rhätischen Bahn. Zu seinen folgenden Tätigkeiten zählt, „um den Teilnehmern einen problemlosen Durchlauf zu gewähren“, die Kontrolle der Strecke.
 
Wer die, vom Veranstalter vorgegebene Durchgangszeit verpasst, gilt es aus dem Rennen zu nehmen. „Das ist nicht immer einfach“, sagt der 48-Jährige. „Es gibt einzelne Teilnehmer, die sich dagegen sträuben.“ Sobald der Besenläufer Bergün wieder verlassen hat, macht sich Arnold Caviezel mit seinem gut eingespielten Team (rund 130 Personen) ans Aufräumen. Darin eingeschlossen ist das Material, welches per Helikopter von der Keschhütte ins Val Tuors transportiert und dort von ihm und seinen Helferkollegen abgeholt wird. „Manchmal muss ich auch verletzte oder komplett erschöpfte Läufer auf dem Abschnitt Chants–Keschhütte mit dem Quad abholen.“
 
Begegnungen mit glücklichen Läufern

 
Arnold Caviezel ist stolz darauf, Teil eines faszinierenden und auf einem hohen sportlichen Niveau angesiedelten Anlasses sein zu können. Speziell freut ihn, dass sein Wohnort innerhalb der Veranstaltung die bedeutendste Stelle neben dem Start- und Zielort Davos darstellt.

Den Swissalpine Marathon möchte der begeisterte Jäger und Feuerwehr-Angehörige keineswegs missen; „ich begegne jeweils vielen glücklichen Läufern und Zuschauern“.

An die Teilnehmer richtet er jedoch auch einen Appell: „Es sollte ausnahmslos allen Sportlern bewusst sein, dass wir zur reibungslosen Durchführung eine grosse Arbeit leisten und viel Verantwortung übernehmen – und das auf freiwilliger Basis und ohne jegliches Entgelt.“
        
Anita Fuchs  
    
      
    
    
 

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