2005 gewann er den New-York-City-Marathon in einem Rennen, das noch knapper als das in Berlin war. Nur 0,32 Sekunden lag er im Ziel vor dem Vorjahressieger Hendrick Ramaala.
ING New York City Marathon – Paul Tergat mit dem Abebe Bikila-Preis und der 32. Continental Airlines Freundschaftslauf
Zum ING New York City Marathon gehören traditionell am Vortag der Continental Airlines Freundschaftslauf von der UNO zum Central Parc un die Vergabe des Abebe Bikila-Preises an einen berühmten Läufer/-in, bzw. an eine berühmte Persönlichkeit.
Paul Tergat erhielt den Bikila-Abebe-Preis von Mary Wittenberg, der Race Direktorin des New York City Marathon überreicht.
Von 1995 bis 1999 war er fünfmal in Folge Weltmeister im Crosslauf. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1995 in Göteborg wurde er Dritter im 10.000-Meter-Lauf, bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta errang er über dieselbe Distanz die Silbermedaille, ebenso bei der WM 1997 in Athen, der WM 1999 in Sevilla und den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, wobei er in diesem Rennen seinem ewigen Rivalen Haile Gebrselassie um nur 0,09 Sekunden unterlag.
Nachdem er 1998 mit 59:17 min einen Weltrekord im Halbmarathon aufgestellt hatte und 1999 und 2000 Weltmeister über diese Distanz geworden war, entschied er sich, die Marathondistanz in Angriff zu nehmen. 2001 wurde er Zweiter beim London- und beim Chicago-Marathon, 2002 schlug er Gebrselassie in London bei ihrem bislang einzigen Aufeinandertreffen in einem Marathon und wurde in 2:05:48 h Zweiter hinter Khalid Khannouchi, der in diesem Rennen einen Weltrekord aufstellte. Im Herbst belegte Tergat in 2:06:18 den vierten Platz in Chicago und 2003 in 2:07:59 denselben Platz in London.
Einige Monate später beim Berlin-Marathon war es nun an ihm, sich den Weltrekord zu holen. In einem dramatischen Rennen, das er sich mit Sammy Korir lieferte, der ihm auf der ersten Hälfte als Tempomacher gedient hatte und am Ende nur eine Sekunde hinter ihm lag, verbesserte er Khannouchis Londoner Rekord um 43 Sekunden auf 2:04:55 Stunden. Diese Zeit wurde später als erster offizieller Marathon-Weltrekord von der IAAF anerkannt und hatte Bestand, bis am 30. September 2007 Haile Gebrselassie an gleicher Stelle mit 2:04:26 h knapp eine halbe Minute schneller war.
Die Olympischen Spielen 2004 in Athen dagegen wurden zu einer Enttäuschung, als er Magenprobleme bekam und am Ende den zehnten Platz belegte.
2005 gewann er den New-York-City-Marathon in einem Rennen, das noch knapper als das in Berlin war. Nur 0,32 Sekunden lag er im Ziel vor dem Vorjahressieger Hendrick Ramaala.
2006 musste er das erneute Duell mit Gebrselassie beim London-Marathon verletzungsbedingt absagen, in New York City wurde er Dritter.
2007 belegte er mit 2:08:05, der schnellsten Zeit seit seinem Weltrekord, den sechsten Platz in London.
2008 wurde er in New York City Dritter, und 2009 gewann er mit dem Biwa-See-Marathon den dritten großen Marathon in seiner Karriere.
Quelle: Wikipedia