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09
12
2010

Das BiSp fungiert in meinen Augen heute als ganzheitlichen Dienstleister. Es hat Brücken zwischen Sport, Wissenschaft und Politik gebaut und ist so Ansprechpartner für alle Einrichtungen des organisierten Sports."

BMI – 40 Jahre Bundesinstitut für Sportwissenschaft – Bilanz und Ausblick

By GRR 0

Am 8. Dezember feierte das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) im Bundesinnenministerium in Bonn sein 40-jähriges Bestehen und Wirken. Der Institutsdirektor, Jürgen Fischer, freute sich,  Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière begrüßen zu können, der es sich nicht nehmen ließ, zum  Jubiläum mit einer Festrede persönlich zu gratulieren.

Im Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre  ging der Minister auf die Entwicklung des BISp ein und betonte: "Die Bilanz des zurückgelegten Wegs in den 40 Jahren seit Gründung kann sich sehen lassen. Das Institut ist längst nicht mehr lediglich  das Institut der großen Möglichkeiten, wie es vom ersten Institutsdirektor, Professor Rieder Anfang  der 70er Jahre beschrieben wurde – eine glänzende Formulierung! Das weckt große Erwartungen. Das  Bundesinstitut ist in den letzten 40 Jahren vom Entwicklungshelfer zum Förderer und Gestalter der
Sportwissenschaft gereift. In dieser Funktion hat es maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der Spitzensportforschung. Das BiSp fungiert in meinen Augen heute als ganzheitlichen Dienstleister. Es  hat Brücken zwischen Sport, Wissenschaft und Politik gebaut und ist so Ansprechpartner für alle  Einrichtungen des organisierten Sports."

Das BISp hat die Aufgabe, Forschungsbedarf zu ermitteln und Forschungsvorhaben auf dem Gebiet des  Sports (Ressortforschung) zu initiieren, zu fördern und zu koordinieren, die Forschungsergebnisse auszuwerten und den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis in Zusammenarbeit mit dem Sport  zielgruppenorientiert vorzunehmen.

Dies gilt insbesondere für die Bereiche Spitzensport  einschließlich Nachwuchsförderung und Talentsuche, Sportgeräte, Dopinganalytik, Fragestellungen zur  Sportentwicklung, die für die Bundesrepublik Deutschland als Ganzes von Bedeutung sind und durch  ein Bundesland allein nicht wirksam gefördert werden können, und Dokumentation. Das Bundesinstitut  für Sportwissenschaft wirkt auf dem Gebiet des Sportstättenbaus und der Sportgeräte an der  nationalen und internationalen Normung mit.

De Maizière wies auf die Vielfalt der Aufgaben des BISp hin und stellte fest, dass das Institut  sich den sich wandelnden Herausforderungen stets stellt. "Künftig werden Themen wie Integration,  Rassismus und Diskriminierung ebenfalls Schwerpunkte der Forschungsförderung sein", bemerkte der  Minister. Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), lobte ebenfalls das Wirken des BISp und sagte: " Das BISp leistet eine wichtige Arbeit und liefert  Denkanstöße, beispielsweise bei der Dopingbekämpfung und beim Sportstättenbau.

Das BISp ist ein  Bindeglied zwischen DOSB, Sportverwaltung und wissenschaftlichen Instituten."  Institutsleiter Fischer versprach, auch weiterhin bedarfsgerecht tätig zu sein: "Künftig wird  angestrebt, interdisziplinäre Großprojekte anstatt kleinteiliger Forschung zu betreiben."

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2010/12/40_Jahre_bisp.html
 
Bundesministerium des Innern
 
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author: GRR

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