Wolfgang Paech, der mitlaufende Weihnachtsmann mit der Graugans und seinem attraktiven Engel hatte in den Vorbereitungen alle Register seines Könnens gezogen
Berliner Tradition – 12. Berliner Gänsebratenverdauungslauf 2010 – Der Kultlauf von Bernd Hübner am Zweiten Weihnachtsfeiertag durch den Schnee zum Olympiastadion
Bernd Hübner, Berlins Marathon-Legende, rief und viele kamen – viel mehr als erwartet:
Trotz Schnee, Glätte und Frost versammelten sich annähernd 250 "Weihnachtsläufer" am Mommsenstadion
und liefen um 10.00 Uhr – statt durch den Grunewald – zum Olympiastadion und zurück.
Die Waldwege waren zu schwierig zu belaufen, deswegen verlegte man die Laufstrecke auf sichere Wege zum Olympiastadion.
Das sportliche Abspecken zum weihnachtlichen Kalorien-Genießen fand viele Mitläufer aller Altersstufen,
die sich anschließend im Stadion mit Glühwein aufwärmten und auch noch mit selbst gebackenem Kuchen
verwöhnt wurden.
Die Läuferschar war wieder bunt gemischt, neben jungen Nachwuchsläufern und -läuferinnen und Familien mit Kindern, befanden sich auch einige auswärtige Gäste, die den Besuch in Berlin mit einem kleinen Lauf würzten.
Vor zwölf Jahren war der dieser Lauf zunächst als "Gänsebratenvernichtungslauf" kreiert worden, um in Gemeinschaft zu Weihnachten die vielen Kalorien abzuspecken, seit einigen Jahren wird der Lauf aber weniger aggressiv als "Gänsebratenverdauungslauf" annonciert.
Der Lauf begann, wie üblich am Mommsenstadion, um 10.00 Uhr erschien der Weihnachtsmann mit seiner ausgestopften Graugans im Arm und dem begleitenden Engel um die Läuferinnen und Läufer zu begrüßen und dann zum gesunden gemeinsamen Lauf einzuladen. Presse- und ein Fernsehteam waren dabei um die ungewöhnlich verkleidete Teilnehmerschar aufs Bild zu bannen.
Die Laufstrecke verlief – wie im verschneiten Vorjahr – zum Olympiastadion als Zielort – etwa 10 Kilometer lang – hier wurde ein Erinnerungsfoto geschossen und dann ging es zurück zum Mommsenstadion.
Wolfgang Paech, der mitlaufende Weihnachtsmann mit der Graugans und seinem attraktiven Engel hatte in den Vorbereitungen alle Register seines Könnens gezogen, um den Lauf wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen. Als Helfer standen traditionell wie immer Monika Hübner, oda und Manfred Templin – und in diesem Jahr der Platzwart Johann – zur Verfügung.
Die Läuferfamilie war voll des Lobes und der Anerkennung über die Organisation, Atmosphäre und die Stimmung des Laufes, als sie im Durchlauf zu den Umkleidekabinen voll eingedeckte und geschmückte Tische vorfanden mit Spekulatius und anderem weihnachtlichen Gebäck. Selbst für weihnachtliche Musik war gesorgt, ein Gitarrenspieler untermalte die Glühwein-Abschlaffphase mit motivierenden Akkorden.
Natürlich gab es es wieder heißen Glühwein und Tee zur Erfrischung. Das Stadion hatte wieder extra für die Weihnachtsläufer geöffnet, damit die Läufer sich umziehen und duschen konnten – dem Sportamt von Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Platzwart Johann sei dafür an dieser Stelle für den Sonderservice extra gedankt.
Über die Spenden der Teilnehmer zur Finanzierung der Ausgaben freuten sich Bernd Hübner und Wolfgang Paech besonders – die sich nun intensiv auf den Berliner Osterhasenlauf vorbereiten!
Horst Milde
Impressionen vom Gänsebratenverdauungslauf am 26.12.10:
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