GutsMuths-Rennsteiglauf – Rennsteiglaufbibliografie umfasst jetzt 6287 Titel

Sportwissenschaftler der Universität Jena beobachten seit Jahrzehnten in einer Langzeitstudie die Medienpräsenz des GutsMuths-Rennsteiglaufs. Der bisher älteste Artikel stammt aus dem Jahre 1973 und wurde in der Jenaer Universitätszeitung veröffentlicht. In ihm wurde eine „100 km-Leistungswanderung“ auf dem Rennsteig angekündigt.

Dies war dann nach heutiger Zählung der 1. GutsMuths-Rennsteiglauf. Dieser „Altersrekord“ konnte in diesem Jahr gebrochen werden. Wilfried Weniger aus Weimar stellte vier Artikel aus dem Jahre 1971 zu Verfügung. Diese berichteten über den 1. Rennsteig-Dauerlauf von Orientierungsläufern der BSG Lok Weimar. Dabei handelte es sich um den ersten Testlauf zur Erkundung des Rennsteigs als Laufstrecke.

Insgesamt konnten 2010 in die Rennsteiglaufbibliografie 192 Titel aufgenommen werden. Dies liegt deutlich über dem Jahresmittel der letzten fünf Jahre von ca. 120.

Letzter aufgenommener Artikel war das Vorwort des Präsidenten des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, Jürgen Lange, im Journal des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins 2010. Sporthistorisch interessant ist auch der Rennsteiglauf-Artikel von Wolfgang Löscher aus dem Jahr 1989, also vor der politischen Wende in der BRD-Läuferzeitschrift Condition.

Allein vier Bücher von Rennsteigläufern, Hans-Peter Hartenhauer/Olaf Haubold (Laufende Beine-laufende Gedanken), Klaus Kinski (Erfolg kann man nicht buchen), Dietmar Knies (Alle Rennsteiglaufsieger von 1973 bis 2010 in Wort und Bild vorgestellt) und Hans-Georg Kremer (Who is who – Rennsteiglaufbiografien 2010) beschäftigen sich mit dem Rennsteiglauf.

Insgesamt umfasst die Bibliografie fast 150 verschiedene Zeitungs- und Zeitschriftentitel und mehr als 300 Autoren.

Die vollständige Bibliografie der Tageszeitungen und Sportzeitschriften wird im Internet unter www.sport-geschichte-jena.de eingestellt.

Hans-Georg Kremer