Eine Überraschung gelang Manuel Stöckert vom III. BPA Würzburg, der seine Zeit vom Corporate Challenge in Frankfurt unterbot. Er kam nach 16:33 Minuten als Fünfter auf der 5,6 Kilometer langen Distanz ins Ziel
J.P. Morgan Corporate Challenge Championship in Singapur – Singapur: Die deutschen Vertreter der Allianz und der Polizei eroberten Rang zwei und zwei vierte Plätze
Mit Respekt vor dem feuchten und heißen Klima reisten die deutschen Qualifikanten zum 28 J.P. Morgan Corporate Challenge Championship nach Asien. Unter diesen für Mitteleuropäer wirklich ungewöhnlichen Verhältnissen – 33 Grad und über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit – sind sie mit ausgezeichneten Ergebnissen wieder nach Hause gekommen.
Die Männer der III. Bereitschaftspolizei Abteilung Würzburg glänzten am Donnerstagabend mit einem zweiten Rang, und die Frauen der Allianz Deutschland sowie das Mixed-Team der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main eroberten jeweils gute vierte Plätze.
Das Finale der J.P. Morgan Corporate Challenge-Serie 2010 war in den diesjährigen J.P. Morgan Corporate Challenge von Singapur integriert, wurde aber acht Minuten vor dem Hauptrennen (13.233 Aktive aus 403 Unternehmen) gestartet. Alle Championship-Läufer aus den zwölf lokalen Wettbewerben erreichten in Singapur das Ziel. Sieger im Männer-Wettbewerb wurde die südafrikanische Mannschaft von Bolt & Tool Africa. Im Mixed gewannen ihre Landsleute von Goldfields. Den Frauentitel holten sich die Starterinnen von Morgan Stanley aus New York.
Eine Überraschung gelang Manuel Stöckert vom III. BPA Würzburg, der seine Zeit vom Corporate Challenge in Frankfurt unterbot. Er kam nach 16:33 Minuten als Fünfter auf der 5,6 Kilometer langen Distanz ins Ziel an der wunderschön gelegenen Marina Bay und war damit drei Sekunden schneller als 2010, was bei diesen äußeren Bedingungen fast ein Wunder war. Im deutschen Team und auch bei den anderen 146 Startern wurden ansonsten keine Bestzeiten erreicht. Manuel Stöckert ist also in hervorragender Form und kann die Verteidigung seines Titels als deutscher Juniorenmeister im Halbmarathon selbstbewusst angehen. Mit ihm duften in Singapur noch Mario Wernsdörfer, Sandro Rink und Florian Johannes aufs Podest klettern, die mit Platzierungen unter den ersten sechzehn diesen Erfolg möglich gemacht haben.
Rudolf Schneider von der Allianz Deutschland, der als Team Captain seine Mannschaft begleitete, hätte „seine Frauen“ zwar lieber unter den ersten drei Teams gesehen, doch er erkannte in Anbetracht der Hitze ihre Leistungen an. Monika Fischer war die Schnellste unter ihnen. Kirsten Braun, Elke Lewerenz und Andrea Dick komplettierten das Team. „Außergewöhnlich war sicherlich die Laufstrecke auf dem Formel 1-Kurs mit dem Wendepunkt. So konnten die Läuferinnen und Läufer des normalen JPMCC in Singapur die vor ihnen gestarteten Championship-Teilnehmer sehen. Das war schon toll.“
Auch das Mixed-Team schlug sich mit Rang vier gegen elf andere gemischte Siegermannschaften gut. Michael Pfeil, Simon Schwarz, Kristina Schumacher und Yvonne Conrad-Hebel starteten für die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main. Als beste deutsche Läuferin erwies sich mit einer Zeit von 20:41 Minuten Kristina Schumacher.

Den lokalen Wettbewerb in Singapur gewannen Jenny Lundgren von der Standrad Chartered Bank und Christopher Yates von BP Singapur. Starhub stellte mit 494 Teilnehmern das größte Team. Die traditionelle Spende in Rahmen des J.P. Morgan Corporate Challenge ging an das Asian Civilisations Museum und den Milk Fund (Mainly I love kids), der benachteiligten Kindern hilft.
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