„Als ich in der Dunkelheit rannte, rannte ich für das Leben."
Edison Peña, der chilenische Kumpel läuft am 8. Mai im Rahmen des RENTA Oberelbe-Marathon den Halbmarathon
Im Spätsommer des vergangenen Jahres hielt eine Nachricht die Menschen in Atem. In Chile wurden 33 Kumpel in über 600 Metern Tiefe im Berg verschüttet. Nach 69 langen Tagen und Nächten in der San-José-Mine wurden die Bergleute mit einer Rettungskapsel einzeln geborgen.
Einer von ihnen war Edison Peña, Mitte 30, der täglich zwischen drei und acht Meilen ( fünf bis rund 12 km) in der Mine joggte. In einem Interview mit der NY Post erklärte er: „Als ich in der Dunkelheit rannte, rannte ich für das Leben." Er beschrieb weiter: „Ich sagte zu der Mine: ‚Ich laufe so lange, bis Du meiner müde und überdrüssig bist.‘ Und das tat ich dann auch".
Bereits im November trat er auf einer vielfach längeren Strecke an – er folgte der Einladung der Veranstalter des NY Marathon. In 5 Stunden und 40 Minuten bewältigte er die Marathonstrecke von 42,195 km. In diesem Jahr folgt er nun einem anderen Ruf, dem Ruf aus Dresden.
Wir freuen uns, dass Edison Peña unserer Einladung gefolgt ist und am 8. Mai im Rahmen des RENTA Oberelbe-Marathon den Halbmarathon über die Distanz von 21,097 km absolvieren wird.
Uwe Sonntag
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