DLV startete mit zahlreichen Medaillen – Karl-Heinz Flucke berichtet

Der erste Tag der Non-Stadia-Senioren-EM am Freitag im französischen Yutz begann sehr erfolgreich. Beim ersten Wettbewerb, dem 10-Kilometer-Straßenlauf der Seniorinnen gab es bereits drei Goldmedaillen durch Hermine Staubermann (W70), Elfriede Hodapp (W75) und Melitta Czerwenka-Nagel (W80). Letztere krönte ihre Goldmedaille mit einer Verbesserung ihres persönlichen Weltrekordes um sechs Sekunden auf 56:53 Minuten.

Schnellste Läuferin des DLV-Teams war Jutta Brod (W35), die 35:30 Minuten für die Strecke benötigte und nur knapp von der Französin Carmen Oliveras (35:27 min) auf den Silberplatz verwiesen wurde. Zehn Medaillen fielen in der Einzelwertung allein an die DLV-Athletinnen. Weitere Medaillen kamen in den Mannschaftswertungen hinzu.

Leider wurden die im November von der EVAA gefassten Beschlüsse bezüglich der Teamwertungen nicht vollständig umgesetzt, so dass hier noch eine Nacharbeit erforderlich ist, um den Erwartungen der Teilnehmer gerecht zu werden.

Bei den älteren Senioren siegten erwartungsgemäß Manfred Dormann (M60) und Peter Lessing (M70).

Eine gute Organisation zeichnete den örtlichen Veranstalter aus, der für zeitnahen Ergebnisdienst und Siegerehrung sorgte.

Diverse Medaillen im Gehen

Bei Temperaturen von über 20 Grad starteten am Nachmittag die Wettbewerbe im 10-Kilometer-Straßengehen. Mit Bianca Schenker (W35) setzte sich wiederum eine deutsche Favoritin durch, ebenso Barbara Primas (W45), Rosa Girards (W70) und Erna Antritter (W75). Damit wurden Grundsteine für den Medaillengewinn in den Mannschaftswertungen gesetzt.

Bei den Senioren wurde Steffen Borsch (M35) trotz eines starken Finishs auf Platz zwei verdrängt. Mehr Glück dagegen hatte Uwe Schroeter (M50), der lange Zeit kämpfen musste, um seine Goldmedaille in Empfang zu nehmen. Eine weite Goldmedaille ging in der Klasse M80 an Karl-Heinz Teufert.

Am Abend des ersten Wettkampftages wurden die Meisterschaften mit einem Festakt eröffnet und nach den Klängen vom Can-Can und einer bunten Show wurden müde Athleten wieder munter.

Die deutsche Mannschaft (Foto: Flucke)

Karl-Heinz Flucke