Olympiasieger, Feriengäste und Trimmy in Büsum gemeinsam sportlich aktiv ©DOSB
Sportabzeichen: 2000 Besucher beim Tour-Finale am Strand
Bei herrlichem Urlaubswetter ist am Donnerstag (18. August) im Nordseeheilbad Büsum die Sportabzeichen-Tour 2011 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu Ende gegangen: Für die rund 2000 Besucher stand dabei vor allem der Spaß und das Lebensgefühl „Sport“ im Mittelpunkt. In der Perlebucht konnten sie ihre Fitness testen und das Sportabzeichen bei optimalen Bedingungen unter freiem Himmel ablegen. Sprinten am Strand und Weitsprung in den Seesand waren auch für die Sportabzeichen-Veteranen eine ganz besondere Herausforderung, die ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.
Frühaufsteher kamen schon gegen sieben Uhr, um die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens zu absolvieren. Auch Frank Busemann, der die Sportabzeichen-Tour dieses Jahr schon zum dritten Mal für kinder+Sport begleitete, war zeitig im Einsatz. Im ARD-Morgenmagazin berichtete der Silbermedaillen-Gewinner im Zehnkampf der Olympischen Spiele von Atlanta 1996 live aus Büsum. Mit dabei war auch die aus der Region stammende 88 Jahre alte Sportabzeichen-Pionierin Hanna Mecklenburg, die schon 63 Mal die Prüfung für den Fitnessorden abgelegt hat.
„Nach Langeoog im vergangenen Jahr zog es die Sportabzeichen-Tour zum zweiten Mal für ihr Finale an den Strand“, sagte Gisela Hinnemann aus dem DOSB-Präsidialausschuss Breitensport und Sportentwicklung: „Wir freuen uns, dass der Landessportverband Schleswig-Holstein und der Kreissportverband Dithmarschen uns diesen außergewöhnlichen Rahmen in Büsum zur Verfügung gestellt und mit ihrer Organisation dazu beigetragen haben, dass die Sportabzeichen-Tour einen würdigen Abschluss erhalten hat. Veranstaltungen wie diese zeigen, wie vielseitig das Sportabzeichen ist.“
Der Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Ekkehard Wienholtz, sagte: „Wir freuen uns, dass wir nach dem Start der Sportabzeichen-Tour in Bargteheide auch das große Finale in Schleswig-Holstein ausrichten durften.“ Zugleich verwies er mit Blick auf eine teilnehmende Schulklasse von der Astrid-Lindgren-Förderschule, in der Kinder mit geistig und/oder körperlichen Behinderungen lernen, auf das Verbindende des Fitnessordens: „Die große Bedeutung des Deutschen Sportabzeichens für die Integration von Menschen mit Behinderung zeigt sich auch hier beim sportlichen Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung.“
Auf der direkt vor der Nordseeküste aufgeschütteten 100.000 Quadratmeter großen Sandinsel in der Perlebucht fanden die Besucher Sprunggruben, konnten Werfen und Kugelstoßen. Durch die großen Flächen der Vorspülung ist vor Büsum ein Wasserbecken entstanden, in dem sich Schwimmer unabhängig von den Gezeiten den Sportabzeichen-Prüfungen stellen konnten.
So viel sportlich-maritimes Flair zog auch prominente Sportlerinnen und Sportler an. Neben Frank Busemann waren der dreimalige Kanu-Olympiasieger Andreas Dittmer und Skilanglauf-Olympiasiegerin Claudia Nystad in Büsum für die Sparkassen-Finanzgruppe mit dabei. Darüber hinaus unterstützte die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler als Gesundheitsexpertin der BARMER GEK aktiv die Veranstaltung.
Angefeuert wurden die Freizeitsportler, wie an allen Tour-Orten, von einem alten Bekannten: Trimmy – das offizielle Maskottchen des DOSB – begleitete in diesem Jahr zum ersten Mal die komplette Sportabzeichen-Tour.
Um die Sportabzeichen-Begeisterung im ganzen Land spürbar werden zu lassen, geht der DOSB mit dem Deutschen Sportabzeichen seit 2004 auf Deutschland-Tournee. 2011 machte die Tour gemeinsam mit den nationalen Förderern des Deutschen Sportabzeichens – der Sparkassen-Finanzgruppe, BARMER GEK und kinder+Sport – an zehn Stationen in ganz Deutschland Werbung für den Fitnessorden. Für Erfrischung sorgte BIONADE. Der Getränkepartner der Sportabzeichen-Tour 2011 bot auch in der Perlebucht kostenfrei Getränke aus seiner Produktpalette an.
Die Bilanz der Veranstaltungsreihe im Jahr 2011 kann sich sehen lassen: Überall war es trocken und warm – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden perfekte Bedingungen vor. Über 20.000 Sportbegeisterte nutzten die Tour-Stationen, um sich dem Fitnesstest zu unterziehen
Quelle: DOSB