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DAVOS, 30JUL11 - Kaburaki Kabuagi (JAP, dritter Platz) laeuft beim Swissalpine am Samstag, 30. Juli 2011 ueber Stock und Stein. Impression of the Swissalpine in the region of Davos/Switzerland on Saturday, July 30, 2011. swiss-image.ch/Photo by Andy Mettler

Swissalpine erneut über Sertigpass

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OK-Präsident Andrea Tuffli kann den vielen positiven Rückmeldungen nicht widerstehen und lässt die Teilnehmer der Swissalpine-Hauptstrecke in acht Monaten wieder über den Sertigpass (2739 m ü. M.) laufen. Dies taten sie bereits von 1986 bis 1997, die Keschhütte (2632 m ü. M.) wurde jedoch erst heuer in diese Variante integriert. „Logistisch und bezüglich Sicherheit ist die Sertigvariante besser umsetzbar als die Streckenführung über den Scalettapass (2606 m ü. M., die Red.)“, erklärt der Organisationschef.

Die Läufer befänden sich weniger lang auf einer Meereshöhe von 2500 Metern, zudem könne bei ungünstigem Wetter länger geflogen werden. Nicht zuletzt entfalle die aufwändige Instandsetzung des Panoramatrails, wobei die Läufer bei der 27. Durchführung vom 28. Juli 2012 dessen ersten Teil begehen und erst dann in Richtung Sertigpass abschwenken. Weil sich das erweiterte Zeitfenster auf 14 Stunden bewährte, bleibt der Start um 7 Uhr und der Zielschluss um 21 Uhr bestehen.

K42 und K21 unverändert

Keine Änderung erfährt – „auf Grund von durchwegs positiven Rückmeldungen“ (Andrea Tuffli) – auch die Streckenführung des K42 mit Start in Bergün und Ziel in Davos. „Mit der Sertigvariante ist nach der Keschhütte keine Trennung mehr vom K78 erforderlich, ausserdem entfällt der Abstieg auf die Alp Funtauna“, sagt Andrea Tuffli.

Und: Die Aufteilung des Teilnehmerfeldes auf zwei Startblöcke bewährte sich und wird deshalb beibehalten. Gleiches trifft auf den K21 zu, der bei der 27. Durchführung des Swissalpine wie dieses Jahr durch Klosters führt. „Durch diese Modifikation konnte jeglicher Stau vermieden werden“, erklärt Andrea Tuffli.

WALK nur noch über zehn Kilometer

Im Gegensatz zum K21 gibt es beim WALK eine gewichtige Änderung. Die (Nordic-)Walker absolvieren nicht mehr den Halbmarathon, sondern die kürzeste Distanz innerhalb des Swissalpine: zehn Kilometer. Sie starten wie die K10-Läufer in Davos Laret, das Ziel befindet sich – wie jenes des K21, aber auch des K78 und des K42 – beim Sportzentrum Davos. Die Anzahl Steigungsmeter verringert sich dadurch von 700 auf 150 Meter, womit der WALK nun deutlich einfacher zurückzulegen ist. „Die Beteiligung auf der 21 Kilometer langen Strecke ging zuletzt stark zurück“, begründet Andrea Tuffli. „Mit der kürzeren Distanz erhoffen wir uns eine Steigerung der Teilnehmerzahl. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass (Nordic-)Walken nach wie vor im Trend ist.“

MINI wieder mit Elf- und Zwölfjährigen

Beim MINI vom Freitagabend, der quasi den Prolog des Swissalpine bildet, erhalten Elf- und Zwölfjährige bei der nächsten Austragung wieder eine Startmöglichkeit. „Es hat sich gezeigt, dass der K10 für elf- und zwölfjährige Kinder zu weit ist“, so Andrea Tuffli. Nachdem diese Kategorie hinsichtlich der Durchführung vom vergangenen Juli aus dem MINI-Programm gekippt wurde – was nicht alle goutierten – scheint die Nachfrage nun wieder vorhanden zu sein. Zudem sollen die 1,4 Kilometer angemessen sein.

Während sich der Nachwuchs erst am Veranstaltungstag einschreiben kann, öffnet das Online-Portal für den eigentlichen Swissalpine am 11.11.2011. Wer schreibt sich wohl zuerst ein?

 

 Von Anita Fuchs

Anmeldung und Informationen: www.swissalpine.ch

author: GRR

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