2011 RAK Half Marathon Ras Al-Kaimaih, UAE Febuary 18, 2010 Photo: Victah Sailer@Photo Run Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET
Mary Keitany startet in der Wüste ins Olympiajahr – Ras Al Khaimah
Kenias Marathon-Olympiahoffnung Mary Keitany wird am Freitag in Ras Al Khaimah ihr erstes Rennen in diesem Jahr laufen. Dabei kehrt die 30-Jährige zu jenem Lauf zurück, bei dem sie vor einem Jahr mit 65:50 Minuten den nach wie vor aktuellen Halbmarathon-Weltrekord aufstellte. Wenn sie in den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Titelverteidigung antritt, ist ein neuer Weltrekordversuch allerdings kein Thema.
Mary Keitany peilt in dem Wüstenemirat eine Zeit von rund 67 Minuten an. Das ist immer noch eine Weltklassezeit, allerdings ein Zeitbereich, den auch andere Konkurrentinnen des stark besetzten Rennens erreichen könnten.
Allen voran gilt dies für ihre Landsfrau Caroline Kilel. Die aktuelle Boston-Marathon-Siegerin hat eine Halbmarathon-Bestzeit von 68:16 und zeigte in diesem Jahr als Zweite des Houston-Marathons im Januar bereits gute Form (68:28). Zu beachten sind außerdem Hilda Kibet (Niederlande/68:39) und die Äthiopierin Feysa Tadesse (68:44).
Dass Mary Keitany zurzeit noch nicht in Topform ist, hängt auch damit zusammen, dass sie Ende Dezember geheiratet hat und danach das Training etwas zurückgeschraubt hatte. Lediglich einmal täglich statt zweimal zog sie die Laufschuhe an. Bis zum London-Marathon am 22. April will Mary Keitany dann aber wieder in Bestform sein, um sich für Olympia zu qualifizieren.
Im Männerrennen kommt es in Ras Al Khaimah zum Aufeinandertreffen einiger der besten Marathonläufer der Welt. Am Start sein wird Geoffrey Mutai (Kenia), der in Boston im vergangenen mit 2:03:02 Stunden die schnellste je gelaufene Zeit über die 42,195 km erzielte. Aufgrund der Beschaffenheit der Strecke in Boston konnte das Ergebnis jedoch nicht als Weltrekord anerkannt werden. Mutai hatte den Halbmarathon in Ras Al Khaimah bereits vor zwei Jahren in 59:43 Minuten gewonnen.
Zu seinen Herausforderern zählen am Freitag unter anderen der Frankfurt-Marathon-Sieger Wilson Kipsang, der Rotterdam-Marathon-Gewinner Wilson Chebet (beide Kenia) und der Äthiopier Tsegaye Kebede, der 2010 den London-Marathon gewann. Bernard Kipyego (Kenia) und Lelisa Desisa (Äthiopien) sind ebenfalls zu beachten.
Alle weisen Halbmarathon-Bestzeiten von unter einer Stunde auf.
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