Goitzschesee-Rundlauf ©Goitzschesee-Rundlauf
Einmal Feldherrenhügel und zurück – Der Goitzschesee-Rundlauf am 23. Juni wird als Pendellauf veranstaltet. Michael Maul in der MZ
BITTERFELD – Der Goitzsche-Marathon ist für dieses Jahr zwar Geschichte, aber die Verantwortlichen des Bitterfelder Sportvereins BSV 2000 habe ein weiteres sportliches Ereignis in Vorbereitung. Am 23. Juni um 18 Uhr startet in Bitterfeld am Fritz-Heinrich-Stadion der 8. Goitzschesee-Rundlauf. Angeboten werden Strecken von drei, zehn sowie von 25 Kilometern Länge.
Zwei nicht unwesentliche Änderungen als angekündigt gebe es allerdings bei diesem Lauf, sagt Organisator Peter Junge: Zum einen werde der Start nicht wie geplant an der Showbühne des Hafenfestes stattfinden und zum anderen würde die Strecke nicht als ein Rundlauf zu absolvieren sein. Vielmehr habe man sich entschlossen, Start und Ziel am Bitterfelder Fitz-Heinrich-Stadion zu etablieren, so Junge. „Wendepunkt ist dann der Feldherrenhügel.
Die Strecke dahin ist markiert", sagt er.
Durch diese Verfahrensweise komme man mit dem großen Besucherandrang beim Hafenfest nicht in Kollision, bringe aber durch die sportliche Komponente an diesem Tag einen weiteren Höhepunkt in die dreitägigen Festlichkeiten am Bitterfelder Stadthafen ein. Dafür habe man sich bei der Organisation des Laufes auch ein paar sportliche Neuigkeiten einfallen lassen, erklärt Junge. Im Teilnehmerfeld werden neben den Läufern aus den Vereinen und Privatpersonen auch die Schwergewichtsboxer Timo Hoffmann und Steffen Kretschmann zu finden sein, freut sich Junge.
Bevor sich die beiden Boxer am1. September in Halle im Boxring gegenüber stehen, wollen sie gemeinsam eine Strecke von zehn Kilometern laufen. Auch habe man alle Läufer eingeladen, die an der Aktion „Von Luther zum Papst" im Jahr 2010 teilgenommen hatten. Moderatorin Katrin Huß wird im Läuferfeld zu finden sein und die Veranstaltung moderieren.
Für Peter Junge und sein Organisationsteam vom BSV 2000 ist diese Art des Laufes eine Neuheit. Man wolle zum einen versuchen, die Gesamtstrecke zu optimieren und Start und Ziel an eine Stelle zu bringen, und zum anderen den Besuchern, die vom Hafenfest vielleicht einmal den Weg zum Stadion wagen, die geballte Ladung an sportlicher Leistung zu präsentieren, sagt Organisator Peter Junge.
Michael Maul in der Mitteldeutschen Zeitung, Mittwoch, dem 30. Mai 2012
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