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07
06
2012

37. Nacht von Borgholzhausen: Sieger von 2011 kehrt am 16. Juni nach Pium zurück - Starke Konkurrenz für Tola Bane ©Die Nacht von Borgholzhausen

37. Nacht von Borgholzhausen: Sieger von 2011 kehrt am 16. Juni nach Pium zurück – Starke Konkurrenz für Tola Bane

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Borgholzhausen. Erst zwei Mal ist es dem Sieger der Nacht von Borgholzhausen gelungen, seinen Erfolg im Folgejahr zu wiederholen: Eliud Kurgat siegte 1998 und 1999, sein kenianischerLandsmann Charles Ngolepus hatte 2006 und 2007 die Nase vorn. Der Äthiopier TolaBane der Nächste sein, dem dieses Kunststück gelingt.

 

Als einer der ersten internationalen Topläufer hat der 24-Jährige dem LC Solbad Ravensberg seine Zusage für den Elitelauf über sechs englische Meilen (9,654 km) gegeben. Vor einem Jahr war es weniger Banes Siegerzeit von 28:09 Minuten, die beeindruckte, sondern die Tatsache, dass es ihm gelang, die kenianische Vorherrschaft bei Deutschlands ältestem Citylauf seit 2003 zu durchbrechen.

Vieles spricht allerdings dafür, dass Tola Bane am 16. Juni große Mühe haben wird, seinen »Titel« in der Lebkuchenstadt zu verteidigen. „Er war in den vergangenen Wochen nicht so stark in Form", hat der LC-Vorsitzende Friedhelm Boschulte beobachtet.Außerdem hat sich starke Konkurrenz angekündigt: Allen voran – natürlich – ein großes Aufgebotaus Kenia, das angeführt wird von Philip Yego. Der 23-Jährige triumphierte erst im April beim 10-Kilometer-Lauf im niederländischen Brunssum mit seiner persönlichen Bestzeit von 27:49 Minuten.

Doch auch Yegos Namensvetter Daniel, Micah Kemboi sowie James Barmassaiund Isaac Boit aus dem Rennstall des Detmolder Managers Volker Wagner, allesamt erfolgreiche Marathon- und Halbmaratonläufer, wollen ein Wörtchen mitreden. Aus Tansaniahaben sich derweil der Vorjahresvierte Joseph Lwabe und Patrick Lusato angekündigt, dieUkraine wird durch Oldie Viktor Rgovoi (47) vertreten, für Schottland startet Kevin Shepard.Für die heimischen Starter dürfte bei diesem internationalen Potenzial nur der Kampf umdie Top-Ten-Plätze bleiben.

Am ehesten ist ein solcher Ostwestfalens Nummer eins Elias Sansar zuzutrauen. Die Strothmann- Brüder Dirk und Jörn sowie der Ex-Solbader Ingmar Lundström setzen auf den Heimvorteil. „Wir hoffen, dass wenigstens einer von ihnen aufs Treppchenkommt", sagt Boschulte.

Bei den Frauen kommt die Topfavoritin auf den Gesamtsieg aus Kenia. Wagner-Schützling Lydia Rutto überquerte im Mai beim Würzburger Hitzemarathon als Erste nach 2:42:27 Stunden die Ziellinie. Kurz zuvor hatte sie in Wien ihre Bestzeit (2:31:57) hingelegt. Chancen rechnen sich auch Rose Chelimo (Kenia) sowie die Ukrainerinnen Tetyana Vernyhor und Tetiana Zabozchuk aus. Aussichtsreichste Lokalmatadorinnen scheinen Stefanie Schadt (LC Solbad) und die Nacht-Fünfte von  2011, Anja Bitter aus Melle zu sein.  

 

HK, vom 06. Juni, Christian Helmig

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