Swiss Athletics – News – Abgebrochene Premiere – Irontrail

Schwierige Wetterverhältnisse brachten beim 1. Swiss Irontrail vom 6.- 8. Juli 2012 diverse Läufer und die Organisatoren ans Limit. Sämtliche Wettbewerbe wurden abgebrochen respektive abgesagt. Für 2013  ist ein zweiter Anlauf geplant.

Die Initiative war ebenso mutig wie ehrgeizig. Mit dem 1. Irontrail hatte Swissalpine Gründer Andrea Tuffli auf den 6. – 8. Juli 2012 das "weltweit längste, härteste und höchst gelegene Ein-Etappenrennen" geplant. Und der neue Event sollte analog des Ultra Trail du Mont Blanc in Frankreich der Trailrunning Bewegung in der Schweiz zum kommerziellen Durchbruch verhelfen.

Nun endete die Premiere bereits am Morgen des 7. Juli. Wegen den schlechten Wetterverhältnissen und den damit verbundenden Risiken haben die Organisatoren die Wettbewerbe über die bereits verkürzte Hauptdistanz von 151 km sowie über 141 km abgebrochen. Der Start zu den beiden Unterdistanzen von 71 km und 21 km wurde trotz guter Wetteraussichten abgesagt, da man mit den Helfereinsätzen ans Limit gekommen war.

In den Foren sind die Meinungen der Läufer und Läuferinnen über die Organisation des ersten Irontrails kontrovers. Das OK räumte in einer Stellungnahme von Montagabend eigene Unzulänglichkeiten für die Absagen des T71 und T21 ein. Den betroffenen Läufern und Läuferinnen wird ein Gratisstart beim Swissalpine von Ende Juli offeriert. 

Das OK um Andrea Tuffli gab den Ball aber auch die Teilnehmer weiter. So sollen viele unzureichend vorbereitete und ausgerüstete Teilnehmer am Start der Langdistanzen gewesen sein. Darum wird jetzt für den Irontrail ein Qualifikationssystem geprüft, wie es beim Ultra Trail du Mont Blanc angewendet wird.

Der 2. Irontrail ist vom 23. – 25. August 2013 geplant. Die nächste Herausforderung für Tuffli und sein Team steht jedoch bereits auf den 21. Juli 2012 an: Der Alpinathlon führt wie der Irontrail teils über hochalpines Gelände. 

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