Blog
10
08
2012

Das AIMS Marathon Museum of Running in Berlin - RUNNERS, Japans grösstes Laufmagazin besucht das Berliner Sportmuseum ©RUNNERS

Das AIMS Marathon Museum of Running in Berlin – RUNNERS, Japans grösstes Laufmagazin besucht das Berliner Sportmuseum

By GRR 0

Im Mai 2012 besuchte Rui Nakanishi, ein Journalist des japanischen Laufmagazins "RUNNERS" – monatliche Auflage 270.000 Exemplare – das AIMS Marathon Museum of  Running  – Sportmuseum Berlin – im Olympiapark Berlin. Durch sechs Siege japanischer Läuferinnen in Berlin ist der Berlin-Marathon in Japan Legende.

Nicht unbekannt ist in Japan auch das Sportmuseum Berlin, da die Olympiasiegerin und Berlin-Marathon Siegerin Naoko Takahashi 2009 bei der Weltmeisterschaft mit einem Fernsehteam im Sportmuseum war und ausführlich über "ihre" Takahashi" Vitrine berichtete, die dort steht. Naoko Takahashi lief am 30. September 2001 mit 2:19:34 Weltrekord – von ihr sind einige Exponate wie Schuhe, Startnummer und Zielband im Museum ausgestellt.

RUNNERS berichtete jetzt in der August-Ausgabe auf einer Seite über den Besuch im AIMS Marathon Museum of Running.

Wakako Bach verdanken wir die Übersetzung des japanischen Textes.

 

Horst Milde

 

"Der Berlin-Marathon ist schon bei Japanern bekannt wegen der Erfolge von den japanischen Läuferinnen Naoko Takahashi, Yoko Shibui und Mizuki Noguchi, die bereits in Berlin gewonnen haben.

Nachdem Haile Gebresselasie aus Äthiopien 2008 den Berlin-Marathon in 2:03:59 als erster Läufer auf der Welt unter 2:04 Stunde gelaufen ist, wurdeder  Berlin-Marathon in Japan noch bekannter als eine ganz schnelle Strecke.

Aber das ist nicht nur der einzige Grund warum der Berlin-Marathon so bekannt in Japan ist.

Horst Milde, der Gründer des Berlin-Marathons, ist ein Japanfreund.  Er hat für lange Zeit im Vorstand von AIMS gearbeitet und hat mit Hiroaki Chosa, der lange Jahre Präsident vom AIMS war, eine gute Freundschaft geschlossen.
Diese Freundschaft bedeutet viel für japanische Läufer, gestern wie auch heute.

Nach der Wiedervereinigung hat Horst Milde erfolgreich daran gearbeitet, den Berlin-Marathon noch attraktiver und auch internationaler zu machen.

Das AIMS Marathon Museum of Running, daß auf seine Initiative 1994 gegründet wurde, liegt direkt neben dem Olympia-Stadion im Olympiapark. In diesem Stadion wurden die Olympischen Spiele 1936 veranstaltet.

Die Ausstellungen im Museum zeigt nicht nur historische Sammlungen, sondern auch Unikate aus dem Besitz von Top-Athleten und wichtigen Personen der Marathon-Geschichte. zum Beispiel eine Mütze von Fred Lebow, der den New York Marathon gegründet hat. Er hat diese Mütze immer getragen, wenn er in der Öffentlichkeit war.

Und es gibt auch einen Bereich für Naoko Takahashi, die zweimal in Berlin gewonnen hat. Die größte Abteilung ist für Haile Gebrselassie, der fünfmal hier gelaufen ist und vielmal gewonnen hat.

Im AIMS Marathon Museum of Running kann man also nicht nur etwas interessantes über die Marathongeschichte, sondern auch viele kleine Hintergrundgeschichte erfahren.

Es ist sozusagen eine Ruhmeshalle des Marathonlaufes.

 

Rui Nakanishi in RUNNERS – August 2012 übersetzt von Wakako Bach

 

RUNNERS

 

author: GRR

Comment
0

Leave a reply