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2012

KLEINE SCHEIDEGG,10SEP11 - Sieger Markus Hohenwarter beim Jungfrau-Marathon am Samstag, 10. September 2011. Impression of the Jungfrau Marathon, 'the world's most beautiful marathon course', on the Kleine Scheidegg, Switzerland, on Saturday, September 10, 2011. swiss-image.ch/Photo by Andy Mettler

Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV) – News – Markus Hohenwarter triumphiert bei Berglauf Langdistanz World Challengeanz World Challenge

By GRR 0

Sieg und Gold beim Jungfrau Marathon in der Schweiz für den Kärntner. Sabine Reiner läuft zu Silber. Bronze für Österreichs Damenteam in der Nationenwertung.

Der Kärntner Markus Hohenwarter hat beim Jungfrau Marathon in der Schweiz ein Bravourstück geliefert und die Berglauf Langdistanz World Challenge gewonnen. Auf der fordernden 42,2 Kilometer Marathondistanz mit 1829 Höhenmetern Steigung und 305 Höhenmetern Gefälle vor dem Alpenpanorama von Eiger, Mönch und Jungfrau setzte sich der 32-jährige Athlet des LC Villach in 2:59:43 Stunden vor dem Slowenen Mitja Kosovelj (3:00:48) und dem Kenianer Hosea Tuei (3:01:25) durch.

Hohenwarter feierte damit den ersten österreichischen Sieg bei der inoffiziellen Berglauf Langdistanz WM überhaupt. Außerdem wiederholte er seinen Vorjahreserfolg beim Jungfrau Marathon, dem teilnehmerstärksten Berglauf der Welt. Wegen des großen Ansturms wurde der Bewerb diesmal auf zwei Tage geteilt. Insgesamt nahmen über 8000 Läuferinnen und Läufer an dem Rennen zwischen Interlaken und der Kleinen Scheidegg teil.

Praktisch das gesamte Rennen über kämpfte Hohenwarter Seite an Seite mit dem Kenianer Hosea Tuei um den Sieg. Schon nach halber Distanz, die noch auf überwiegend flachen Straßen verläuft, hatten die beiden mit der Durchgangszeit von 1:11:36 Stunden einen Vorsprung von über zweieinhalb Minuten auf den Slowenen Kosovelj. Hosea Tuei, vierfacher Sieger und Streckenrekordhalter beim Wolfgangseelauf, konnte auf den letzten vier Kilometern bis ins Ziel auf 2100m Höhe mit Hohenwarter aber nicht mehr mithalten. Ein starkes Finish brachte Kosovelj auf Rang zwei. Hohenwarter, der mehrfache Staatsmeister im Marathon (Bestzeit 2:15:34, Linz 2012) und Halbmarathon lief ungefährdet seinem bisher größten Sieg entgegen.

Sabine Reiner läuft zu Silber!
Bereits am Samstag hat das Frauenrennen mit ebenso erfreulichen österreichischen Leistungen stattgefunden. Sabine Reiner zeigte eine glänzende Leistung. Die 31-jährige Vorarlbergerin lief in 3:24:10 Stunden auf den zweiten Platz. Von Beginn weg positionierte sich Reiner an zweiter Stelle hinter der Vorjahressiegerin Aline Camboulives aus Frankreich. Nach gut 30 Kilometer setzte sich Österreichs Berglauf-Shooting Star sogar kurzzeitig in Führung, wurde dann aber von der US-Amerikanerin Stevie Kremer überholt. Kremer hielt bis zum Ziel in 2100m Höhe auf der Kleinen Scheidegg ihren Vorsprung und siegte in 3:22:43 Stunden. Durch Kim Dobson in 3:26:59 Stunden ging auch Bronze an die USA.

Nachdem Reiner vor einer Woche bei der offiziellen Berglauf WM (über 8,8km) den starken fünften Platz erreicht hatte, jubelte sie nun über einen noch größeren internationalen Erfolg. In der 20-jährigen Geschichte des Jungfrau Marathons, des mit weit über 4000 Läufern teilnehmerstärksten Berglaufes der Welt, hat es für Österreich bisher erst eine Medaillenplatzierung gegeben. Im Vorjahr siegte der Kärntner Markus Hohenwarter in beeindruckender Manier. Reiner vom Verein hellblau.Powerteam hat es ihrem Freund nun fast gleich getan. Beachtlich: Mit ihrer Silberzeit liegt Österreichs Vizestaatsmeisterin im Marathon (2011) und im Berglauf (2012) an neunter Stelle der All-Time-List des Jungfrau Marathons.

Sehr gut präsentierte sich auch Karin Freitag (Kolland Topsport asics) an 13. Stelle in 3:47:18 Stunden. Gemeinsam mit Carina Lilge-Leutner (team2012.at), die in 4:24:02 Stunden den 84. Rang (4. Platz W50) erreichte, kam das österreichische Frauenteam in der Nationenwertung auf den dritten Rang!

 

Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV) – News

 

www.jungfrau-marathon.ch

Fotos: swiss-image.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

author: GRR

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