24. Literatur-Marathon in Berlin mit Achim Achilles und Paul Frommeyer, Susanne Mahlstedt stellt „Frauen-Laufen-Anthologie" in der Kunstfabrik SCHLOT vor ©Kunstfabrik Schlot
24. Literatur-Marathon 2012 in Berlin mit Achim Achilles und Paul Frommeyer, Susanne Mahlstedt stellt „Frauen-Laufen-Anthologie“ in der Kunstfabrik SCHLOT vor
Eine Woche vor dem 39. BERLIN-MARATHON startet das Programm der Marathonwoche mit dem 24. Literatur-Marathon am Sonntag, 23. September 2012 in der Kunstfabrik Schlot, Invalidenstraße 117 (Edisonhöfe), Beginn: 17 Uhr.
Mit dabei sind diesmal Dr. Susanne Mahlstedt (Lübeck), die Herausgeberin der neuen Frauen-Lauf-Anthologie („Ich laufe, um zu laufen …"), die zusammen mit Ingalena Heuck (München) und Joanna Zybon (Berlin) Texte daraus vortragen wird.
Ebenfalls frisch erschienen ist das Buch von Paul Frommeyer (Milienhagen bei Stralsund): In „Lasse Laufen" gibt der Kolumnist des Laufmagazins „aktiv laufen" dem gleichnamigen Laufmuffel eine Stimme … und nach einem weiteren bundesweit bekannten Überraschungsgast für den 24. Literatur-Marathon wurde noch lange gefahndet -jetzt steht er fest: Achim Achilles wird an diesem Tag sein neues Buch vorstellen: mehr wird noch nicht verraten!
Der Literatur-Marathon findet seit über 20 Jahren jedes Jahr eine Woche vor dem BERLIN-MARATHON statt. Seine Premiere hatte er im Jahre 1990 im Rahmenprogramm bzw. auf der Messe zum BERLIN-MARATHON. Aus der damaligen fixen Idee von Ehren Race-Director Horst Milde und Dr. Detlef Kuhlmann wurde schnell ein fester Bestandteil des kulturellen Beleitprogramms beim BERLIN-MARATHON:
Der Literatur-Marathon such weltweit seinesgleichen. Der Eintritt zum Literatur-Marathon ist übrigens frei.
Zahlreiche Schriftsteller, Prominente und ehemalige Sportler kamen und lasen hier schon – u.a.: Der Regisseur und Marathonläufer Volker Schlöndorff (Oscar-Gewinner 1980 mit „Die Blechtrommel"), der zweifache Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski, Olympiasieger Dieter Baumann (u. a. „Ich laufe keinem hinterher"), Achim Achilles (Wer kennt den nicht?), Klaus Weidt („Der Wunderläufer Haile Gebrselassie. Auf den Spuren einer Legende"), der Berliner Jürgen Roscher, der den ersten Berlin-Marathon-Roman verfasst hat, Werner Sonntag (Ostfildern), der Münsteraner Soziologie-Professor Dr. Hans Dieter Mummendey, Berlins Lauflegende Bernd Hübner („BERLIN-MARATHON.
Eine Liebesserklärung"), der laufend produzierende Lauf-Aphoristiker Prof. Dr. Gerhard Uhlenbruck aus Köln, der Schriftsteller Günter Herburger (München, jetzt wieder Berlin), der englische Autor Alan Sillitoe („Die Einsamkeit des Langstreckenläufers"), der Olympiasieger und Weltmeister im 50-km-Gehen, Hartwig Gauder („Die zweite Chance. Oder: Mein Leben mit dem dritten Herzen"), die Düsseldorferin Eva-Maria von Schablowsky („Hilfe – mein Mann läuft"), der Realschullehrer Eberhard Pfleiderer aus Cuxhaven, der mit 52 Jahren seinen ersten Marathon in Berlin lief und daraufhin „Einstieg Berlin-Marathon" verfasste, die beiden Preisträger des Edersee-Literatur-Wettbewerbs 2000, Dr. Holger Finkernagel (Bad Berleburg) und Jörg Schwenker (Minden), der zweifache Olympia-Teilnehmer im Marathonlauf, Manfred Steffny (Düsseldorf) und viele weitere.
Bis heute sind rund 100 Autoren und Autorinnen hier aufgetreten und haben aus ihren eigenen Werken vorgetragen. Im letzten Jahr gab es eine Premiere, als Gesine Strempel (Berlin) das von ihr übersetzte Buch „Marathon Woman. Die Frau, die den Laufsport revolutionierte" der US-Amerikanerin Kathrine Switzer der laufliterarisch interessierten Öffentlichkeit vorstellte.
Moderiert wird der Literatur-Marathon seit seiner Premiere von Dr. Detlef Kuhlmann.
GRR Redaktion