Mit Henry Sugut kehrt der Kursrekordler des Wien Marathons zurück. ©Victah Sailer
Henry Sugut wieder in Wien, Zersenay Tadese in Prag, Mary Keitany setzt aus
Henry Sugut, der Streckenrekordhalter des Wien-Marathons, wird am 14. April erneut in der österreichischen Hauptstadt starten. Der Kenianer erzielte im vergangenen Jahr mit 2:06:58 Stunden einen „Allcomer Rekord“ für Österreich – kein anderer Marathonläufer lief in dem Land zuvor schneller. Bei der 30. Auflage von Österreichs teilnehmerstärkstem Sportevent will Sugut seine Bestmarke weiter verbessern.
Nach Superstar Haile Gebrselassie, der am 14. April über die Halbmarathondistanz laufen wird, steht damit ein zweiter Toopläufer für die Veranstaltung fest. Zweimal jubelte der 27-jährige Sugut am Wiener Heldenplatz bereits als Sieger. Im Jahr 2010 setzte er sich in 2:08:40 Stunden durch und feierte hier seinen ersten großen Marathonsieg.
Nach einer Steigerung auf 2:08:21 Stunden in Paris 2011 und einem starken Auftritt als Pacemaker beim Marathon-Weltrekord von Patrick Makau in Berlin 2011, begeisterte er 2012 beim Vienna City Marathon mit einem tollen Rennen. Mit einem starken Finish lief er in persönlicher Bestzeit und neuer Streckenrekordzeit von 2:06:58 Stunden ins Ziel.
Die Veranstalter des Prager Halbmarathonrennens gaben währenddessen die Verpflichtung von Zersenay Tadese bekannt. Der Läufer aus Eritrea ist der aktuelle Halbmarathon-Weltrekordler mit 58:23 Minuten. Diese Zeit war er in Lissabon 2010 gelaufen. Der Prager Halbmarathon findet am 6. April statt. Der 30-jährige Zersenay Tadese, der 2007 Crosslauf-Weltmeister und 2004 Olympia-Dritter über 10.000 m war, will in der tschechischen Hauptstadt den hochkarätigen Streckenrekord von 58:47 Minuten angreifen.
Zersenay Tadese und daher in diesem Jahr vorerst keine Wettkämpfe bestreiten wird. Die Kenianerin ist die London-Marathon-Siegerin von 2012, die Marathon-Olympia-Vierte von London und die aktuelle World Marathon Majors (WMM)-Siegerin.
In London kommt es damit am 21. April nicht zu einem Aufeinandertreffen zwischen Mary Keitany und der hoch eingeschätzten Marathon-Debütantin Tirunesh Dibaba (Äthiopien).
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