Sibirian Ice Halbmarathon am 7. Januar 2013 bei minus 24 Grad ©SIM - Siberian Ice Half Marathon
Sibirian Ice Halbmarathon am 7. Januar 2013 bei minus 24 Grad
Wenn wir uns in Deutschland über die heutigen mickrigen minus 2 bis minus 5 Grad beim Laufen aufregen, sieht das beim Sibirian Ice Marathon in Omsk/RUS doch etwas anders aus.
Beim Sibirian Ice Marathon, dem kältesten Lauf in der Welt, ist die wichtigste Frage: "Wie ist die Temperatur?" In diesem Jahr waren es minus 24 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Das war hart genug.
Insbesondere für Ausländer, die zum ersten Mal an solch einem Lauf teilnehmen.
Etwa 700 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich an der diesjährigen Ausgabe am 7. Januar 2013, am Tage des russischen Weihnachtsfestes.
Die Veranstalter freuten sich über die große Teilnehmerzahl und waren damit sehr zufrieden, jeder "Teilnehmer ist ein Held", der bei diese Temperaturen durchhält, so ihre Devise.
Zum fünften Mal gewann bei den Frauen die Einheimische Eugenia Danilova aus Omsk 1.22.07 (RUS), bei den Männern gewann das Rennen Artem Ekimov/RUS in sehr schnellen 1.08.29.
Die erste Ausländerin war Heidi Riepl aus Österreich, die in Deutschland lebt in 1:46:46.
Der nächste Siberian Ice Marathon findet am 7 Januar 2014 statt!
Beim 6. AIMS Marathon Symposium am 10. November 2012 in Marathon hielt Inna Chernoblavskaya, eine Mitarbeiterin des Sibirian Ice Marathon, ein Referat über "Quality Control & Extreme Climatic Conditions". Dabei erfuhr man, daß beim Sibirian Ice-Halb Marathon die bisher kälteste Temperatur minus 39,1 Grad (2001) war.
Die Frage von ihr an die Zuhörer, ob sie für das Laufen bei derartigen Temperaturen gute Ratschläge hätten, erregte leichte Heiterkeit. Die Bilder der anhängenden Power-Point Präsentation zeigt aber, daß sich die Organisatoren die allergrößte Mühe geben, daß die Teilnehmer heil in Ziel kommen.
Horst Milde
Siberian Ice Half-Marathon/Russland am 7. Januar 2013 (Orthodoxes Weihnachten) mit 76 Teilnehmern
Results
MEN:
1 Artem EKIMOV RUS 1:08:29
2 Vasily MINAEV RUS 1:09:01
3 Andrey LEYMENOV RUS 1:10.23
4 Vadim ULIZHOV RUS 1:11:12
5 Barkhat BAZARBAEV RUS 1:12:50
6 Nikita PROTSKIY RUS 1:20:35
7 Bulat SHARYPOV RUS 1:21:09
8 Mikhail GERASYN RUS 1:21:14
9 Gennadiy MOTYLEVICH RUS 1:21:20
10 Nikolay SHLYKOV RUS 1:21:42
WOMEN:
1 Eugenia DANILOVA RUS 1:22:07
2 Nina PODNEBESNOVA RUS 1:22:33
3 Yulduz ABDULLAEVA RUS 1:31:41
4 Larisa SHEVELEVA RUS 1:36:44
5 Sofia FILATOVA RUS 1:40:29
6 Tatiana NOVOSELTSEVA RUS 1:40:42
7 Olga SHAPOVALOVA RUS 1:44:25
8 Alisa DERYAGINA RUS 1:44:49
9 Oksana ZHURAVSKAYA RUS 1:46:11
10 Heidi RIEPL AUT 1:46:46
Statistics of weather conditions for all history of the Siberian Ice Marathon
We bring to your attention to the statistician of weather conditions for all history of the Siberian Ice Marathon.
Temperature records
In 2001 at the tenth anniversary Siberian Ice Marathon the temperature fell to -39 oС. For the whole half marathon history there has never been such a low temperature. Since the runners could get frost-bitten the organizers advised them to run only 6 km in spite of distances they had applied for. Eventually only 13 participants ran 21,1 km.
One more interesting fact was that for the first time of Christmas half marathons a woman showed a better time than a man.
In 2012 weather surprised participants of half marathon: the temperature was -4 oС. These were the warmest weather conditions in the history of the race.
Quelle: Sibirian Ice Marathon