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12
03
2013

Die Verbindung von Spitzen- und Freizeitsport ist eine Spezialität der Düsseldorfer Veranstalter: Vor allem die deutsche Elite geht beim Metro Group Marathon gern auf die Strecke. Im vergangenen Jahr gelang Anna Hahner mit 2:30:14 Stunden ein vielbeachtetes Debüt ©roadraces

Metro Group Marathon Düsseldorf – Starke Felder und viel Service für alle Läufer – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Heft 2013 in Kooperation mit „aktiv laufen“

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Der Düsseldorfer Asphalt hat Olympiareife. Nicht, dass der Marathonlauf im Zeichen der Olympischen Ringe hätte von London an den Rhein verlegt werden sollen. Aber bei günstigen Laufbedingungen gab es 2012 gleich eine Reihe von starken Zeiten von Startern aus zahlreichen Ländern.

Auch wenn der umtriebige Race-Director Jan Winschermann ein besonderes Faible für ein deutsches Elitefeld hat, sollte es für Jan Fitschen und Anna Hahner beim METRO Group Marathon Düsseldorf leider nicht ganz für die Olympianorm reichen. Der 22 Jahre alten Hessin fehlten allerdings nur 14 Sekunden.

Ausgesprochenes Pech für die talentierte Nachwuchshoffnung, die trotz ihres Talents von den Funktionären nicht per Härtefallregelung für London nominiert wurde. Schade! Dennoch war der METRO Group Marathon Düsseldorf ein großer Erfolg, denn durch Seboka Diriba Tola und Agnes Barsosio Jeruto gab es mit 2:08:27 und 2:25:47 Stunden neue Streckenrekorde.

Eines jedenfalls haben die Bedingungen 2012 gezeigt: Die 42,195-km- Strecke durch die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt ist schnell und attraktiv. Der Rhein spielt dabei eine zentrale Rolle. Nach dem Start am Joseph- Beuys-Ufer geht es nach einer ersten Schleife zweimal über den Fluss. Vorbei an zum Teil dicht gedrängt stehenden Zuschauern führt der Kurs später über die Königsallee und durch die Altstadt, bevor das Ziel direkt am Rhein auf der Rheinuferpromenade erreicht wird.

Es sind viele Mosaiksteinchen, die den METRO Group Marathon zu einer festen Größe in der nationalen und internationalen Marathonszene haben werden lassen. Rund 14.000 Teilnehmer aus über 75 Nationen gehen inzwischen auf den Innenstadtkurs der NRW-Landeshauptstadt.

Der Schwerpunkt liegt in Düsseldorf auf der klassischen Distanz. Trotzdem gibt es zwei andere Läufe, die in den METRO Group Marathon integriert sind: Bei der Marathon-Staffel teilen sich vier Läufer die 42,195 km, 2012 wollten immerhin fast 8000 dieses Teamvergnügen miteinander teilen. Dagegen scheint es beim 5-km-Lauf der Schüler noch reichlich Potential zu geben.

Der Service für Läufer wird groß geschrieben. So werden den Finishern unter anderem Massagen, ein Wellness- Bereich und Duschen angeboten, außerdem gibt es ein Catering im Hinterziel- Bereich. Für alle Düsseldorfer gibt es zudem eine ganzjährige Trainingsunterstützung auf der Brückenrunde unter Leitung der ehemaligen Weltklasseläuferin Sonja Oberem.

Mit „Chronotrack“, einem in die Startnummer integrierten Passiv-Transponder, gehen die Düsseldorfer Macher einen neuen Weg der Zeitmessung. Unter dem Motto „Wer teilt gewinnt!“ wird eine französische Initiative gegen Armut und Not unterstützt. Nach Vorbild des New York-Marathon werden am Start abgelegte Kleidungsstücke gesammelt und Hilfsbedürftigen gegeben.

 

Mehr Informationen zum Metro Group Marathon unter: www.metrogroup-marathon.de

author: GRR

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