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07
04
2013

Die drei Erstplatzierten beim Berliner Halbmarathon ©Horst Milde

Außenseiter Jacob Kendagor gewinnt in Berlin den Halbmarathon , Helah Kiprop läuft erstklassige 67:54 Minuten

By GRR 0

Ein Außenseiter hat den 33. Berliner Halbmarathon gewonnen: Jacob Kendagor triumphierte beim größten und hochklassigsten deutschen Rennen über die 21,0975 km am Sonntag. Der Kenianer lief mit 59:36 Minuten eine Topzeit und blieb erstmals in seiner Karriere unter einer Stunde.

Auch die schnellste Frau kam bei sehr kalten Temperaturen von rund 4 Grad Celsius aber sonnigem Wetter aus Kenia: Helah Kiprop siegte mit 67:54 Minuten und erzielte damit die drittbeste je in Berlin gelaufene Zeit. Die Rekordzahl von 30.114 Läufern hatten sich für das Rennen angemeldet.

Im Rennen der Männer setzten sich etwa nach der Hälfte der Strecke die Kenianer Jacob Kendagor und Silas Kipruto ab. Bei einem gleichbleibend hohen Tempo passierten die beiden den 15-km-Punkt in 42:19 Minuten. Rund zwei Kilometer später fiel die Entscheidung: Der 28-jährige Jacob Kendagor löste sich von seinem Konkurrenten. Mit einer Bestzeit von 61:15 Minuten angereist, verbesserte sich der Kenianer um 1:39 Minuten.

Mit 59:36 erzielte er die fünftschnellste Zeit des Jahres, wenn man jene Rennen nicht mitrechnet, deren Strecken nicht rekordtauglich sind. Lediglich in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) gab es in diesem Jahr bisher schnellere Zeiten bei den Männern.

Jacob Kendagor hatte vor einem Jahr schon einmal eine Weltklasseleistung in Berlin gezeigt, als er mit 1:11:59 Stunden Dritter über 25 km wurde. Zweiter wurde Silas Kipruto mit 60:12 Minuten. Auch die nächsten Ränge belegten Kenianer: Victor Kipchirchir wurde Dritter mit 60:27 vor Kenneth Kipkemboi (60:45). Einen Aufwärtstrend verzeichnete Falk Cierpinski (SG Spergau), der auf Rang 13 eine persönliche Bestzeit von 65:46 Minuten erreichte.

Im Rennen der Frauen gelang Helah Kiprop am Tag ihres 28. Geburtstages eine erfolgreiche Revanche für das vergangene Jahr. 2012 hatte sie hinter Philes Ongori den zweiten Platz belegt, am Sonntag war es umgekehrt. Schon vor der 10-km-Marke übernahm Helah Kiprop die Führung. Am Ende lag sie mit 67:54 Minuten sieben Sekunden vor ihrer kenianischen Landsfrau Philes Ongori (68:01).

Mit deutlichem Abstand wurde Mai Ito Dritte mit 70:00. Keinen guten Tag hatte Anna Hahner (run2sky.com). Nach 14 km musste sie aufgrund von Problemen im linken Fuß aussteigen.

 

race-news-service.com

 

Männer:

1.Jacob Kendagor       KEN    59:36

2.Silas Kipruto              KEN    60:12

3.Victor Kipchirchir       KEN    60:27

 

Frauen:

1.Helah Kiprop               KEN    1:07:54

2.Philes Ongori               KEN    1:08:01

3.Mai Ito                        JPN     1:10:00

 

author: GRR

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