DLV-Hürden-Asse lernen von Brooks Johnson ©DLV
DLV-Hürden-Asse lernen von Brooks Johnson
Lohnenswerter Blick über den Tellerrand: Die Hürdensprinter Erik Balnuweit, Alexander John und Jens Werrmann haben sich in Orlando, Florida (USA) der Gruppe um Trainerlegende Brooks Johnson angeschlossen.
Die Zusammenarbeit hatte schon vor mehreren Jahren DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska in seiner Position als Hürden-Bundestrainer ins Leben gerufen. Zum ersten Mal trainieren die Leipziger jetzt fünf Wochen lang ausschließlich unter der Anleitung des 77-Jährigen.
Brooks Johnson zählt zu den bekanntesten Leichtathletik-Trainern der USA. Seit 1968 fanden keine Olympischen Spiele ohne ihn und seine Athleten statt. Der ehemalige Sprinter betreute als Trainer auch die 100-Meter-Olympiasiegerin von 1984 Evelyn Ashford. Heute zählt zu seiner Trainingsgruppe der Hürdensprinter David Oliver, Olympia-Dritter von 2008.
Idriss Gonschinska lernte Brooks Johnson während des Weltfinales in Stuttgart 2005 persönlich kennen. Es entwickelte sich ein regelmäßiger fachlicher Austausch, erste gemeinsame Lehrgangs-Maßnahmen folgten. Mittlerweile ist die Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik-Fachmann zu einer festen Institution geworden – es ist nicht das erste Mal, dass DLV-Athleten bei ihm zu Gast sind.
„Ich begrüße es, dass die Hürdensprinter mit DLV- Bundestrainer Jan May und den persönlichen Trainern als DLV-Trainerteam international Know-How austauschen“, sagt Idriss Gonschinska und bezieht ausdrücklich auch Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen) ein, der vor kurzem in Texas mit Weltrekordler Aries Merritt (USA) trainierte.
Der DLV-Cheftrainer legt großen Wert darauf, sich nicht vor Impulsen aus dem Ausland zu verschließen. Er betont aber: „Der Schritt ist keine Einbahnstraße!“
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