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10
2013

USTER, 21SEP13 - Maja Neuenschwander gewinnt die Schweizer Meisterschaft im Halbmarathon, welche im Rahmen des 34. Greifenseelauf am 21. September 2013 in Uster ausgetragen wurde. Impression of the 'Greifensee Run' over 21,1 km, a very popular run with about 14'000 starters around the Lake Greifensee on Saturday, September 21, 2013. swiss-image.ch/Photo Andy Mettler

Swiss Athletics – News – Spitzenzeit für Maja Neuenschwander in Frankfurt

By GRR 0

Maja Neuenschwander (ST Bern) hat beim Marathon in Frankfurt (De) eine Schallmauer durchbrochen. In 2:29:42 Stunden blieb sie erstmals unter 2:30. Martina Strähl (LV Langenthal) erfüllte in Luzern die Limite für die EM in Zürich.

Ergänzt mit Zitaten

Anfangs war die Bernerin gar noch auf Kurs für eine Zeit unter 2:29, den Halbmarathon passierte sie anschliessend nach 1:14:32. Für eine 2:28er-Zeit reichte es zwar nicht mehr ganz, dennoch gelang ihr mit 2:29:42 eine Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit um rund eine Minute. Sie belegte als drittbeste Europäerin den 10. Schlussrang.

Trübe Verhältnisse in Frankfurt am Main

Dieses Top-Resultat ist keine Selbstverständlichkeit, war der Frankfurt-Marathon doch geprägt von Wind und Regen. "Ich habe einmal mehr ein Rennen erwischt, bei dem ich hinterher sagen muss: es geht noch mehr," sagte die 33-Jährige nach dem Wettkampf. Zum einen wegen des Wetters, zum anderen aber auch weil sie einen grossen Teil der zweiten Rennhälfte auf sich alleine gestellt gewesen sei.

"Aber natürlich bin ich sehr zufrieden. Die 2:30:00 vor Augen liessen mich nochmals alles aus meinem Körper herausholen." Für einmal sei es ihr aber nicht möglich gewesen, gleich schnelle Streckenabschnitte zu laufen, zu gross sei der Kampf gegen das Wetter gewesen.

In der ewigen Schweizer Bestenliste rückt Neuenschwander nun auf Position zwei vor. Einzig Franziska Rochat-Moser war mit 2:25:51 noch schneller als sie. In der kontinentalen Jahresbestenliste belegt die sie neu Platz 18.

Männer erwischen harzige Rennen, Magali Di Marco schnell

Der Witterung fielen auch zahlreiche Schweizer EM-Kandidaten für Zürich zum Opfer. So mussten Marcel Berni (TV Länggasse) oder auch Tadesse Abraham (LC Uster) das Rennen aufgeben. Lukas Stähli (LC Meilen) und Adrian Marti (TV Oerlikon) liefen deutlich an der Limite vorbei.

Magali Di Marco (CS 13 Etoiles) hingegen unterbot die EM-Mindestanforderung von 2:44:00 erneut. Sie lief in 2:41:48 Stunden ins Ziel und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um ziemlich genau eine Minute. Ursula Spielmann-Jeitziner (All Blacks Thun) blieb um lediglich 50 Sekunden (2:44:50) über dem angepeilten Wert.

Martina Strähl löst EM-Ticket ebenfalls

Die ehemalige Berglauf-Europameisterin Martina Strähl (LV Langenthal) lief in Luzern zum ersten Mal einen Marathon in der Fläche. Noch Anfang September war sie am Jungfrau-Marathon Dritte geworden und hatte dort ihr Debüt auf den 42,195 km gegeben. Zum Start am Vierwaldstädtersee entschied sie sich kurzfristig, da die Erholung vom Jungfrau-Marathon schnell voranging und es ihr im Training gut lief. Dies zahlte sich nun aus, als Siegerin unterbot sie in der Innerschweiz in 2:39:14 Stunden die geforderte Limite (2:44:00) für die EM in Zürich um knapp fünf Minuten.

Frankfurt (De). Marathon. Männer. 1. Vincent Kipruto (Ken) 2:06:15. – Ferner: 64. Lukas Stähli (LC Meilen) 2:29:32.

Frauen: 1. Caroline Kilel (Ken) 2:22:34. – Ferner: 10. Maja Neuenschwander (ST Bern) 2:29:42. 17. Magali Di Marco (CS 13 Etoiles) 2:41:48. 21. Ursula Spielmann-Jeitziner. 2:44:50.

Luzern. Swiss-City-Marathon. Frauen: 1. Martina Strähl (LV Langenthal) 2:39:14.

 
 
Swiss Athletics – News

author: GRR

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