Frankfurt Marathon: Alle Dopingkontrollen negativ

Alle Dopingkontrollen, die beim Frankfurt Marathon am 27. Oktober 2013 vorgenommen wurden, sind negativ. Dies hat der Leichtathletik-Weltverband in Monaco dem Frankfurter Race Director Jo Schindler mitgeteilt.

Untersucht im Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln wurden Urin- und Blutproben von zwölf Elite-Läufer/innen.

Getestet wurde auch auf das synthetisch hergestellte Hormon Erythropoetin (Epo). Zudem sind vier Vor-Wettkampfkontrollen vorgenommen worden. Beim Frankfurt Marathon gab es somit seit der Premiere im Mai 1981 keinen positiven Dopingbefund.

Nach der Bekanntgabe der negativen Kontrollergebnisse werden nun, wie international üblich, die Preisgelder ausgezahlt. Tagessieger Vincent Kipruto aus Kenia (2:06:15 Stunden) hat am 27. Oktober insgesamt 30.000 Euro verdient, für Caroline Kilel als schnellste Frau (2:22:34) war der Wettkampf in Frankfurt sogar 50.000 Euro Preisgeld wert.

Die Kenianerin zeichnete mit ihrem zweiten Frankfurt-Sieg nach 2010 in persönlicher Bestzeit für das weltweit fünftschnellste Frauenrennen in diesem Jahr verantwortlich. Gemessen an der Siegerzeit brachte Kipruto den BMW Frankfurt Marathon bei den Männern auf Rang neun. 

Im Jahr 2014 findet der Frankfurt Marathon am 26. Oktober statt. Meldungen sind bereits seit drei Wochen möglich.

Uwe Martin