Wie von Geisterhand
Die Zeitmessung funktioniert unbemerkt. Wie von Geisterhand. Das System von Chronotrack schafft problemlos 20.000, 30.000 und mehr Starter. Dies zeigte sich schon bei vielen großen Veranstaltungen: Beim New York City-Marathon waren es 43.000 Starter, beim Paris-Marathon 40.000 Läufer und beim Dublin Womens Mini Marathon sogar 45.000 Läuferinnen, die mit ihren Laufzeiten registriert wurden.
Dabei bleibt das System fast unentdeckt, auf der Straße ist nur eine Kabelbrücke in Breite der Straße zu sehen. Chronotrack gibt an, dass die angewendete Zeitmessung das „modernste und weltweit erfolgreichste Zeitnahme-System für Massenveranstaltungen“ ist. Seit 2013 ist Chronotrack auch Kooperationspartner von German Road Races. Mittelfristig dürfte Chronotrack den bewährten ChampionChip ablösen, der als „kleines, rundes Ding“ in den Farben gelb, schwarz oder weiß als persönlicher Chip oder Single Used Chip im Umlauf ist und an Millionen von Laufschuhen (oder Fußgelenken) weltweit getragen wird.
1994 begann der Siegeszug der Chipzeitmessung in Rotterdam und Berlin, schnell wurde das ChampionChip-System unangefochtener Weltmarktführer. Doch im 21. Jahrhundert bekommt der Chip massive Konkurrenz. Ein auf die Rückseite der Startnummer aufgeklebter Transponder wird auf Brusthöhe getragen und erfüllt die Bestimmungen der internationalen (Stadion-)Leichtathletik, bei der nach wie vor die Brust ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage ist. Für den Freizeitläufer zählt eher der schnelle und zuverlässige Zugang zum Ergebnis, doch für die Austragung von Meisterschaften und Läufen auf Weltklasseniveau zählen die Vorgaben der Leichtathletikverbände.
Längst vergangen sind die Zeiten, als die Leistungen nach Stunden, Minuten und Sekunden mit der guten Dreikreis-Stoppuhr ermittelt und dann in einer Einlaufliste notiert wurden, sich eine große Zahl von Kampfrichtern im Ziel über die Einlaufreihenfolge stritt oder die Zeitmessung per Thermodrucker oder Barcode-Erfassung erfolgte.
Mittlerweile sind die Anforderungen stark gestiegen, die große Veranstalter an die Zeitmess-Dienstleister zu Recht stellen. Vor Hackern sichere Internet-Anmeldeportale für die sensiblen Läuferdaten, digitale Backupsysteme, automatischer Urkundendruck über Terminals und auf dem eigenen PC, Infos über Facebook, Twitter oder SMS, Online-Apps sowie TV-, Video- und Fotodienste gehören nun zum Standardangebot der innovativen Zeitmessanbieter. Chronotrack fasst diese Dienste in der Chronotrack Live-Plattform zusammen.
Bei Chronotrack wurden industrielle RFID-Systeme für den Sport optimiert. RFID bedeutet letztlich nichts anderes, als dass eine Messung und Zuordnung (Identifikation) durch elektromagnetische Wellen vorgenommen wird.
Der extrem flache Transponder an der Startnummer bietet natürlich einige Vorteile. Ein Vertauschen des Transponders ist ausgeschlossen, das Handling ist einfach und preisgünstig (Einwegtechnik) und zudem umweltfreundlich (recycelbar). Dennoch ist das System ohne großen Aufwand auf- und abzubauen. Zwischenzeiten können mithilfe sogenannter Flashpoints sogar ermittelt werden, ohne dass ein System auf voller Straßenbreite aufgebaut wird. Hier erfolgt die Zeitmessung wirklich unauffällig – wie von Geisterhand.
Hintergrund: Mehr als 250 Zeitnehmer weltweit
Weltweit arbeiten bereits mehr als 250 Zeitnehmer in 50 Ländern mit dem Chronotrack-System. In Deutschland bieten diese Zeitnehmer die Zeitmessung via Chronotrack und einen umfangreichen Service rund um Laufveranstaltungen an:
Manfred Herz (www.abavent.de)
Ingo Lenzing (www.chronotiming.de)
Bernd Frielingsdorf (www.frielingsdorf-datenservice.de)
Andreas Ulferts (www.laufmanager.net)
Franz Prager/Michael Dorsch (www.run-sports-timing.de)
Das weltweite Netz von Chronotrack-Zeitmessern investiert viel Energie in den Support und eine praxisgerechte Weiterentwicklung. Dabei setzen sie auf eine intensive Kommunikation mit den Veranstaltern, um deren Probleme und Bedürfnisse zu erkennen und bei den Läufen ein möglichst perfektes Ergebnis abzuliefern. Aktuell gibt es Lösungen für die Zeitmessung beim Laufen, Triathlon, Skilanglauf sowie bei Rad- und Mountainbike-Rennsport.