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17
08
2014

Zürich Marathon 2012

ZÜRICH 2014 – Swiss Athletics – Marathonläuferinnen begeistern auf den Strassen Zürichs Marathonläuferinnen begeistern auf den Strassen Zürichs

By GRR 0

Maja Neuenschwander (STB) hat im EM-Marathon eine sensationelle Leistung gezeigt. Sie lief in die Top Ten. Auch Nicola Spirig (LC Zürich), die eine deutliche neue PB aufstellte, überzeugte.

Angesichts der Aufstiege zur Polyterrasse wurden die 42,195 km unglaublich schnell angegangen. 10 km wurden nach 34:30 passiert. Vorne mit dabei: die Schweizerinnen Maja Neuenschwander und Nicola Spirig.

Wie horrend das Tempo war, zeigt ein Blick auf die Zwischenzeiten beim Halbmarathon und bei 25 km: Dort passierte Neuenschwander bei 1:27:27, was nur 26 Sekunden über ihrem Schweizer Rekord ist. Spirig verbesserte auf den ersten 21,1 km gar ihre Halbmarathon-Bestzeit um zwei Minuten: 1:13:30.

Maja Neuenschwander als Neunte im Ziel

Die nominell stärkste Läuferin im Schweizer Team, Maja Neuenschwander, wurde den Erwartungen vollumfänglich gerecht. Zwar konnte auch sie das Anfangstempo nicht durchstehen. Dann wäre sie nämlich weit unter 2:30 gelaufen. Sie finishte in 2:31:07, was ihre drittbeste Zeit ist. Zum ersten Mal war sie als Neunte an einem Grossanlass unter den ersten zehn klassiert.

Die Bernerin war sehr zufrieden mit ihrer Vorstellung. „Auf diesem schwierigen Kurs rund eine Minute über der PB zu sein, das ist eine gute Leistung von mir. Heute war mein Wetter, das hat gepasst. Anfangs sprach man davon, dass man hier circa drei Minuten langsamer sein würde. Auf der letzten Runde beim Abwärtslaufen verspürte ich einen Krampf. Von da an traute ich mich nicht mehr richtig ganz durchzudrücken.“ Als gigantisch beschreibt sie das Publikum. „So viele Fans an der Strecke, das hatte ich mir erträumt. Merci vielmal!“

Harte zweite Hälfte für Spirig

Nicola Spirig nahm volles Risiko. Die Hälfte des Rennens bestritt sie in der Spitzengruppe und somit unter den ersten sieben. Dann wurde es hart. Sie hatte sichtlich überpacet. In 2:37:12 rettete sie aber dennoch eine gute Zeit ins Ziel. Zum ersten Mal blieb sie unter 2:40. Als 24. Überquerte sie die Ziellinie.

Spirig zu ihrem Rennen: „Soviel Risiko zu nehmen, war die richtige Entscheidung. Beim Zürich-Marathon hatte ich auch bei einem regelmässigen Rennen Probleme mit Krämpfen. Also konnte ich es gleich auch so versuchen. Trotzdem, dass die zweite Hälfte sehr hart wurde, konnte ich es geniessen. Dank den Zuschauern.“ Und auch sie bedankte sich beim Schweizer Publikum. „Die Stimmung war einfach unglaublich. Mega genial."

Rang 5 im Team

Anderthalb Minuten nach Spirig lief Patricia Morceli (Laufgruppe Cham) ins Ziel. Mit 2:38:41 gelang auch ihr eine ansprechende Zeit. Der 24. Rang ist zudem ihr bestes Resultat auf der internationalen Bühne.

Als dritte Schweizerin im Ziel, zählte Morcelis Resultat auch für die Team-Wertung. Als Neunte gemeldet, ist der 5. Rang der Schweizerinnen als grosser Erfolg zu werten.

Sie haben zwar kein Zählresultat für die Wertung abgeliefert aber auch sie gehören zum erfolgreichen Schweizer Team. Martina Strähl (LV Langenthal/33.), Ursula Spielmann-Jeitziner (All Blacks Thun/39.) und Magali Di Marco (CS 13 Etoiles/44.) rissen das Publikum ebenso mit wie die Team-Leaderinnen.

 

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