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14
09
2014

Der Kenianer Daniel Kinjua-Wanjiru schaffte in einem Alleingang ab KM 8 den bisher bestehenden Streckenrekord von Robert Langat (1:01:05 aus 2012) eindrucksvoll zu unterbieten und lief mit einer Siegerzeit von 1:00:38 durchs Ziel. ©S.Kirchner/WACHAUmarathon

Neuer Streckenrekord beim 17. Internationalen WACHAUmarathon: Daniel Kinjua- Wanjiru schafft neue Bestmarke auf der Halbmarathondistanz.

By GRR 0

Krems, 14.9.2014 – Der Kenianer Daniel Kinjua-Wanjiru schaffte in einem Alleingang ab KM 8 den bisher bestehenden Streckenrekord von Robert Langat (1:01:05 aus 2012) eindrucksvoll zu unterbieten und lief mit einer Siegerzeit von 1:00:38 durchs Ziel.

Zweiter wurde Bernard Kiplangat Bett (1:01:44), Dritter Robert Langat mit 1:02:12. (alle Kenya).

„Nach 2012 ist es uns erneut gelungen, ein Highlight zu setzen. Der schnellste Läufer musste mehr als die Hälfte der Strecke im Alleingang agieren, nachdem der Pacemaker das Rennen verlassen hat und die Konkurrenten das hohe Tempo nicht mitgehen konnten. Dass wir trotzdem heute einen Streckenrekord mit einer so beeindruckenden Zeit verbuchen können, freut uns besonders“,  so Veranstalter Michael Buchleitner.

Schnellster Österreicher wurde, wie zu erwarten, Valentin Pfeil aus Steyr, der mit 1:06:00 sein Ziel, um die 1:05:00 zu laufen verfehlte, aber als 6. mit persönlicher Bestleistung im Endklassement zu finden ist. Zweiter Österreicher und 10. in der Gesamtwertung auf der Halbmarathondistanz wurde Vorjahressieger Alexander Weiß in 1:12:33.

Auch bei den Damen blieb der Gesamtsieg fest in kenianischer Hand: Joan Chelimo erreichte in einer Zeit von 1:11:52 als erste das Ziel, knapp gefolgt von Angela Tanui (1:11:55) und Mary-Wangari Wanjohi.

Schnellste Österreicherin wurde Cornelia Moser aus Saalfelden in 1:21:49 (gesamt Fünfte) gefolgt von der Kremserin Simone Fürnkranz in 1:22:13 (7. Platz) knapp gefolgt von Michaela Zöchbauer als gesamt Achte (1:26:37).

Marathon in der Wachau weiterhin eine Domäne der Niederösterreicher

Bereits im Vorjahr schlugen auf der Marathondistanz die Lokalmatadore aus Niederösterreich zu. Wolfgang Wallner blieb auch 2014 in einer Zeit von 2:34:19 siegreich und lief vor Herbert Reiter aus Oberösterreich (2:45:37) durchs Ziel. Dritter wurde Alexander Frühwirth aus Langenlois in 2:48:31.

Ebenfalls nach Niederösterreich ging der Sieg bei den Damen im Marathon. Cornelia Krapfenbauer aus Zwettl siegte in einer Zeit von 3:04:03 und schlug knapp die Vorjahressiegerin Veronika Limberger. Die Ungarin Reka Kovacs wurde in 3:16:41 dritte des Marathonbewerbss.

Wetter und Bedingungen ließen, entgegen den Prognosen, neuerlich Lauffest für 8.700 Läufer zu:

Facts

Leichter Nieselregen, jedoch perfekte Temperaturen zu Beginn des Rennens ließen schnelle Zeiten vor allem der Eliteläufer zu. Sogar die Sonne zeigte sich zweitweise. Zum Start erschienen, wohl auf Grund der unfreundlichen Prognosen, geringfügig weniger Läufer als in den vergangenen Jahren: mit 4.905 Teilnehmern beim Halbmarathon war dieser der am stärksten besetzte Bewerb.

Insgesamt lockte das WACHAUmarathon – Wochenende 8.700 Läuferinnen und Läufer aus rund 60 Nationen ins Weltkulturerbe, die per Bus, Bahn oder Schiff zu den Startorten gelangten.

Kinderbewerbe am Samstag fielen in eine Regenlücke

Der wettermäßig schlechtere Tag war der Samstag, an dem traditionell die Kinderbewerbe ausgetragen wurden. Auch hier hatte man Glück, der Regen stoppte kurz vor Start und der Coca Cola Junior Run konnte bei bester Stimmung für rund 600 Kinder ohne Probleme durchgeführt werden.
 
 Monika Wildner
 

author: GRR

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