2013 NYC Marathon NYC, NY November 3, 2013 Photo: Bruce Wodder@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET
Die spektakulären Herbst-Marathonrennen: Dennis Kimetto will in Berlin Weltrekord brechen, doch melden die Äthiopier sich in Chicago und Frankfurt zurück?
Herbstzeit ist Marathonzeit: In den nächsten Wochen werden eine Reihe von hochkarätigen internationalen Rennen über die klassischen 42,195 km gestartet. Die spitzensportlichen Höhepunkte finden dabei sicherlich, wie in den vergangenen Jahren, in Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York statt.
Allerdings ist auch das Rennen in Eindhoven sehr gut besetzt. Erst vor einem Jahr lief der Kenianer Wilson Kipsang in Berlin mit 2:03:23 Stunden den aktuellen Weltrekord. Es ist durchaus möglich, dass es in diesem Herbst eine weitere Steigerung gibt. Es wäre bereits die fünfte globale Bestmarke in sieben Jahren. Zum Vergleich: Paula Radcliffes Weltrekord steht seit über elf Jahren bei 2:15:25 Stunden und dürfte auch in den nächsten Wochen nicht in Gefahr geraten.
Berlin ist nach wie vor die erste Adresse für Rekordrennen. Hier will Dennis Kimetto (Kenia) die Bestmarke von Wilson Kipsang angreifen. Die Kenianer haben die meisten der großen City-Marathonrennen der letzten Jahre bestimmt. Doch es könnte in den nächsten Wochen auch ein Herbst der Äthiopier werden. Kenenisa Bekele wird in Chicago seinen zweiten Marathon laufen, während in Frankfurt der Marathon-Shootingstar Tsegaye Mekonnen auf seinen Landsmann Getu Feleke treffen wird.
Auch in Chicago und Frankfurt können hochkarätige Zeiten gelaufen werden, was die Streckenrekorde von 2:03:45 beziehungsweise 2:03:42 zeigen. Bei den Frauen wird es bei allen drei Rennen um Zeiten von unter 2:20 Stunden gehen. Die interessantesten deutschen Aspekte sind sicherlich das Marathon-Debüt von Arne Gabius in Frankfurt und das Rennen von Anna Hahner in Berlin.
Die breitensportlichen Zahlen sind bei den Top-Herbstrennen beeindruckend: Rund 175.000 Läufer haben sich für die Veranstaltungen in Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York gemeldet. Ohne entsprechende Teilnehmerlimits könnte diese Zahl wohl noch um rund 100.000 höher liegen.
Seit der Kenianer Paul Tergat 2003 in Berlin mit 2:04:55 Stunden als Erster eine Zeit unter 2:05 erreichte, wurden Marathon-Weltrekorde nur noch in der deutschen Hauptstadt gelaufen. Nun will es Dennis Kimetto dort versuchen. Der Kenianer ist der Mann, der mit der schnellsten persönlichen Bestzeit nach Berlin reisen wird. In 2:03:45 Stunden gewann der 30-Jährige im vergangenen Jahr den Chicago-Marathon.
Dabei kam er bereits bis auf 22 Sekunden an den Kipsang-Weltrekord heran. Kimetto ärgerte sich im Nachhinein über den so knapp verpassten Rekord und erklärte, er habe während des Rennens nicht gewusst, wie dicht er an der Zeit von Kipsang war.
Einen Weltrekord hat Kimetto in Berlin bereits gebrochen: 2012 triumphierte er bei den Big 25 Berlin in 1:11:18 Stunden. Diese 25-km-Zeit ist bis heute unerreicht. Ebenfalls vor zwei Jahren lief er dann in Berlin als Zweiter ein glänzendes Marathondebüt. Einen Schritt hinter Geoffrey Mutai (Kenia) erreichte er in 2:04:16 einen Debüt-Weltrekord, der allerdings nicht offiziell geführt wird.
Die Konkurrenz wird für Dennis Kimetto hochklassig sein – es ist kein Rennen, das nur auf ihn zugeschnitten ist. Die Kenianer Emmanuel Mutai (2:03:52), Levy Matebo (2:05:16) und Eliud Kiptanui (2:05:39) sowie der Äthiopier Tsegaye Kebede (2:04:38) haben ebenfalls jeweils Bestzeiten von unter 2:06 Stunden. Fünf Läufer mit derart schnellen Zeiten waren beim BMW Berlin-Marathon noch nie in einem Rennen am Start. Mutai und Kebede sind voraussichtlich die stärksten Gegner für Kimetto.
Eine Zeit unter 2:20 Stunden, das ist das erklärte Ziel von Shalane Flanagan. Die 33-Jährige will die schnelle Berliner Strecke nutzen, um den US-Rekord von Deena Kastor, die 2006 in London 2:19:36 erreichte, zu brechen. Flanagans Bestzeit steht zurzeit bei 2:22:07. Damit wurde sie in diesem Jahr in Boston Siebente. Flanagan ist jedoch nicht die schnellste Läuferin im Feld.
Schneller waren bisher zwei Äthiopierinnen: Feyse Tadese gewann im vergangenen Jahr den Paris-Marathon mit 2:21:06 Stunden, Tirfi Tsegaye erreichte ihre Bestzeit von 2:21:19 vor zwei Jahren in Berlin als Zweite. Die 29-jährige Tsegaye hat bereits drei große Marathonrennen gewonnen: 2012 in Paris, 2013 in Dubai und zuletzt im Februar das WMM-Rennen in Tokio. Die beiden Äthiopierinnen dürften sicherlich auch ein sehr schnelles Tempo mitgehen. Vielleicht könnte es sogar in Richtung Streckenrekord gehen, den Mizuki Noguchi 2005 mit 2:19:12 aufstellte.
Nach ihrem Sensationssieg beim Wien-Marathon im April wird Anna Hahner den zweiten Marathon des Jahres in Berlin laufen. Für die 24-Jährige wird es darum gehen, ihre Bestzeit zu unterbieten. Vor einem Jahr war sie in Frankfurt nach 2:27:55 im Ziel.
Chicago und Frankfurt hatten in den vergangenen Jahren immer wieder bemerkenswert breite Spitzenfelder bei den Männern am Start. Dieses Mal wählten die Veranstalter eine andere Herangehensweise, die eher der des Berlin-Marathons entspricht. Sie konzentrieren sich auf einige wenige Athleten.
In Chicago dürfte dies allerdings auch mit dem Startgeld des Superstars Kenenisa Bekele zu tun haben. Bereits in Paris, wo der äthiopische 10.000- und 5.000-m-Weltrekordler im April sein Debüt lief und mit 2:05:04 Stunden einen Streckenrekord aufstellte, lag angesichts der übrigen Besetzung der Schluss nahe, dass der Äthiopier einen großen Teil des Athletenbudgets ganz alleine kassiert haben dürfte. Nun also startet Bekele in Chicago, wo er den Streckenrekord von Dennis Kimetto (2:03:45) unterbieten möchte. Damit liefe er zwangsläufig auch ein Tempo, das im Bereich des Weltrekordes liegt.
Bekeles härtester Konkkurrent könnte ausgerechnet einer sein, der ihn in einem großen Rennen schon einmal geschlagen hat: Eliud Kipchoge besiegte den Äthiopier im Pariser WM-Finale 2003 über 5.000 m und wurde damals Weltmeister. Jetzt treffen die beiden erstmals im Marathon aufeinander, wobei Kipchoge hier mehr Erfahrung hat. In Berlin steigerte sich der Kenianer vor einem Jahr hinter Weltrekordler Kipsang auf 2:04:05. Damit ist seine Bestzeit genau eine Minute schneller als die von Bekele.
Bei den Frauen kommt es in Chicago zum Aufeinandertreffen der Vorjahressiegerin Rita Jeptoo (Bestzeit: 2:18:57) mit ihrer kenianischen Landsfrau Florence Kiplagat, die 2013 den Berlin-Marathon gewann und dann in diesem Frühjahr einen Weltrekord über die Halbmarathondistanz aufstellte (65:12 Minuten).
Nicht nur in Chicago sondern auch in Frankfurt könnten die Äthiopier in diesem Herbst für Furore sorgen. Race-Direktor Jo Schindler und der für die Topathleten zuständige Christoph Kopp haben jene beiden Äthiopier verpflichtet, die neben Bekele im ersten Halbjahr 2013 für Aufsehen sorgten. In seinem Marathondebüt in Dubai war Tsegaye Mekonnen im Januar mit 2:04:32 Stunden dabei sogar noch gut eine halbe Minute schneller als der große Bekele in Paris.
Mekonnen stellte einen inoffiziellen Junioren-Weltrekord auf und wirkte in der Schlussphase des Rennens so stark, dass noch deutlich mehr von dem erst 19-Jährigen zu erwarten ist. Mit einer Bestzeit von 2:04:50 reist Getu Feleke nach Frankfurt. Nach gesundheitlichen Problemen meldete er sich im Frühjahr mit einem famosen Streckenrekord in Wien zurück (2:05:41).
Auch die schnellste Läuferin auf der Frankfurter Startliste kommt aus Äthiopien: Die zweimalige Berlin-Marathon-Siegerin Aberu Kebede hat eine Bestzeit von 2:20:30. Sie wird unter anderen auf die Kenianerin Sharon Cherop treffen (2:22:28).
Aus deutscher Sicht im Blickpunkt stehen wird in Frankfurt Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen). Nach einem sehr viel versprechenden Halbmarathon-Debüt in New York im März, wo Gabius in 62:09 Minuten in einem internationalen Topfeld Rang acht belegte, macht er jetzt den folgerichtigen Schritt zum Marathon. Frankfurt ist dabei sicherlich ein deutlich besseres Pflaster als zum Beispiel New York. Gabius geht mit großen Zielen in seinen ersten Marathon – er möchte an eine Zeit von 2:10 Stunden heranlaufen.
Ein weiterer äthiopischer Weltklasseläufer startet in Amsterdam: Ayele Abshero (Bestzeit: 2:04:23) trifft dabei auf zwei starke Kenianer: den zweifachen Marathon-Weltmeister Abel Kirui (2:05:04) und Wilson Chebet (2:05:27), auch bekannt unter dem Namen „Mr. Amsterdam“. Zum dritten Mal in Folge gewann Chebet vor einem Jahr in Amsterdam und verbesserte dabei seinen eigenen Streckenrekord auf 2:05:36.
Eine Woche zuvor, am 12. Oktober, wird der Eindhoven-Marathon gestartet. Hier wird der Kenianer Leonard Komon sein Debüt über die klassische Distanz laufen. Komon, der den 10-km-Weltrekord hält, lief im Frühjahr in Berlin das schnellste Halbmarathon-Debüt aller Zeiten. Er gewann das Rennen in 59:14 Minuten. Komon trifft in Eindhoven auf seine Landsleute Jonathan Maiyo (2:04:56) und Jafred Kipchumba (2:05:48).
Das Frauen-Elitefeld ist weder für Amsterdam noch für Eindhoven bisher bekannt.
Der am hochklassigsten besetzte Herbst-Marathon wird am ersten November-Sonntag in New York gestartet. Bei den Männern kommt es zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Aufeinandertreffen zwischen Weltrekordler Wilson Kipsang (2:03:23 Stunden) und seinem kenianischen Landsmann Geoffrey Mutai, dem schnellsten Marathonläufer aller Zeiten.
Auf der nicht rekord-konformen Strecke von Boston war Mutai 2011 2:03:02 gelaufen. In London im April gewann Kipsang, Mutai lief auf Platz sechs. Doch die Form der letzten Wochen spricht eher für Mutai, der in New York mit 2:05:06 zudem Streckenrekordler ist und als Titelverteidiger an den Start geht. Kipsang musste zuletzt beim Halbmarathon am Wörthersee in Österreich verletzungsbedingt aufgeben. Mutai dagegen lief in Prag über 10 km erstklassige 27:32 Minuten.
Doch Kipsang in einem Marathon zu schlagen, ist auch für Mutai nicht einfach. Sieben Athleten mit Bestzeiten von unter 2:07 Stunden stehen bisher auf der New Yorker Startliste. Hinzu kommen Olympiasieger Stephen Kiprotich (Uganda) und Boston-Sensationssieger Meb Keflezighi (USA).
Bei den Frauen sind drei Läuferinnen dabei, die bereits unter 2:20 Stunden gelaufen sind: Mary Keitany (2:18:37), Weltmeisterin Edna Kiplagat (beide Kenia/2:19:50) und Buzunesh Deba (Äthiopien/2:19:59). Sie treffen auf die Titelverteidigerin Priscah Jeptoo (Kenia/2:20:14). Keitany wird ihren ersten Marathon nach einer Babypause laufen, zeigte jedoch vor kurzem beim Halbmarathon in Newcastle glänzende Form.
In 65:39 erreichte sie die zweitschnellste Zeit aller Zeiten über die „halbe Distanz“ und brach den Streckenrekord von keiner geringeren als Paula Radcliffe, der britischen Marathon-Weltrekordlerin. Vielleicht fällt in New York der bereits elf Jahre alte Kursrekord von 2:22:31, den die Kenianerin Margaret Okayo aufstellte. Nicht ausgeschlossen erscheint, dass auch Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) noch auf der New Yorker Startliste auftauchen wird.
Die besten Zeiten aller Zeiten
Männer
2:03:23 Wilson Kipsang KEN Berlin 29.9.2013
2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.9.2011
2:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 30.10.2011
2:03:45 Dennis Kimetto KEN Chicago 13.10.2013
2:03:52 Emmanuel Mutai KEN Chicago 13.10.2013
2:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 28.9.2008
2:04:05 Eliud Kipchoge KEN Berlin 29.9.2013
2:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin 30.9.2012
2:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin 30.9.2012
2:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai 27.1.2012
2:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 30.9.2007
2:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:29 Wilson Kipsang KEN London 13.4.2014
2:04:32 Tsegaye Mekonnen ETH Dubai 24.1.2014
Boston-Marathon *
2:03:02 Geoffrey Mutai KEN Boston 18.4.2011
2:03:06 Moses Mosop KEN Boston 18.4.2011
FRAUEN
2:15:25 Paula Radcliffe GBR London 13.4.2003
2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago 13.10.2002
2:17:42 Paula Radcliffe GBR London 17.4.2005
2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago 9.10.2011
2:18:37 Mary Keitany KEN London 22.4.2012
2:18:47 Catherine Ndereba KEN Chicago 7.10.2001
2:18:56 Paula Radcliffe GBR London 14.4.2002
2:18:58 Tiki Gelana ETH Rotterdam 15.4.2012
2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin 25.9.2005
2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin 28.9.2008
2:19:19 Mary Keitany KEN London 17.4.2011
2:19:26 Catherine Ndereba KEN Chicago 13.10.2002
2:19:31 Aselefech Mergia ETH Dubai 27.1.2012
2:19:34 Lucy Kabuu KEN Dubai 27.1.2012
2:19:36 Deena Kastor USA London 23.4.2006
Boston-Marathon *
2:18:57 Rita Jeptoo KEN Boston 21.4.2014
* Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.
Die Jahresweltbestenlisten 2014
Männer
2:04:29 Wilson Kipsang KEN London 13.4.
2:04:32 Tsegaye Mekonnen ETH Dubai 24.1.
2:04:55 Stanley Biwott KEN London 13.4.
2:05:00 Eliud Kipchoge KEN Rotterdam 13.4.
2:05:04 Kenenisa Bekele ETH Paris 6.4.
2:05:13 Markos Geneti ETH Dubai 24.1.
2:05:41 Getu Feleke ETH Wien 13.4.
2:05:42 Dickson Chumba KEN Tokio 23.2.
2:05:49 Girmay Birhanu ETH Dubai 24.1.
2:05:57 Tadese Tola ETH Tokio 23.2.
Frauen
2:20:21 Edna Kiplagat KEN London 13.4.
2:20:24 Florence Kiplagat KEN London 13.4.
2:20:35 Tirunesh Dibaba ETH London 13.4.
2:21:36 Mare Dibaba ETH Xiamen 2.1.
2:21:42 Feyse Tadese ETH London 13.4.
2:22:23 Tirfi Tsegaye ETH Tokio 23.2.
2:22:30 Berhane Dibaba ETH Tokio 23.2.
2:22:44 Flomena Cheyech Daniel KEN Paris 6.4.
2:23:21 Aberu Kebede ETH London 13.4.
2:23:34 Firehiwot Dado ETH Prag 11.5.
Boston-Marathon am 21. April:
2:18:57 Rita Jeptoo KEN
2:19:59 Buzunesh Deba ETH
2:20:35 Mare Dibaba ETH
2:20:41 Jemima Sumgong KEN
2:21:28 Meselech Melkamu ETH
2:21:29 Aleksandra Duliba BLR
2:22:02 Shalane Flanagan USA
2:23:00 Sharon Cherop KEN
2:23:22 Philes Ongori KEN
Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.
Punktestand in der World Marathon Majors-Serie 2013–2014
MÄNNER:
1. Tsegaye Kebede (ETH) 55
2. Wilson Kipsang (KEN) 51
3. Dennis Kimetto (KEN) 50
4. Lelisa Desisa (ETH) 40
5. Emmanuel Mutai (KEN) 30
6. Dickson Chumba (KEN) 25
Geoffrey Mutai (KEN) 25
Stephen Kiprotich (UGA) 25
Tadese Tola (ETH) 25
Meb Keflezighi (USA) 25
FRAUEN:
1. Rita Jeptoo (KEN) 75 Punkte
2. Edna Kiplagat (KEN) 65
3. Priscah Jeptoo (KEN) 50
4. Florence Kiplagat (KEN) 40
5. Buzunesh Deba (ETH) 30
6. Aberu Kebede (ETH) 26
Tirfi Tsegaye (ETH) 26
8. Sharon Cherop (KEN) 25
9. Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 20
Irina Mikitenko (GER) 20
Eine WMM-Serie erstreckt sich jeweils über einen Zwei-Jahres-Zyklus. Die beiden Sieger erhalten am Ende ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar. Für die ersten fünf Plätze gibt es in jedem WMM-Rennen Punkte, wobei die Sieger 25 Zähler erhalten, die folgenden dann 15, 10, 5 und 1. Die diesjährige WMM-Serie 2013-2014 endet nach den Rennen in Berlin, Chicago und New York.
Die schnellsten City-Marathonläufe
Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten Zeiten des jeweiligen Laufes.
MÄNNER
1. BERLIN 2:04:18,1
2:03:23 Kipsang KEN 2013
2:03:38 Makau KEN 2011
2:03:59 Gebrselassie ETH 2008
2:04:05 Kipchoge KEN 2013
2:04:15 Mutai KEN 2012
2:04:16 Kimetto KEN 2012
2:04:26 Gebrselassie ETH 2007
2:04:55 Tergat KEN 2003
2:04:56 Korir KEN 2003
2:05:08 Makau KEN 2010
2. DUBAI 2:04:45,9
3. ROTTERDAM 2:04:50,9
4. CHICAGO 2:05:04
5. LONDON 2:05:04,3
6. BOSTON 2:05:20,6
7. FRANKFURT 2:05:40,3
8. AMSTERDAM 2:06:00,5
9. PARIS 2:06:01,4
10. Seoul (Rennen im Frühjahr) 2:06:32,7
FRAUEN
1. LONDON 2:18:58,9
2:15:25 Radcliffe GBR 2003
2:17:42 Radcliffe GBR 2005
2:18:37 Keitany KEN 2012
2:18:56 Radcliffe GBR 2002
2:19:19 Keitany KEN 2011
2:19:36 Kastor USA 2006
2:19:50 E. Kiplagat KEN 2012
2:19:55 Ndereba KEN 2003
2:20:14 P. Jeptoo KEN 2012
2:20:15 Shobukhova RUS 2011
2. CHICAGO 2:20:05,1
3. BERLIN 2:20:16,8
4. BOSTON 2:20:53,1
5. DUBAI 2:21:15,7
6. PEKING 2:22:35,7
7. OSAKA 2:22:36,0
8. FRANKFURT 2:22:45,1
9. ROTTERDAM 2:22:48,0
10. PARIS 2:22:50,7
Statistik: race-news-service.com
DIE HOCHKLASSIGSTEN HERBST-RENNEN: DATEN UND FAVORITEN
BERLIN (28.9.)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 41.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.berlin-marathon.com
TV: Live in der ARD bzw. später im RBB
Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:23 – Wilson Kipsang (KEN) WR
2:19:12 – Mizuki Noguchi (JPN)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Dennis Kimetto (KEN/2:03:45), Emmanuel Mutai (KEN/2:03:52), Tsegaye Kebede (ETH/2:04:38), Levy Matebo (KEN/2:05:16), Eliud Kiptanui (KEN/2:05:39),
Frankline Chepkwony (KEN/2:06:11), Geoffrey Kamworor (KEN/2:06:12), Kazuhiro Maeda (JPN/2:08:00), Ryo Yamamoto (JPN/2:08:44), Maswai Kiptanui (KEN/2:08:52), Abera Kuma (ETH/2:09:53), Scott Overall (GBR/2:10:55), Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30), Markus Weiß-Latzko (Sparda-Team Rechberghausen/2:18:06).
Frauen: Feyse Tadese (ETH/2:21:06), Tirfi Tsegaye (ETH/2:21:19), Shalane Flanagan (USA/2:22:02), Abebech Afework (KEN/2:23:59), Kayoko Fukushi (JPN/2:24:21), Margarita Plaksina (RUS/2:27:07), Anna Hahner (Run2Sky/
Gengenbach/2:27:55), Ines Melchor (PER/2:28:54), Tadelech Bekele (ETH/Debüt).
CHICAGO (12.10.)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 45.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.chicagomarathon.com
Siegprämie: 125.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 485.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:03:45 – Dennis Kimetto (KEN)
2:17:18 – Paula Radcliffe (GBR)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Eliud Kipchoge (KEN/2:04:05), Bernard Koech (KEN/2:04:53), Kenenisa Bekele (ETH/2:05:04), Sammy Kitwara (KEN/2:05:16), Dickson Chumba (KEN/2:05:42), Koji Kobayashi (JPN/2:08:51), Bobby Curtis (USA/2:13:24), Craig Leon (USA/2:13:52), Bayron Piedra (ECU/Debüt) – weitere noch nicht bekannt.
Frauen: Rita Jeptoo (KEN/2:18:57), Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Jemima Sumgong (KEN/2:20:48), Birhane Dibaba (ETH/2:22:30), Amy Hastings (USA/2:27:03), Clara Santucci (USA/2:29:54), Becky Wade (USA/2:30:41), Lisa Uhl (USA/Debüt) – weitere noch nicht bekannt.
AMSTERDAM (19.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: 16.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.amsterdammarathon.nl
Prämien: nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:05:36 – Wilson Chebet (KEN)
2:21:09 – Meseret Hailu (ETH)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Ayele Abshero (ETH/2:04:23), Abel Kirui (KEN/2:05:04), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Marilson dos Santos (BRA/2:06:34) – weitere und Frauen noch nicht bekannt.
FRANKFURT (26.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: vorauss. 15.000
Anmeldungen noch möglich: ja
Internet: www.frankfurt-marathon.com
TV: Live im hr und Live-Stream im Internet
Siegprämie: 20.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 124.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:42 – Wilson Kipsang (KEN)
2:21:01 – Meselech Melkamu (ETH)
Topathleten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Tsegaye Mekonnen (ETH/2:04:32), Getu Feleke (ETH/2:04:50), Deribe Robi (ETH/2:08:02), Tebalu Zawude (ETH/2:08:20), Daniel Chepyegon (UGA/2:08:24), Paulo Almeida Paulo (BRA/2:10:23), Dawit Wolde (ETH/2:10:42), Edwin Kemboi (AUT/2:12:58), Shadrack Biwott (USA/2:13:26), Julian Flügel (LG Telis Finanz Regensburg/2:15:39), Frank Schauer (SC Magdeburg/2:18:57), Dennis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg/2:19:17), Adugna Takele (ETH/Debüt), Danuiel Wanjiru (KEN/Debüt), Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg/Debüt), Manuel Stöckert (SC Ostheim Rhön/Debüt), Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen/Debüt).
Frauen: Aberu Kebede (ETH/2:20:30), Sharon Cherop (KEN/2:22:28), Maria Konovalova (RUS/2:22:46), Flomena Chepchirchir (KEN/2:23:00), Helah Kiprop (KEN/2:26:27), Ashete Bekere (ETH/2:27:47), Winny Jepkorir (KEN/2:27:57), Adriana Nelson (USA/2:28:52), Emily Ngetich (KEN/2:30:50), Mona Stockhecke (LT Marathon Hamburg/2:34:04), Nina Stöcker (Eintracht Frankfurt/2:37:46).
NEW YORK (2.11.)
World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 60.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.ingnycmarathon.org
TV: Live vorauss. in Eurosport
Siegprämie: 100.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 705.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:06 – Geoffrey Mutai (KEN)
2:22:31 – Margaret Okayo (KEN)
Topathleten und Bestzeiten (soweit bekannt):
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Wilson Kipsang (KEN/2:03:23), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Stanley Biwott (KEN/2:04:55), Peter Kirui (KEN/2:06:31), Michael Kipyego (KEN/2:06:48), Micah Kogo (KEN/2:06:56), Stephen Kiprotich (UGA/2:07:20), Lusapho April (RSA/2:08:32), Meb Keflezighi (USA/2:08:37).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:18:37), Edna Kiplagat (KEN/2:19:50), Buzunesh Deba (ETH/2:19:59), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Desiree Linden (USA/2:22:38), Jelena Prokopcuka (LAT/2:22:56), Firehiwot Dado (ETH/2:23:15), Valeria Straneo (ITA/2:23:44), Kara Goucher (USA/2:24:52), Ana Dulce Felix (POR/2:25:40), Sara Moreira (POR/Debüt), Rkia El Moukin (MOR/Debüt).
Statistik und Daten: race-news-service.com