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26
11
2014

Die GRR-Nachwuchs-Förderpreisträgerin 2014 Alina Reh (TSV Erbach) ©wus-media - Wilfried Raatz

Alina Reh und Patrick Karl gewinnen die GRR-Nachwuchs-Preise – Karlsruher Trainer Günther Scheefer ist der GRR-Trainer des Jahres – Hans Grodotzki wird mit dem GRR-Award für das Lebenswerk ausgezeichnet

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Die GRR-Nachwuchs-Förderpreisträger 2014 heißen Alina Reh (TSV Erbach) und Patrick Karl (TV Ochsenfurt), der GRR-Trainer des Jahres 2014 Günther Scheefer (LG Region Karlsruhe).

Die Preise werden bei der Jahresmitglieder-Versammlung von German Road Races (GRR), der Vereinigung der großen deutschen Läufe, am Freitagabend (28.) im Hamburger Rathaus überreicht. 

„Das ist eine sehr gute Wahl“, unterstreicht der GRR-Vorsitzende Horst Milde die Entscheidung über die über die GRR-Nachwuchs-Preisträger des Jahres 2014. „Uns ist es in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, große Lauftalente wie Corinna Harrer, Gesa-Felicitas Krause, Anna Hahner oder Maya Rehberg auszuzeichnen, die in den Folgejahren immer wieder gezeigt haben, dass sie den Übergang von der Jugend- in die Aktiven problemlos geschafft haben und mit starken Leistungen den eingeschlagenen Weg fortsetzen konnten!“

Vor allem bei der Wahl von Alina Reh gab es keinen Zweifel, denn die 17jährige ist die überragende Läuferin der Saison.

Nach dem überraschenden fünften Rang bei den Cross-Europameisterschaften 2013 gegen zumeist zwei und drei Jahre ältere Konkurrentinnen wurde letztlich das Jahr 2014 zur bislang erfolgreichsten Saison für Alina Reh. Die Krönung dabei die Silbermedaille bei der Jugend-Olympiade in Nanjing (China) über 3000 m. Zwei herausragende Jugendrekorde (U 18) sind zudem Beleg für das außergewöhnliche Talent, dass die junge Läuferin von der Donau besitzt. Die über 30 Jahre bestehenden Jugendrekorde tragen nun den Namen Alina Reh und sind mit 9:05,07 Minuten über 3000 m und 33:32 Minuten über 10 km exzellent.       

Bei den männlichen Jugendlichen hat sich der GRR-Vorstand für den Ochsenfurter Hindernisläufer Patrick Karl entschieden.

Der 18jährige belegte als zweitbester Europäer bei den U20-Weltmeisterschaften im 3000 m Hindernislauf den zwölften Rang, nachdem er ein Jahr zuvor bei den U18-Weltmeisterschaften bereits Zehnter über 2000 m Hindernis war. Seine persönlichen Bestzeiten stehen aktuell bei 5:46,60 Minuten (2000 mHi) und 8:47,20 Minuten (3000 mHi).

GRR-Trainer des Jahres ist Günther Scheefer, der Mittel- und Langstreckentrainer der LG Region Karlsruhe.

Innerhalb von nur kurzer Zeit gelang es dem Studienrat in Karlsruhe eine leistungsstarke Nachwuchsgruppe zu formen. Zahlreiche Medaillenplätze von Melina Tränkle und Jannik Arbogast im U23-Bereich auf Distanzen zwischen 5000 m und der Halbmarathonmarke sowie zahlreiche Mannschaftsmedaillen belegen die gute Arbeit. Aber nicht nur auf den Langstrecken versteht der Karlsruher sein Handwerk, mit Christoph Kessler kommt auch der deutsche U20-Jugendmeister über 800 m aus seiner Trainingsgruppe.

Mit dem GRR-Award für das Lebenswerk wird der Potsdamer Langstreckler Hans Grodotzki ausgezeichnet, der bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom sowohl über 5000 m als auch über 10.000 m die Silbermedaille gewinnen konnte.

Wilfried Raatz

author: GRR

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