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Barbara Jensch (3.v.r.)mit den Flüchtllingen in der Sporthalle ©ASV Berlin
Der ASV Berlin und das Sportprojekt „Auf die Plätze fertig los“ mit der Berliner Stadtmission. Ein Erfolg, wenn alle weiter mithelfen. Horst Milde berichtet
Am 21. Januar 2015 berichteten wir auf der GRR-website: "ASV Berlin lädt Flüchtlinge zum Training ein – Das vorbildliche Projekt "Auf die Plätze fertig los" mit der Berliner Stadtmission" – und baten um Spenden in Form von Sportkleidung und Laufschuhen.
Da traf es sich gut, daß das 5. Berliner Läufertreffen am Mittwoch, dem 28. Januar stattfand und die Läuferinnen und Läufer gebeten wurden zu diesem Treffen gleich auch Sportsachen und Laufschuhe mitzubringen.
Der Erfolg war sehenswert und eindrucksvoll. Barbara Jensch, die Vorsitzende der Leichtathletikabteilung des ASV war auch beim Läufertreffen dabei und konnte sich gleich vor "versammelter Mannschaft" bei den Spendern bedanken, die so schnell reagiert hatten und ihre Kleider- und Schuhschränke geräumt hatten.
Auch Tage später brachten noch einige Läufer Sportsachen zu John Kunkeler in den Schlot.
Barbara Jensch teilte später mit:
"Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Läuferfreunde und möchten auf diesemWege nochmals herzlich im Namen der ASV Leichtathleten DANKE sagen.
Vielen Dank auch John, der sofort einen Sportsfreund nannte, der uns mit den wunderbaren Sachen nach Hause fuhr".
Barbara Jensch und die ASV Leichtathletik-Trainer bieten in der Sporthalle in der Turmstraße 75 von 17.00 – 18.00 Uhr immer Mittwochs für Flüchtlingskinder ein Leichtathletik-Training für KInder und Jugendliche an.
Barbara Jensch: "Es ist schon beglückend, wenn man die fröhlichen Gesichter der Kinder beim Sport sieht, die damit ein völlig neues Lebensgefühl entwickeln können und sie ihren normalen Tagesablauf unterbrechen können".
Für Frauen und Erwachsene der Flüchtlinge gibt es Montags ab 16.30 Uhr in der Halle im Poststadion im Sportpark Poststadion, Lehrter Straße 59, 10557 Berlin ein sportliches Angebot (u.a. mit Zumba).
Ahmed der ASV-Sportwart kann arabisch, da er aus dem Libanon stammt, damit kann er natürlich viel Brückenzu den Teilnehmern schlagen. Für die Flüchtlinge ist es die Zeit der Erstregistrierung hier in Berlin. Barbara Jensch: "Wir sind ein sportliches Durchgangslager für die Flüchtlinge, es kommen ständig neue Leute, die alle ein schweres Schicksal erlitten haben".
Gebraucht werden weiterhin primär Sportschuhe, möglichst auch für Kinder und Frauen und sonstige Sportkleidung – auch Sporttaschen u.a.m.
Barbara Jensch ist für Rückfragen und Informationen zu erreichen: 0177 602 45 55
Eure Unterstützung ist also auch weiter gefragt – und wir bedanken uns bei den Leichtathleten des ASV Berlin und der couragierten Barbara!
Horst Milde
PS: Nachtrag von Barbara Jensch: "Wir werden weitermachen und Dank meinen vielen Helfern, den Trainern aus Nigeria Chinedu Elekwa und David Saliue im Kinder-/Jugendbereich,
sowie "ALIDA" unserer Zumbafrau aus Peru . Euch allen DANKE, macht mit mir weiter!!! Na sowieso.
Es ist nicht einfach, die eigenen ASVer jede Woche mit neuen Sportlern zu trainieren, sodass auch unsere eigenen Sportler nicht die Lust verlieren, sondern sagen "DAS hat Spass gemacht". Unsere Trainer sprechen mit unseren Kindern meist Englisch. Ja, das wollte ich nur mal berichten, falls der eine oder andere sagt, wie geht das weiter.
Wir machen das ehrenamtlich, aber es werden mehr Vereine, mehr ehrenamtliche Sportler benötigt, um der vielen Menschen zu helfen, der Langeweile in den Heimen zu entkommen".
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