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12
07
2015

Es war sein bester Lauf der Saison, den Martin Grau (HS Ansbach) in der Universiade-Entscheidung abrufen konnte. 8:31.55 Minuten brauchte der 23-Jährige für die 3000 Meter im Hindernislauf. ©privat

Sommer-Universiade in Gwangju – Deutschland im Medaillen-Traum – Martin Grau siegt über 3000 m Hindernis

By GRR 0

Fünfmal Edelmetall gab es bislang am heutigen Wettkampftag. Martin Grau (HS Ansbach) im 3000 Meter Hindernislauf, Anna Maiwald (Uni zu Köln) im Siebenkampf und Lena Urbaniak (HS Ansbach) bilden das heutige Gold-Trio. Jenny Elbe (TU Dresden) holte im Dreisprung Silber.

 

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Abgerundet wurde das tolle Mannschaftsergebnis durch den Bronzerang von Taekwondoin Ewald Glesmann (FU in Hagen) und den Halbfinaleinzug des deutschen Basketballteams.

Es war sein bester Lauf der Saison, den Martin Grau (HS Ansbach) in der Universiade-Entscheidung abrufen konnte. 8:31.55 Minuten brauchte der 23-Jährige für die 3000 Meter im Hindernislauf. Durch diese Top-Zeit sicherte sich der Student des Studiengangs „International Management“ die erste Goldmedaille für das deutsche Leichtathletik-Team.

Als Zweiter überquerte der Este Kaur Kivistik über die Ziellinie des Main Stadiums von Gwangju. Der Russe Iurii Koptcov lief als Dritter ein.

Ebenfalls goldene Momente erlebte Anna Maiwald (Uni zu Köln), die mit 5965 Punkten den Siebenkampf für sich entschied. Von Anfang an setzte die Deutsche im Wettbewerb Akzente und wurde gleich zum Auftakt im 100 Meter Hürdenlauf Dritte. Einem nicht ganz gelungenen Hochsprung-Wettkampf folgte eine ordentliche Leistung im anschließenden Kugelstoßen.

Nach ihrer Bestzeit über die 200 Meter lag sie in der Gesamtwertung noch 69 Punkte hinter der führenden Neuseeländerin Veronica Torr. Für den Finaltag hatte sich die 24-Jährige dann scheinbar noch einmal einiges vorgenommen. Im Weitsprung kam die Kölnerin zum Start mit 5,91 Meter auf den dritten Platz.

Weiter in die Sandgrube sprangen nur Anna Petrich (RUS) mit 6.03 Metern und Ida Marcussen (NOR) mit 5.94 Metern. Auch im Speerwurf am Nachmittag bewies Maiwald ihre Qualitäten. Die 42,78 Meter reichten zu einem zweiten Platz in dieser Teildisziplin hinter der Kanadierin Nicole Corrie Oudenaarden.

Vor dem abschließenden 800 Meter-Lauf lag die Rehabilitationswissenschafts-Studentin damit mit einem Gesamtpunktestand von 4386 Punkten in Führung. Diese verteidigte sie über die 800 Meter durch eine Zeit von 2:17.47 Minuten.

Auch Lena Urbaniak (HS Ansbach) fügte ihren Teil zum deutschen Medaillen-Traum hinzu. Gleich im zweiten Versuch stieß die Studentin die Kugel auf 18,00 Meter. Die Polin Paulina Guba versuchte direkt zu kontern, doch das Sportgerät fiel bei ihr sechs Zentimeter früher auf den Rasen.

Da sich in der Folge keine der beiden Kontrahentinnen mehr verbessern konnten, blieb das Ergebnis von 18,00 Metern als Siegerweite stehen. Damit durfte sich Urbaniak nicht nur über einen persönlichen Rekord freuen, sondern ebenfalls über die Goldausgabe des Medaillensatzes.

Grund zum Jubeln hatte auch Dreispringerin Jenny Elbe von der Technischen-Universität Dresden. Mit Silber wurde ihr weitester Sprung auf 13,86 Meter belohnt. Bereits nach ihrem Auftaktsprung auf 13,49 Meter lag die Lebensmittelchemie-Studentin auf dem Silberrang, den sie bis zum Ende des Wettkampfes verteidigen konnte.

Nach 13,85 Metern und 13,59 Metern gelang Elbe im vierten Durchgang der entscheidende Sprung. Die 13,86 Meter sicherten den zweiten Podestplatz ab, auch wenn es die Polin Anna Jagaciak-Michalska im letzten Durchgang noch einmal spannend machte. Mit ihrem sechsten Satz sprang die Osteuropäerin bis auf fünf Zentimeter an die Deutsche heran.

Die Goldmedaille ging an die Russin Ekaterina Koneva, die auf 14,60 Meter kam.

Quelle: Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband (adh)

PS: Martin Grau  war GRR-Nachwuchs-Förderpreisträger 2011

Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT: 

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author: GRR

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