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03
08
2015

Der Bundesinnenminister als Bogenschütze ©BMI

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière besucht Bundesleistungszentrum in Kienbaum – „Ein Ruf wie Don­ner­hall“

By GRR 0

Der Bundesinnenminister hat gestern erstmals das Bundesleistungszentrum (BLZ) in Kienbaum östlich von Berlin besucht. Bei einer Führung über das Gelände erhielt er Einblick in die Trainingsarbeit verschiedener Disziplinen und führte Gespräche mit Trainern, Spitzenathleten und Nachwuchsleistungssportlern.

"Ich hatte schon viel gehört von Kienbaum: Diese Einrichtung hat bei deutschen Topsportlern einen Ruf wie Donnerhall", so de Maizière.

Bei seinem Besuch würdigte der Bundesinnenminister unter anderem das große Engagement derer, die im Hintergrund arbeiten: "Trainerinnen und Trainer, aber auch Betreuer und Physiotherapeuten sind für die Erfolge der Sportlerinnen und Sportler entscheidend mit verantwortlich. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesleistungszentrums dürfen stolz darauf sein, einen wichtigen Teil zu jeder Medaille beizutragen."

Der Bundesinnenminister besucht den WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht, Arthur Abraham, beim Training + Der Bundesinnenminister besucht den WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht, Arthur Abraham, beim Training Quelle: BMI

Als Sportminister ließ es sich de Maizière nicht nehmen, einige der Trainingsanlagen selbst auf die Probe zu stellen. So testete er beispielsweise die Anlage der Bogenschützen und ließ sich von den Diskuswerferinnen Nadine Müller und Julia Fischer die moderne Mess- und Analysetechnik an der Diskusanlage erläutern. Auch die Kältekammer, in der die Athletinnen und Athleten bei 110 Grad Minus ihre Muskeln regenerieren können, war Teil der Besichtigung.

"Hier in Kienbaum stehen unseren Sportlerinnen und Sportlern hervorragende Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung", so der Bundesinnenminister im Anschluss an die Führung. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettkämpfen. Kienbaum sei ein Bundesleistungszentrum, mit dem sich der deutsche Sport sehen lassen könne, lobte de Maizière.

Doch auch über das Training hinaus habe das BLZ eine wichtige Rolle innerhalb des deutschen Spitzensports, so der Bundesinnenminister: "Kienbaum ist ein ganz wichtiges Zentrum der Begegnung der Sportler vieler Disziplinen, die sich gegenseitig auch zahlreiche Tipps geben."

In den vergangenen 20 Jahren hat das Bundesministerium des Innern über 60 Millionen Euro in das BLZ Kienbaum investiert.

Das Bundesleistungszentrum Kienbaum

Das Bundeleistungszentrum (BLZ) Kienbaum ist die im Bundesgebiet größte und bedeutendste Einrichtung für zentrale Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen einer Reihe von Spitzensportfachverbänden. Unter anderem bereiten sich hier Kaderathletinnen und -athleten auf die internationalen Wettkampfhöhepunkte wie EM, WM und Olympische Spiele vor.

Die hauptnutzenden Verbände sind seit Bestehen des Zentrums der Deutsche Leichtathletikverband (DLV), der Deutsche Kanu-Verband (DKV), der Deutsche Volleyballverband (DVV) sowie der Deutsche Turnerbund (DTB). Daneben wird das Zentrum zunehmend auch von Kaderathletinnen und -athleten anderer Sportarten wie Badminton, Bogenschießen, Bob und Rodel, Eisschnelllauf, Tischtennis, Kampfsportarten, Triathlon, Tanz und Schwimmen sowie von paralympischen Athletinnen und Athleten genutzt.

Das zuletzt errichtete Verwaltungsgebäude beherbergt neben der Verwaltung des BLZ auch die Bundespolizeisportschule Kienbaum.

Quelle: Bundesministerium des Innern – BMI

author: GRR

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