Landschaft pur beim Swiss Irontrail ©Veranstalter
Jenseits der Grenzen. Der Swiss Irontrail vom 13.-15. August 2015.
OK-Präsident Andrea Tuffli nennt ihn den härtesten und höchstgelegenen Ultratrail weltweit, der selbst den angesagtesten Trailwettbewerb, den Ultra Trail du Mont Blanc, mit den Eckdaten in den Schatten stellt. Denn diese sind mit 200 km und einer Höhendifferenz von 11.440 Metern alleine schon atemberaubend, zudem auf einer Höhenlage von nahezu permanent 2000 Metern zudem herausfordernd. Nicht zuletzt hat Tuffli diesem Ultra-Trail den Zusatz „Beyond the limit" gegeben. Im vierten Jahr gibt es dennoch beim Swiss Irontrail mit Start und Ziel in Davos Rekordzahlen zu vermelden, denn von Donnerstag (13.) bis Samstag (15.) gehen über alle Wettbewerbe hinweg rund 1000 Trailfreaks an den Start.
Für den T 201 erfolgt der Start am Donnerstag um 8 Uhr in Davos. Von der höchstgelegenen Stadt Europas, vor wenigen Wochen erst Drehscheibe des legendären Swissalpine, führt der abwechslungsreiche und landschaftlich überaus reizvolle Rundkurs auf den Sertigpass, weiter nach Bergün, Fuorcla Crap Alv, Samedan, Muottas Muragl und Pontresina zum Kulminationspunkt des 200 km langen Ultra-Spektakels Fuorcla Surlej auf 2755 Metern Höhe. Über Sils, Maloja, den Septimerpass, der Alp Flix geht es letztlich über Savognin, Tiefencastel und Lenzerheide über das Weisshorn nach Arosa und zurück nach Davos. „Der schönste, längste und anspruchsvollste Ultra-Trail der Alpen ist in der Trailszene als besonders wertvoller Diamant bekannt und erfährt bei seiner vierten Austragung seinen Brillantschliff», sagt Andrea Tuffli.
Mit dabei die beiden Vorjahressieger Thomas Ernst und Denise Zimmermann, die dabei das Kunststück fertig brachte und in der Overall-Wertung die Tagesbestzeit zu markieren. Für die Ultraläuferin stehen allerdings bei der vierten Irontrail-Auflage mit Jeanette Dalcolmo und Andrea Huser zwei interessante Konkurrentinnen parat. International wie nie zuvor zeigt sich das Männerfeld mit Michael Büchi (Schweiz), Eugeni Rosello Sole (Spanien), Kosuke Hara (Japan), Pavel Paloncy (Tschechien) sowie Alexander Rabensteiner und Peter Kienzl (Italien) an der Spitze.
Überraschend stellen die T 201-Läufer das zweitgrößte Kontingent hinter dem D 21 (23,7 km/ HD 1270 m), der erstmals ins Programm aufgenommen wurde und als Einsteigerlauf in die Trailszene gelten darf. Die weiteren Wettbewerbe sind der T 121 mit 6990 Höhenmetern sowie der T 91 (9,3 km/ HD 5420 m) und der T 41 (42,3 km/ HD 2290 m), die zeitversetzt gestartet werden.
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