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26
04
2016

Bekannte Gesichter auf dem Siegertreppchen beim 45. Hermannslauf 2016 ©Hermannslauf

Bekannte Gesichter auf dem Siegertreppchen beim 45. Hermannslauf 2016

By GRR 0

Typisches Aprilwetter herrschte bei der 45. Auflage des Hermannslaufes vom Hermannsdenkmal oberhalb von Detmold bis zur Sparrenburg oberhalb von Bielefeld:

Die 7.170 Läuferinnen und Läufer, die Anfang Januar innerhalb in einer Marathonrekordzeit einen Startplatz online ergattert hatten, mussten sich am letzten Sonntag des Monats April mit typischem Aprilwetter auseinandersetzen: Klirrende Kälte vor dem Start, Hagelschauer unterwegs, Starkregen im Ziel und zwischendruch immer wieder Sonnenschein bei Temperaturen deutlich unter zehn Grad.

Auf dem Siegertreppchen wurden dann bekannte Gesichter geehrt: Elias Sansar von der LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen gewann in 1:49:10 Std. bereits zum neunten Mal und hatte zwei Minuten Vorsprung vor dem zweiten Jan Kerkmann vom veranstaltenden Verein TSVE 1890 Bielefeld, der wiederum für eine reibungslose und geradezu familiäre Organisation mit seinen über 700 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgte.

Auf Platz drei landete mit Ralf Raute von TuS Eintracht Bielefeld (1:52:09) ebenfalls ein Läufer aus der ostwestfälischen Langlaufszene. Hintergrund dafür ist auch die Tradition des Veranstalters, keine Antrittsprämien für Läuferinnen und Läufer, geschweige denn Geldpreise für Platzierungen zu zahlen.

Der Siegerkranz ist Lorbeer genug – das alles gilt auch für die Wiederholungsssiegerin Hilde Aders aus dem Vorjahr, obwohl die sogar aus Tromsö (Norwegen) angereist war, um vor Stephanie Fritzemeier (ebenfalls TSVE 1890 Bielefeld) mit elf Minuten Vorsprung in 2:05:47 Stzd. zu siegen. Hilde Aders – das noch zur Erklärung – ist auf den Hermannslauf durch ihren Onkel aufmerksam geworden, der wiederum in Bielefeld lebt und als Wanderer unterwegs war.

Wenn Hilde Aders dem Hermann weiterhin die Treue hält, könnte sich irgendwann Rekordhalterin Liane Winter aus Wolfsburg beerben, die zwischen 1974 und 1982 insgesamt sechsmal gewann. Auf Platz drei bei den Frauen landete diesmal Viktoria Willcox-Heidner von der LC Solbad Ravensberg in 2:16.50, jenem Verein, der mit der "Nacht von Borgholzhausen" internationale Bekanntheit erzielt hat.

Fazit für alle Finisher: Der Hermann hat es so oder so in sich und kommt immer wieder – nämlich immer am letzten Sonntag im April. Und das Aprilwetter auch? Ganz zum Schluss:

Um die Zukunft des Hermannslauf muss sich im Grunde niemand sorgen: Beim 6. Mini-Hermann konnten Kinder sich schon mal auf der Promenade als 2,5 km lange Zielgerade einlaufen … Gänsehautfeeling inklusive!
 
Ergebnisse und weitere Information im Internet unter: www.hermannslauf.de

Prof. Detlef Kuhlmann (34maliger Finisher)

author: GRR

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