Das Warten hat ein Ende - Am Freitag fällt der Startschuss zum Südtirol Ultra Skyrace 2016 ©Südtirol Ultra Skyrace
Das Warten hat ein Ende – Am Freitag fällt der Startschuss zum Südtirol Ultra Skyrace 2016
Bozen/Sarnthein, 28. Juli 2016 – „Mögen die Spiele beginnen!“ – nicht aber die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro, die in einer Woche am 5. August feierlich eröffnet werden. Die Rede ist vom 4. Südtirol Ultra Skyrace:
Der Extremberglauf entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen geht an diesem Wochenende (29. – 31. Juli) über die Bühne.
Das Warten hat für das Rekordteilnehmerfeld von insgesamt 519 Extremsportlern aus 19 Nationen ein Ende. Am Freitag, 29. Juli fällt um 20 Uhr am Waltherplatz der Startschuss zum Südtirol Ultra Skyrace (121 km/7554 Höhenmeter). Am Samstagmorgen (7 Uhr) legen hingegen die Bergläufer los, die für das Südtirol Skyrace (69 km/3930 hm), bzw. den Südtirol Sky Marathon (42,2 km/2863 hm) gemeldet haben.
Während die „Marathonis“ zum ersten Mal auf (einem Teilstück) der Hufeisentour um sportliche Meriten kämpfen, machen die Teilnehmer auf den anderen beiden Distanzen Jagd auf die Streckenrekorde. Auf der Originalstrecke gilt es die 17:52.24 Stunden von Dreifachsieger Alexander Rabensteiner (Klausen) zu schlagen.
Bei den Damen stellte ebenfalls eine Südtirolerin, nämlich Annemarie Gross aus Meran die Bestmarke auf. Sie legte die 121 km mit 7554 Höhenmetern in 21:57.53 Stunden zurück. Rabensteiner ist heuer übrigens nicht am Start, Gross will sich auf der Marathondistanz versuchen. Damit ist eines fix: Es wird beim extremsten Traillauf der Alpen neue Siegergesichter geben.
Das Südtirol Skyrace (69 km/3930 hm) bewältigte im Vorjahr der in Ratschings wohnhafte Fulvio Dapit in neuer Rekordzeit von 7:04.44 Stunden, während die Polin Anna Figura vor zwei Jahren nach 8:50.49 Stunden auf den Talferwiesen in Bozen ankam. Man darf gespannt sein, ob es heuer jemandem gelingt, diese Rekorde zu knacken.
450 freiwillige Helfer sind bereit – und wie immer topmotiviert
Das OK-Team vom ASV Südtirol Ultra Skyrace um Josef Günther Mair, das von den Partnern Sportler, La Sportiva, dem Verkehrsamt Bozen und der Gemeinde Sarntal unterstützt wird, und die mehr als 450 freiwilligen Helfer von 13 verschiedenen Vereinen aus dem Gebiet der Sarntaler Alpen sind ebenfalls bereit und freuen sich auf die Herausforderung. „Den Start haben wir heuer um zwei Stunden auf 20 Uhr vorverlegt. Ich hoffe, dass sich deshalb noch mehr Zuschauer auf dem Waltherplatz einfinden werden. Wir freuen uns natürlich, wenn sie am Samstag und Sonntag unser tolles Rahmenprogramm auf den Talferwiesen, bzw. auf dem Postplatz in Sarnthein mit Frühschoppen, Livekonzerten und vielem mehr genießen“, sagt Mair.
Der OK-Chef lädt alle Bergbegeisterten zudem ein, sich entlang der Strecke einzufinden. „Der Start am Freitag ist extrem spektakulär. Aber auch am Samstag und Sonntag lohnt sich ein Ausflug auf die Hufeisentour, wo man sicherlich viele Athleten antrifft und anfeuern kann. Strategisch günstige Punkte sind am Samstagmorgen das Penser Joch, wo die Hälfte der Strecke geschafft ist. Auch in Sarnthein auf dem Postplatz ist sicherlich viel los, wenn die Läufer der kurzen Distanzen dort ins Ziel einlaufen, bzw. sich für den letzten Teil der Strecke stärken.
Ab dem späten Samstagvormittag ist auch die Westflanke der Sarntaler Alpen günstig, sprich das Gebiet um Hirzer, Mittager oder die Stoanernen Mandlen. Am Salten werden die Athleten besonders viel Unterstützung und Ansporn benötigen, denn dort ist das Ziel noch immer mehr als 15 Kilometer entfernt“, so Mair abschließend.
Die ersten Zielankünfte werden beim Südtirol Sky Marathon zwischen 11 und 12 Uhr in Sarnthein erwartet. Die schnellsten Finisher beim Südtirol Ultra Skyrace, bzw. Südtirol Skyrace werden hingegen am Samstag zwischen 13.30 und 14.30 Uhr auf den Talferwiesen in Bozen die Ziellinie übertreten.
Hannes Kröss