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20
08
2016

Schwimmen ist eine beliebte Sportart, um sich körperlich fit zu halten. ©LSB NRW

Der Sommer lädt zu körperlicher Aktivität ein

By GRR 0

Aktive Senioren auf dem Rennrad oder ältere Damen, die im Schwimmbecken ihre Bahnen ziehen – der Anteil an Menschen über 60 Jahren, die sportlich aktiv sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. 

40 Prozent der 60- bis 70-Jährigen sind sogar mehrmals pro Woche sportlich unterwegs, heißt es im aktuellen Deutschen Alterssurvey.

Das Aktiv-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für Menschen ab 65 Jahren geht mit dem Trend: www.aelter-werden-in-balance.de motiviert Seniorinnen und Senioren mit vielen praktischen Übungsanleitungen zu mehr Bewegung im Alltag. 

Was viele nicht wissen: Schon 3.000 zusätzliche Schritte täglich genügen, um das persönliche Risiko für Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt sowie Schlaganfall zu reduzieren. Hier bietet sich an, den Aufzug oder die Rolltreppe links liegen zu lassen und stattdessen die Treppe zu nehmen – jede bewältigte Treppenstufe verlängert das Leben um etwa drei Sekunden.

Wer gerne wandert, ist mit der neuen Broschüre von “Älter werden in Balance“ und Deutschem Wanderverband gut versorgt. Insgesamt haben körperlich aktive Personen (mindestens 2,5 Stunden Bewegung pro Woche) ein um ca. 25 Prozent reduziertes Risiko, den Verlust der Selbstständigkeit im täglichen Leben zu erfahren.

Wer nicht mehr gut zu Fuß ist und sich trotzdem fit halten möchte, findet im „Aktiv-Programm für jeden Tag" viele Tipps, sich auch zu Hause zu betätigen – zum Beispiel mit einer Übung zur Kräftigung des Schultergürtels: Einfach hinsetzen und die Arme bis zu 15 Mal seitlich bis zur Schulter und wieder herunter nehmen. Als Verstärkung in jede Hand eine kleine Wasserflasche nehmen. Praktischer Nebeneffekt: Die Wasserflaschen nach dem dritten Durchgang direkt austrinken – denn Senioren sollten nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung täglich 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Eine andere Art, Wasser zu nutzen: Ideal für die Stärkung der Ausdauer ist regelmäßiges Schwimmen. Es regt die Durchblutung des Körpers an und entlastet durch den Auftrieb des Wassers den ganzen Bewegungsapparat. Die beste und schonendste Schwimmtechnik ist übri-gens das Rückenkraulen. Und eine willkommene Abkühlung in der Sommerhitze ist es außer-dem.

Besonders bei älteren Menschen zu beachten: Wer bei höheren Außentemperaturen sportlich aktiv ist oder sich in der Sommersonne bewegt, sollte unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz, leichte Bekleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Und: Warnzeichen des Körpers nicht ignorieren, sondern häufiger kleine Ruhepausen einlegen.

Das BZgA-Programm „Älter werden in Balance“ richtet sich an Menschen ab 65 Jahren mit dem Ziel, Krankheiten und Einschränkungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. „Älter werden in Balance“ wird gefördert durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).

Weitere Informationen, vielfältige Bewegungsangebote, Tipps und Anleitungen zur Bewegungssteigerung im Alltag sowie allgemeine Informationen zur Gesundheitsförderung älterer Menschen finden sich unter www.aelter-werden-in-balance.de.

Aktivübungen für jeden Tag finden sich unter www.aelter-werden-in-balance.de/aktiv-bleiben/gymnastikuebungen/.

Die Broschüre „Wandern – Bewegung, die gut tut“ kann kostenlos bestellt werden über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln, oder auch online unter www.bzga.de/infomaterialien.

Quelle: BZgA

author: GRR

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