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19
09
2016

Start des Jubiläumslaufes 2016 ©Bayerische Laufzeitung

25. Halbmarathon Altötting am 18. September 2016 – 25 Jahre mit der BAYERISCHEN LAUFZEITUNG unterwegs

By GRR 0

Weltklasse in Altötting. Der ansonsten als religiös bedeutende Pilgerort zur Gnadenkapelle Ort im Südosten Bayern`s hat sich seit mittlerweile 25 Jahren als Weltklasse-Laufarena etabliert.

Zu diesem Jubiläum ging es dem Organisator Günther Vogl einmal nicht darum, die Weltbesten auf die schnellste Naturlaufstrecke nach Altötting zu holen. Läufer wie Du und Ich rückten diesmal in den Mittelpunkt.

Über 2600 Meldungen und letztlich 2332 Finisher waren der Lohn, die Veranstaltung nicht nur in der Spitze, sondern auch in die Breite aufzustellen. Wie sollte es anders sein – im Wallfahrtsort stand die Segnung der Teilnehmer vor dem Start im Mittelpunkt.

Aber auch die Präsentation der Favoriten durch die Moderatoren Peter Maisenbacher und Roland Balzer. Diesmal gewannen Julia Shmatenko (UKR) und Seed Egasso Wondemagen (ETH, LT Neunburg, auf dem Startbild mit der Nr. 972).

Die Vorjahressiegerin Julia Viellehner mußte verletzt zusehen und überraschte dennoch – im Zielempfang als sie Medaillen übergab. Eine Klasseleistung lieferte bei den Frauen Julia Shmatenko (UKR) in 1:14:33 Std. ab, ebenso die Zweite Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) bei ihrem ersten Halbmarathon.

Für Trainer Norman Feiler, der mit der Leistung Thea`s hoch zufrieden war, sprang mit der gleichen Zeit von 1:16:21 Std. der Sieg in der M45 heraus. Dritte wurde die etwas stärker eingeschätzte vierfache österreichische Marathonmeisterin Karin Freitag (LG Decker-Itter) in 1:20:58 Std.

Der Sieger: er kam als kurzfristiger Nachmelder und gewann überraschend und umjubelt in 1:08:28 Std – der bisher unbekannte Seed Egasso Wondemagen (LT Neunburg) vor dem jungen Osnabrücker Nicolai Riechers (1:10:12 Std.) und Josef Diensthuber (1:13:24 Std.).

Der Vorjahressieger Ivan Barbaryka (UKR) erwischte einen schwarzen Tag und wurde nur Fünfter. Die von OMV Deutschland und der VR-meine Raiffeisenbank Altötting-Mühldorf unterstützte Veranstaltung gewann neben Weltklasseathleten besonders in der Region und als Firmenevent an Zugkraft.

Die Mischung von Naturlaufstrecke und großartiger Stimmung im Ziel direkt im Herzen der
Wallfahrtsstadt macht's!

Der 6 km Lauf

Bestleistung für Johannes Kühn und Barbara Gruber

Er ist schon lange kein Lückenfüller des Altöttinger Halbmarathon mehr. Mit 949 Finishern bei den Läufern und 151 bei den Walkern gab es sogar mehr Teilnehmer als auf der Halbmarathonstrecke. Die Weltklasse weckt Breiteninteresse! Der Biathlet Johannes Kühn gewann -während Papa Franz Kühn noch im Halbmarathon unterwegs war- in 19:30 Minuten vor dem Läufer Markus Siegerstetter (LG Passau) in 20:55 Minuten.

Bei den Frauen siegte Barbara Gruber (BSV Flughafen München) in 25:25 vor Pia Bruckmayer in 25:58 Minuten.

Hier gaben die Teams der Region den Ton an: Die LG Gendorf Wacker Burghausen siegte bei den Männern, der TV Altötting bei den Frauen.

Firmenwertung

Die Mühldorf: Startern Gendorf InfraServ Gendorf schickte 130 Teilnehmer auf die Strecke, Wacker Chemie 123, OMV 53, Dyneon 45 und Clariant Produkte 40.

Bestenwertung

Das ist wohl das interessanteste Ergebnis, das die Leistung zum jeweiligen Deutschen Rekord der Altersklasse setzt. Die noch A-Jugendliche Lena Barthgewann mit ihrer Zeit von 1:23 Std. vor ihrer Vereinskollegin Amanda Reiter (W45, 1:26) und der Siegerin Julia Shmatenko.

Schulen

Eine schulische Meisterleistung vollbrachte das König-Karlmann-Gymnasium, das mit 121 Schüler/innen und Lehrer/innen angetreten war – und damit das starke Team des Ruperti Gymnasium aus Mühldorf mit 90 Startern hinter sich ließ.

Länderkampf

Eigentlich sollte es der Lage Altötting`s wegen ein Vergleich zwischen GER und AUT werden, doch allein der Äthiopische Sieger Seed Egasso Wondemagen sicherte den zweiten Platz für Äthiopien. Deutschland gewann im Ranking aus der altersunabhängigen Bestenwertung, Österreich wurde "nur" Dritter.

Quelle: Bayerische Laufzeitung

www.bayerischelaufzeitung.de

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Anglizismen verhunzen die deutsche Sprache, auch im Sport! Gerade im Sport und speziell auch beim Laufen ist es heute einfach „in“, sich mit internationalen Ausdrücken herausheben zu wollen.

 

 

author: GRR

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