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Eliud Kipchoge hat in Berlin seinen eigenen Weltrekord um eine halbe Minute verbessert. - Foto: www.photorun.net 2022 Berlin-Marathon Berlin, Deutschland 25. September 2022 - Foto: Victah Sailer@PhotoRun

„Ich gehe nicht in den Ruhestand“ – Kipchoges Marathon-Welttournee 2026 …

By GRR 0

Mehr als zwei Jahrzehnte lang lief Eliud Kipchoge mit der Historie im Rücken und gewann fast alles, was es zu gewinnen gab.

Er hat die Grenzen dessen, wozu der menschliche Körper fähig ist, neu definiert und wurde nach fast einhelliger Meinung zum größten Marathonläufer aller Zeiten.

Jetzt sagt der 41-Jährige, dass die Jagd nach Medaillen und Anerkennung vorbei ist.

„Ich gehe nicht in den Ruhestand“, sagt er. „Ich entwickle mich weiter. Ich laufe aus einem bestimmten Grund.“

Eliud Kipchoge 2018 bei seinem Weltrekord in Berlin – Berlin Marathon – Berlin, Germany September 16, 2018 – Photo: Victah Sailer@PhotoRun – Victah1111@aol.com -www.photorun.NET – #run.photo

Kipchoge plant, mit der Eliud Kipchoge World Tour bis an die Grenzen der Welt zu laufen – nicht um seine Größe zu beweisen, sondern um sie weiterzugeben.

In den nächsten zweieinhalb Jahren wird der zweifache Olympiasieger einen Marathon auf allen sieben Kontinenten absolvieren.

„Laufen ist die universellste Sportart“, sagt er gegenüber Newsday im BBC World Service.

„Es verbindet uns alle. Mit diesem Projekt möchte ich nicht nur um Rekorde kämpfen, sondern für die Menschen.

Ich möchte inspirieren, etwas zurückgeben und alle daran erinnern, dass kein Mensch begrenzt ist.“

Ein Vermächtnis ohne Grenzen

Um die Bedeutung dieses Moments zu verstehen, hilft es, das Ausmaß von Kipchoges Erfolg zu begreifen.

Neben den olympischen Titeln gehören zu Kipchoges Auszeichnungen ein Weltmeistertitel, 11 Siege bei World Marathon Majors und zwei offizielle Weltrekorde.

In einer der beeindruckendsten Leistungen der Sportgeschichte war er 2019 in Wien der erste Mensch, der unter besonderen Bedingungen die Zwei-Stunden-Marke im Marathon unterbot und eine inoffizielle Zeit von einer Stunde, 59 Minuten und 40 Sekunden erzielte.

„Wenn ich auf die letzten 23 Jahre zurückblicke, war das Highlight, Geschichte geschrieben zu haben“, sagt er.

„Nicht Medaillen zu gewinnen, nicht einmal Weltrekorde zu brechen, sondern den Menschen auf der ganzen Welt die Augen zu öffnen, damit sie glauben, dass sie in nichts, was sie tun, eingeschränkt sind.“

Dieser Glaube ist zum Anker seines nächsten Kapitels geworden.

Die Tour wird unter Eliud’s Running World stattfinden, einer langfristigen Plattform, die die Teilnahme am Laufsport fördern und gleichzeitig globale Anliegen unterstützen soll.

Eliud Kipchoge – Foto: Victah Sailer

Bei jedem Marathon werden Spenden für die Eliud Kipchoge Foundation gesammelt, die sich auf Bildung, ökologische Nachhaltigkeit und Gesundheit konzentriert.

Horst Milde – nach Informationen aus Ausriss aus dem Guardian  – „The Guardian – Von Kelvin Kimathi & Anne Soy – BBC Newsday, Nairobi – veröffentlicht am 25.12.2025“

author: GRR